Mein erster 4.000er
Wir haben uns für das Bergjahr 2018 viel vorgenommen und uns vom Bergwelten Magazin (Februar/März 2018) inspirieren lassen. Der letzte Punkt auf unserer To-Do-Liste: den ersten 4.000er besteigen. Wir verraten euch, worauf es ankommt und welche Berge sich besonders gut dafür eignen.
Wo, wenn nicht hier in der Schweiz soll ich meinen ersten 4.000er angehen? 48 stehen zur Auswahl, mehr als sonstwo in den Alpen. Und es sind ein paar dabei, die sich für Einsteiger eignen. Also geht’s bald einmal auf zum Allalinhorn (4.027 m) bei Saas-Fee. Auch wenn wir mit der höchsten U-Bahn der Welt, der Metro Alpin, schon auf 3.454 Meter fahren können, auch wenn der etwa zweitstündige Weg zum Gipfel klar und deutlich vor uns liegt – man darf einen Ausflug auf diese Höhe nie unterschätzen, sollte sich einen Bergführer leisten und darauf achten, dass die Ausrüstung komplett ist.
Wer es abenteuerlicher mag, dem sei die Variante von der Britanniahütte empfohlen. Sie liegt auf 3.030 Metern, von ihr führt der Weg über den Hohlaubgletscher, den Hohlaubgrat, und mit einem steilen Felsabschnitt im letzten Drittel der vierstündigen Tour hat sie sogar eine „Schlüsselstelle“. Auch diese Tour muss mit einem Bergführer begangen werden oder zumindest in einer Seilschaft mit erfahrenen Kollegen.
Das Allalinhorn im Portrait:
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Ausrüstung
- Steigeisen
- Pickel
- Helm
- Stöcke für die Querung von Eisfeldern
- topografische Karte
- mindestens 2 l Wasser
- Verpflegung
- Sonnencreme
- Kamera
Noch mehr Walliser 4.000er für Einsteiger
Weissmies (4.017 m): Von Saas-Grund geht es mit der Bahn nach Hohsaas (3.200 m), von dort in etwa dreieinhalb Stunden zum Gipfel und wieder zurück.
Der Weissmies gilt als schönster der einfachen Viertausender und er hat eine weitere Attraktion: die Einkehr im futuristischen Bergrestaurant Hohsaas direkt bei der Bergstation.
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Breithorn (4.164 m): Weniger Höhenmeter für das große Ziel muss man nirgends überwinden: Gerade einmal 281 Höhenmeter liegen zwischen der Bergstation der Bahn aufs Klein Matterhorn (3.883 m) bei Zermatt und dem Gipfel. In der Höhe dauert das knapp zwei Stunden.