Wanderung mit Charme: Auf den Großen Rosennock
Foto: Loidl
Sanfte Bergrücken, moderate Anstiege und gemütliche Hütten – als gebürtigem Kärntner sind Profi-Snowboarder Alex Payer die Nockberge besonders ans Herz gewachsen. Weshalb der Große Rosennock sein Lieblingsgipfel ist und warum er auf Tour am liebsten die g‘schmackigen Loidl Salami Spezialitäten dabei hat, verrät er in diesem Beitrag.
Ein Gipfel, um den sich Geschichten ranken
So mancher ist der Ansicht, das Kärntner Nationalgericht hätte den Nockbergen zu ihrem Namen verholfen: Weil sie ähnlich rund sind wie die Kasnocken. Die Herleitung klingt gut, stimmt aber nicht. "Nock" leitet sich nämlich vom mittelhochdeutschen "hnac" ab, das "Erhebung" oder "Berg" bedeutet. Auch findet man auf dem 2.240 Meter hohem Großen Rosennock keine Rosen – wenn man von den Alpenrosen absieht, die meist Almrausch genannt werden. Auf dem zweithöchsten Berg des Nationalparks Nockberge wachsen aber geschützte Alpenpflanzen wie etwa Enzian, Federnelke, Seifenkraut, Arnika oder Bergazalee. Einer Sage nach befindet sich im Inneren des Großen Rosennocks ein gewaltiger Goldschatz. Auch wenn keiner weiß, ob dies den Tatsachen entspricht, lohnt sich eine Bergtour auf diesen nicht allzu schwer zu besteigenden Nockgipfel allemal: allein wegen der schönen Aussicht in alle Himmelsrichtungen.
Die Tour im Detail
Die Rundwanderung auf den zweithöchsten Berg des Biosphärenparks Nockberge beginnt am Erlacherhaus (1.636 m). Auf dem Fahrweg 170 geht's zunächst gemütlich Richtung Feldalm. Die Forststraße wird im waldfreien Gelände immer mehr zu einem gut markierten Steig und mit zunehmender Höhe auch deutlich steiler. Knapp vor der Hütte zweigt man links ab und gelangt über einen weiten Almboden zum aussichtsreichen Gipfel. Beim Abstieg sollte man unbedingt die Route über den malerischen Naßbodensee wählen, der zu den Juwelen des Nationalparks Nockberge gehört. Dazu folgt man dem Aufstiegsweg und zweigt dann links ab auf die rote Markierung 13. Eben geht es um den See und weiter über die Erlacher Bockhütte zurück zum Ausgangspunkt. Wem die Runde zu kurz ist, der kann sie hier über den Predigerstuhl (2.170 m) erweitern.
Die Wanderung im Überblick:
Dauer: 5 Stunden
Strecke: 11,4 Kilometer
Höhenmeter: 870 Meter
Die beste Jahreszeit: Mai bis Oktober
Schwierigkeit: mittel
TIPP: Auch wenn einen in den Kärntner Nockbergen größtenteils sanftes Wandergelände erwartet, gehören eine Regenjacke, Sonnencreme und passendes Schuhwerk unbedingt mit auf Tour – Trailrunningschuhe mit gutem Grip sind aber völlig ausreichend.
Gipfeljause mit Weitblick
Die Aussicht vom Großen Rosennock raubt einem den Atem: Von den Hohen Tauern mit dem Säuleck und der Hochalmspitze reicht der Blick zu den Niederen Tauern, den Julischen Alpen mit dem Triglav sowie zum Karnischen Hauptkamm. Selbst einige Spitzen der Dolomiten kann man von hier oben ausmachen. "Genau deshalb ist der Gipfel der perfekte Ort für eine Jause", findet Alex Payer – immer mit dabei sind seine geliebten Loidl Salami Sticks oder Salami Pralinen. Die schmecken gut, sind leicht mitzunehmen, geben Kraft und man kann sie perfekt mit Freunden teilen.
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