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Expedition Himlung Himal: Akklimatisieren und warten

Aktuelles

1 Min.

02.09.2022

Foto: Benedikt Böhm

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Extremalpinist und Dynafit-Geschäftsführer Benedikt Böhm will gemeinsam mit dem nepalesischen Bergführer und Bergsteiger Prakash Sherpa den 7.126 Meter hohen Himlung Himal im Himalaya in unter 10 Stunden erklimmen. Die letzten Tage haben die beiden im Basecamp verbracht sich auf ihren Rekordversuch vorbereitet. Jetzt müssen nur noch die Bedingungen passen!

Ab ins Basecamp, kurze Pause, rauf auf den Gipfel, wieder runter, Rekord geknackt. Wer sich eine Speed-Besteigung so vorstellt, liegt falsch. Wie bei allen anderen Projekten am Berg, ist auch bei solchen Rekordversuchen, wie sie Benedikt „Beni“ Böhm regelmäßig wagt, akribische Vorbereitung das A und O.


Akklimatisation und Wegfindung

Seit ihrer Ankunft im Basecamp auf rund 4.800 Metern (wie es sich dort lebt, siehst du hier) Ende August sind Beni und Prakash einerseits damit beschäftigt, Berge von Müll zu sammeln und andererseits damit, den optimalen Weg auf den Gipfel zu finden.

Bei einer Speed-Begehung eines so hohen Berges steht man nämlich nicht erst am Tag des Rekordversuchs am Gipfel. Jede Linie, jeder Schritt will im Vorhinein genauestens geplant sein, damit dann am Tag der Tage auch wirklich alles schnell gehen kann. Ein großes Thema ist dabei natürlich auch die Akklimatisation. Vom Basislager ging es für Beni und Prakash am Montag einmal mehr ins Lager 1 – unter widrigen Bedingungen. Während sie sich erst nur über den Regen ärgerten, mussten sie später feststellen, dass ihr zuvor aufgestelltes Zelt von einem wilden Tier (die Spekulationen reichen von einer Ratte über einen Berglöwen bis hin zum Yeti) geplündert und teilweise zerstört worden ist (im Video seht ihr, wie das aussieht).


Gipfeltag

Nach einer kalten Nacht im kaputten Zelt, ging es am Dienstag weiter ins Lager 2 (6.100 m) und am Mittwoch standen die beiden dann auch schon bei guten Bedingungen auf dem Gipfel. Der Weg nach oben war nun also angelegt. Jetzt hieß es nur noch die perfekte Linie für die Abfahrt zu finden. Kein Problem bei „perfekten Skibedingungen“, wie Beni die Situation auf über 7.000 Metern Höhe beschreibt.


Zurück im Basecamp

Nach Abfahrt und Abstieg zurück ins Basecamp steht nun Erholung am Programm. In der Nacht von Freitag auf Samstag sollte es losgehen. In weniger als 10 Stunden sollen die beiden vom Basecamp auf den Gipfel und wieder retour gelangen. Da braucht es perfekte Bedingungen. Am Freitag ist klar: Der Rekordversuch muss verschoben werden, Regen- und Schneefall scheinen nicht nachzulassen. Neuer Startzeitpunkt ist die Nacht von Samstag auf Sonntag. Wir drücken die Daumen und halten euch auf dem Laufenden!

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