Meringues mit Schlagobers
Die luftig-knackigen Meringues sind ein Schweizer Dessertklassiker. Nach dem Rezept der Etzlihütte werden sie mit Glarner Gewürzzucker verfeinert.
Liest man Rita Streiff-Arnolds Rezept für ihre legendären „Meringues mit Nidle und Magenträs“, muss man – sofern man des Schweizerdeutschen nicht mächtig ist – ziemlich schnell ein Idiotikon zurate ziehen. Sodann ist aber rasch klar, was zu tun ist: Eine gezuckerte Eiweißmasse muss zu sogenannten Meringues, auch bekannt als Windgebäck oder Baiser, dressiert und gebacken, anschließend mit Schlagobers alias „Nidlä“ angerichtet und zu guter Letzt mit „Magenträs“, also Glarner Gewürzzucker, bestreut werden. Dass das Ergebnis bei den Gästen der Etzlihütte gut ankommt, verwundert nicht: Rita, die gemeinsam mit ihrem Mann Res seit drei Jahren das Schutzhaus in den Glarner Alpen bewirtet, ist gelernte Konditorin. Bleibt nur zu sagen: En Guete!
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
Zutaten
für 6–8 große oder 30 kleine Meringues
2 Eiklar (70 g)
60 g Feinkristallzucker
50 g Puderzucker
3/4 EL Maisstärke
250 ml Schlagobers (Sahne)
Glarner Gewürzzucker zum Dekorieren
Zubereitung
Die Eiklar mit einem Mixer sehr steif schlagen.
Die Hälfte des Feinkristallzuckers hinzufügen und weiterschlagen, bis die Masse glänzt.
Den restlichen Feinkristallzucker beifügen und noch kurz weiterschlagen.
Puderzucker und Maisstärke mischen, sieben und sorgfältig unter die Masse ziehen. Nach Belieben kann die weiße Eiklarmasse mit pulverförmiger Lebensmittelfarbe eingefärbt werden.
Die Masse in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle füllen und Meringues auf ein mit Backpapier belegtes Blech dressieren. Dabei kann man Formen und Figuren nach Belieben wählen.
Bei 100 Grad Heißluft je nachGröße etwa 2 Stunden im Ofentrocknen lassen. Die Meringuesdürfen in der Mitte nicht mehrklebrig sein.
Mit Glarner Gewürzzucker und reichlich geschlagenem Obers (Sahne) servieren.