So schmecken die Berge – nach Kaiserschmarrn
Foto: Juan Muzard
von Schmarrn Kaiserin
Wochenenden sind dafür da, um sich zu erholen und den persönlichen Reset-Knopf zu drücken. Und wo ginge das besser als in den Bergen? Hier kann man dem Alltag entfliehen und sich inmitten großartiger Landschaften absolut frei fühlen. Ach ja: Und schmackhafte Hüttenkost genießen. Kaiserschmarrn zum Beispiel. Und wer könnte hierzu bessere Empfehlungen abgeben als die Schmarrnkaiserin?
Wir waren auch letztes Wochenende wieder in den Bergen unterwegs – und auf der Suche nach hervorragendem Kaiserschmarrn. Diesmal haben wir uns in die Chiemgauer Alpen auf Tiroler Seite aufgemacht: Von Hainbach (660 m) sind wir steil über den Weg 211 zur Klausenhütte aufgestiegen und weiter über den Brandelberg (1.516 m) zum Spitzsteinhaus (1.252 m). Das lohnt sich, denn allein der Zustieg ist die Anreise schon wert. Umso mehr als oben auch noch ein kulinarisches El Dorado wartet: Das Spitzsteinhaus ist Teil der Initiative „So schmecken die Berge“ und verpflichtet sich damit dazu, den Großteil seiner Produkte möglichst regional aus ökologischer Berglandwirtschaft zu beziehen.
Kulinarisches Wandern: So schmecken die Berge
Während aktuell der Bärlauch sämtliche Hüttenkarten dominiert, findet man dazwischen natürlich auch süße Schmankerln. Das Spitzsteinhaus serviert seinen Kaiserschmarrn ausschließlich zur Mittagszeit. So kann unter anderem sichergestellt werden, dass Eier und Milch frisch von Huhn und Kuh stammen – darüber hinaus versorgt einen der Schmarrn mit dem nötigen Energietank für etwaige Nachmittagstouren. Der Teig ist herrlich speckig und oberflächlich karamellisiert – ein aufregender Gaumenschmaus! Serviert wird der Schmarrn am Spitzsteinhaus mit Apfelmus.
Quasi um die Ecke – aber schon auf bayerischem Terrain – steht die Traunsteiner Skihütte (1.160 m) auf der Winklmoosalm. Auch sie ist an der Initiative „So schmecken die Berge“ beteiligt und garantiert so, dass auch ihr Kaiserschmarrn aus lokalen Zutaten hergestellt wird. Besonders köstlich schmeckt das regionale Dinkelweizen-Mehl im Traunsteiner-Schmarrn.
Eine weitere an der Initiative beteiligte Hütte ist die Dreischusterhütte (1.626 m) am Talschluss des Südtiroler Innerfeldtals im Naturpark Drei Zinnen. Ihr Kaiserschmarrn wird mit Preiselbeeren serviert und ist den Zustieg mindestens genauso wert wie die atemberaubende Berglandschaft der umliegenden Dolomiten.
Das Spitzsteinhaus im Detail:
Spitzsteinhaus
Die Traunsteiner Skihütte im Detail:
Traunsteiner Skihütte
Die Dreischusterhütte im Detail:
Dreischusterhütte
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