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14 Pfannkuchen-Variationen aus aller Welt

Aktuelles

2 Min.

27.02.2017

Foto: mauritius images / foodcollection

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von Schmarrn Kaiserin

Zur Fastnacht („Faschingsdienstag“) wird in Großbritannien und Nordamerika traditionell auch der „Pancake-Dienstag“ begangen. Ein letztes Mal vor Beginn der Fastenzeit darf an diesem Tag nach Belieben geschlemmt werden. Grund genug, euch 14 süße – und weniger süße – Teigvariationen aus aller Welt vorzustellen.

1. Japan: Okonomiyaki

Die japanische Version des Pfannkuchens besteht aus Mehl, Ei und Kohl und wird nach Belieben mit Meeresfrüchten und einer dicken, süßen Okonomiyaki-Sauce aufgepeppt.


2. Ungarn: Gundel-Palatschinken

Die ungarischen Gundel-Palatschinken („Palacsinta“) entstammen der Familie der Pfannkuchen, enthalten aber einen ordentlichen Schuss Rum und eine Füllung aus dunkler Schokolade.


3. Skandinavien: Blodplättar

Der Name verrät es schon: Ohne „Blod“, also Blut, läuft bei diesen Pfannkuchen gar nichts. Die Blodplättar haben Tradition in Finnland, Schweden und Norwegen. Sie sind artverwandt mit der Blutwurst, schmecken allerdings knuspriger und haben optisch eine größere Ähnlichkeit mit Pfannkuchen.


4. Irland: Boxty

Die wohl schönste Liebeserklärung an Kartoffeln sind die irischen Boxty: Sie bestehen nämlich im Wesentlichen aus einer Mischung von geriebenen und zerstampften Kartoffeln. Abgerundet werden sie mit Mehl, Backpulver und Buttermilch.

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5. Schottland: Dropped Scones

Der Teig dieser kleinen Pfannküchlein wird langsam in eine gusseiserne Pfanne gegossen und herausgebacken – von diesem gemächlichen Gussprozedere leitet sich auch der Name der Dropped Scones ab.


6. Deutschland: Eierkuchen

Wer in Berlin Pfannkuchen bestellt, erhält „Berliner“, ein Siedegebäck mit Marmeladen-Füllung – auch Krapfen genannt. Die klassische Variante aus Ei, Mehl und Milch landet unter dem Namen Eierkuchen auf dem Teller.


7. Österreich: Palatschinken

Die gerollte Variante des Pfannkuchens wird in Österreich unter dem Namen „Palatschinken“ angeboten. Klassischerweise werden sie mit Marillenmarmelade gefüllt, aber auch Schokolade und Eis machen sich in der Palatschinke hervorragend.


8. Österreich: Kaiserschmarrn

Der Kaiserschmarrn ist aus der Hüttenkultur in Österreich nicht wegzudenken: Er wird in kleinen, fluffigen Stücken in einer Pfanne herausgebacken, mit Puderzucker bestreut und traditionell mit Apfelmus oder Zwetschgenröster serviert. 


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9. Amerika: Pancakes

Die amerikanische Variation des Pfannkuchens nennt sich Pancakes und wird in kleiner, runder Form klassischerweise dick und fluffig mit Speck und Ahornsirup verzehrt. 


10. Amerika: Dutch Baby

Eine weitere amerikanische Spielart des Pfannkuchens trägt den Namen Dutch Baby und wird in einer hohen Pfanne oder einem hohen Topf herausgebacken – heißt: Es bleibt jede Menge Platz für Garnitur. Für Zucker und Himbeeren zum Beispiel oder Vanilleeis und Zimt. 


11. England: Pancakes

Einfach und unprätentiös: Der englische Pfannkuchen („Pancakes“) kommt ohne Marmelade und Schokolade aus. Er wird serviert wie er ist – mit einem kleinen Spritzer Zitrone und etwas Zucker.


12. Australien und Neuseeland: Pikelets

Klein, dick, rund: So isst man den Pfannkuchen in Australien und Neuseeland. Die sogenannten Pikelets werden dort am liebsten mit Bananen und Schlag genossen.


13. Frankreich: Crêpes

Die französische Interpretation des Pfannkuchens nennt sich Crêpes und wird hauchdünn gefaltet. Zu Mittag gern mit pikanter Füllung verzehrt – etwa mit Käse und Schinken –, genießen die Franzosen sie abends mit Vorliebe in süßer Form – beispielsweise mit Nutella-Füllung.


14. Äthiopien: Injera

Die Pfannkuchen Äthiopiens tragen den Namen Injera und werden aus Sauerteig hergestellt, bestehend aus Weizen und Mais. Serviert wird diese gesunde Interpretation mit Yoghurt, Granatapfel oder Weintrauben. In Somali werden die Pfannkuchen („Lahooh“) mit Honig und Butter zu einer Tasse Tee kredenzt.


Die Autorin

Der kulinarische Exkurs in die Pfannkuchen-Küchen dieser Welt stammt von der Schmarrnkaiserin, einer Kaiserschmarrn-Liebhaberin, die gebürtig aus Großbritannien stammt, mittlerweile aber in Österreicht lebt. Ihr Blog erzählt von der Suche nach den besten Kaiserschmarrn-Gerichten Österreichs.


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