So machst du dir deine Outdoor-Zahnpasta
Foto: mauritius images/ Hero images
Wer Campen geht, kann schon mal die Zahnpasta zuhause vergessen. Die Holzasche deines abgebrannten Lagerfeuers eignet sich im Notfall aber ebenfalls zum Zähneputzen. Nicht für den täglichen Einsatz gedacht!
Aus zwei Gründen kannst du beim Übernachten in freier Natur auf herkömmliche Zahnpasta verzichten: Zum einen lässt sich ohne Zahnpastatube ein klein wenig Platz und Gewicht im Rucksack sparen. Zum anderen enthält Zahnpastaschaum oft Kunststoff-Nano-Partikeln und sollte daher nicht einfach auf den Waldboden oder in die Wiese ausgespuckt werden.
Lagerfeuer-Asche als Zahnpasta
Zum Glück gibt es einen – etwas martialisch klingenden – , aber äußerst einfach herzustellenden Outdoor-Zahnpasta-Ersatz: die weiße Holzasche eures Lagerfeuers! Es handelt sich dabei um ein gutes und mildes Scheuermittel, dass sich dank seiner Fettlösekraft übrigens auch zum Reinigen von Edelstahltöpfen oder Cerankochfeldern eignet.
So funktioniert's
Lasst euer Lagerfeuer herunterbrennen und siebt es dann gegebenenfalls mit einem feinen Sieb, z.B. einem Teesieb, durch. Feuchtet eure Zahnbürste leicht an, tunkt sie dann in die Asche und putzt euch damit ganz normal die Zähne. Die winzigen Kristalle der Asche haben eine ähnliche polierende Wirkung wie die Kunststoff-Partikel in herkömmlichen Zahnpasten, die Zähne werden dadurch sauber. Nur auf’s gründliche Ausspülen solltest du bei diesem Zahnpasta-Ersatz trotzdem nicht vergessen.
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