So macht man selbst einen Bike-Check
Foto: René Sendlhofer-Schag, Bikefex.at
von Rene Sendlhofer-Schag
Das große Service macht der Fachhändler. Einen kurzen Bike-Check sollte man hingegen vor jeder Tour selber durchführen: vier Punkte, die nervige Pannen verhindern und die Sicherheit erhöhen.
1. Rahmen und Sattel
Sichtkontrolle: Haben der Rahmen oder andere Teile Beschädigungen? Funktionskontrolle: Geben die Federelemente nach? Lässt sich die Sattelhöhe verstellen? Nicht nur auf Singletrails erhöht ein niedrigerer Sattel die Sicherheit, sondern auch beim Stehend-bergab-Fahren auf Forststraßen.
2. Das Cockpit
Sanft auf die Verbindung von Rahmen und Vorbau greifen, die Vorderbremse ziehen und das Bike vor- und zurückbewegen. Ist eine Bewegung beim Vorbau spürbar, dann hat sich der Steuersatz oder die Vorbauklemmung gelockert. Der Lenker könnte sich dann unbeabsichtigt drehen und muss festgezogen werden.
3. Räder und Reifen
Die Vorderbremse ziehen und das Vorderrad seitlich hin und her bewegen. Hört man ein Klackern, dann sollte der Schnellspanner oder die Steckachse fixiert werden. Genauso wird das Hinterrad kontrolliert sowie der Mantel auf offensichtliche Risse geprüft und der Luftdruck in den Reifen gecheckt.
4. Bremsen
Die Vorderbremse ziehen und das Bike mit viel Kraft nach vorn schieben. Es sollte sich nicht bewegen lassen. Gleiches gilt bei gezogener Hinterbremse. Wenn man den Bremshebel bis zum Lenker drücken kann, sind wohl neue Bremsbeläge angesagt. Sind diese allerdings in Ordnung, muss das Bike in die Werkstätte. Außerdem: Die Bremshebel sollten nicht ganz streng am Lenker angeschraubt, sondern mit großer Kraft noch bewegbar sein, damit sie bei einem Sturz nicht abbrechen.
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