14 Pfannkuchen-Variationen aus aller Welt
Zur Fastnacht („Faschingsdienstag“) wird in Großbritannien und Nordamerika traditionell auch der „Pancake-Dienstag“ begangen. Ein letztes Mal vor Beginn der Fastenzeit darf an diesem Tag nach Belieben geschlemmt werden. Grund genug, euch 14 süße – und weniger süße – Teigvariationen aus aller Welt vorzustellen.
1. Japan: Okonomiyaki
Die japanische Version des Pfannkuchens besteht aus Mehl, Ei und Kohl und wird nach Belieben mit Meeresfrüchten und einer dicken, süßen Okonomiyaki-Sauce aufgepeppt.
2. Ungarn: Gundel-Palatschinken
Die ungarischen Gundel-Palatschinken („Palacsinta“) entstammen der Familie der Pfannkuchen, enthalten aber einen ordentlichen Schuss Rum und eine Füllung aus dunkler Schokolade.
Beliebt auf Bergwelten
3. Skandinavien: Blodplättar
Der Name verrät es schon: Ohne „Blod“, also Blut, läuft bei diesen Pfannkuchen gar nichts. Die Blodplättar haben Tradition in Finnland, Schweden und Norwegen. Sie sind artverwandt mit der Blutwurst, schmecken allerdings knuspriger und haben optisch eine größere Ähnlichkeit mit Pfannkuchen.
Auch beliebt
4. Irland: Boxty
Die wohl schönste Liebeserklärung an Kartoffeln sind die irischen Boxty: Sie bestehen nämlich im Wesentlichen aus einer Mischung von geriebenen und zerstampften Kartoffeln. Abgerundet werden sie mit Mehl, Backpulver und Buttermilch.
5. Schottland: Dropped Scones
Der Teig dieser kleinen Pfannküchlein wird langsam in eine gusseiserne Pfanne gegossen und herausgebacken – von diesem gemächlichen Gussprozedere leitet sich auch der Name der Dropped Scones ab.
6. Deutschland: Eierkuchen
Wer in Berlin Pfannkuchen bestellt, erhält „Berliner“, ein Siedegebäck mit Marmeladen-Füllung – auch Krapfen genannt. Die klassische Variante aus Ei, Mehl und Milch landet unter dem Namen Eierkuchen auf dem Teller.
7. Österreich: Palatschinken
Die gerollte Variante des Pfannkuchens wird in Österreich unter dem Namen „Palatschinken“ angeboten. Klassischerweise werden sie mit Marillenmarmelade gefüllt, aber auch Schokolade und Eis machen sich in der Palatschinke hervorragend.
8. Österreich: Kaiserschmarrn
Der Kaiserschmarrn ist aus der Hüttenkultur in Österreich nicht wegzudenken: Er wird in kleinen, fluffigen Stücken in einer Pfanne herausgebacken, mit Puderzucker bestreut und traditionell mit Apfelmus oder Zwetschgenröster serviert.
Das könnte dich auch interessieren
9. Amerika: Pancakes
Die amerikanische Variation des Pfannkuchens nennt sich Pancakes und wird in kleiner, runder Form klassischerweise dick und fluffig mit Speck und Ahornsirup verzehrt.
10. Amerika: Dutch Baby
Eine weitere amerikanische Spielart des Pfannkuchens trägt den Namen Dutch Baby und wird in einer hohen Pfanne oder einem hohen Topf herausgebacken – heißt: Es bleibt jede Menge Platz für Garnitur. Für Zucker und Himbeeren zum Beispiel oder Vanilleeis und Zimt.
11. England: Pancakes
Einfach und unprätentiös: Der englische Pfannkuchen („Pancakes“) kommt ohne Marmelade und Schokolade aus. Er wird serviert wie er ist – mit einem kleinen Spritzer Zitrone und etwas Zucker.
12. Australien und Neuseeland: Pikelets
Klein, dick, rund: So isst man den Pfannkuchen in Australien und Neuseeland. Die sogenannten Pikelets werden dort am liebsten mit Bananen und Schlag genossen.
13. Frankreich: Crêpes
Die französische Interpretation des Pfannkuchens nennt sich Crêpes und wird hauchdünn gefaltet. Zu Mittag gern mit pikanter Füllung verzehrt – etwa mit Käse und Schinken –, genießen die Franzosen sie abends mit Vorliebe in süßer Form – beispielsweise mit Nutella-Füllung.
14. Äthiopien: Injera
Die Pfannkuchen Äthiopiens tragen den Namen Injera und werden aus Sauerteig hergestellt, bestehend aus Weizen und Mais. Serviert wird diese gesunde Interpretation mit Yoghurt, Granatapfel oder Weintrauben. In Somali werden die Pfannkuchen („Lahooh“) mit Honig und Butter zu einer Tasse Tee kredenzt.
Die Autorin
Der kulinarische Exkurs in die Pfannkuchen-Küchen dieser Welt stammt von der Schmarrnkaiserin, einer Kaiserschmarrn-Liebhaberin, die gebürtig aus Großbritannien stammt, mittlerweile aber in Österreicht lebt. Ihr Blog erzählt von der Suche nach den besten Kaiserschmarrn-Gerichten Österreichs.