Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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47 Schlafplätze | 13 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Die heimelige Windegghütte des SAC Bern steht oberhalb der Sustenpassstraße im wildromantischen Trift- und Sustengebiet. Die einzigartige Lage im wilden Triftkessel mit dem schwindenden Triftgletscher und die spektakuläre Hängeseilbrücke über die Triftwasser-Schlucht machen den Hüttenbesuch zum Erlebnis. Dank der Triftbahn kann der Hüttenweg in knapp zwei Stunden geschafft werden und ist so auch für weniger Geübte und für Familien mit Kindern gut machbar.
„Ein Eisriese zieht sich zurück“ – so hat der Triftgletscher vor einigen Jahren Schlagzeilen gemacht, denn er gilt als einer der Schweizer Gletscher, die sich durch die Klimaerwärmung am stärksten zurückbildeten. Seine größte Ausdehnung erreichte der Triftgletscher um Mitte des 19. Jahrhunderts, damals reichte er bis in die Region der heutigen Bergstation der Triftbahn auf 1.400 m. Die Schleifspuren des Gletschers auf den Felsen entlang des Triftwassers und der Hüttenwege, sowie die alten Moränen sind noch gut zu sehen.
Von der Windegghütte aus gibt es zahlreiche Tourenmöglichkeiten für jeden Anspruch. Am spektakulärsten ist sicher der Aufstieg zur Triftbrücke, die 170 m lang in 100 m Höhe mit einzigartiger Aussicht zum Triftgletscher und Gletschersee über die Schlucht führt.
Es gibt unzählige Möglichkeiten für schöne Touren von der Windegghütte aus: Der Klassiker - die Bergwanderung über den Furtwangsattel nach Guttannen. Oder Alpintouren auf's Mähren-, Steinhüs- oder das Kleine Windegghorn. Oder Klettern im hüttennahen Klettergarten. Im Frühjahr bietet das Gebiet Skitourengehern und Schneeschuhwanderern zahlreiche schöne Touren abseits der großen Massen.
LEBEN AUF DER HÜTTE
Monika und Walter Lüthi sind seit 1996 Hüttenwarte auf der Windegghütte. Die Faszination des Arbeitsplatzes im Hochgebirge ist nie verloren gegangen, sagt Monika Lüthi. Was schätzt sie besonders? „Abwaschen mit Panorama-Aussicht, die Abendstimmung hier heroben und das Lob der Gäste, wenn sie zufrieden sind“, sagt Monika. Herzliche Begrüßung auf Schwyzerdütsch geht so:
Greesech, was darf's siin? Es zVeeribrättli midem e Halben Rooten? Hobelchäs? Haslichööchen und es Windegg-Gaffee? Old doch leeber es Beer oder ä Süüre Moscht? Tagessuppen, Bratwurscht, Chääsbrätel? Villicht es Cheli? Proscht und en Gööte!
Ungefähr übersetzt: Gerne erwarten wir dich zum Mittagessen oder zum z'Vieri und wir garantieren, dass niemand hungrig und durstig den Abstieg antreten muss! Bei schönem Wetter offerieren wir Spezialitäten vom Grill oder aus der Pfanne, jederzeit kalte und warme Speisen, kühles Bier und Mineral, Weine, Tee und Kaffee. Und natürlich unseren Hüttenkaffee.
GUT ZU WISSEN
Bewartet Mitte Juni bis Mitte Oktober (je nach Verhältnissen und Fahrzeiten der Triftbahn) und nach Vereinbarung. Hunde auf Anfrage.
Übernachten: Vier Schlafräume mit 34 Schlafplätzen in Massenlagern. Winterhütte außerhalb der Bewartungszeit mit 13 Schlafplätzen, einfache Kochgelegenheit, Nottelefon (Anmeldung erforderlich!).
TOUREN UND HÜTTEN IN DER UMGEBUNG
Bergwanderungen zur Triftbrücke (30 Minuten), Mährenhorn (2.922 m, 4 h), Steinhüshorn (3.121 m, 3:30 h), Kleines Windegghorn (2.456 m, Zaggengrat, alpine Klettertour IV)
Übergänge: Furtwangsattel – Guttannen (5 h), Triftgletscher – Trifthütte (3:30 h)
Anfahrt
Von Meiringen oder über den Sustenpass ins Gadmertal (Nessental). In der Kehre bei Schwendi (Fuhren) zur Talstation der Triftbahn. Direkt bei der Postautohaltestelle Nessental, Triftbahn befindet sich die Talstation.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus zur Haltestelle Nessental, Triftbahn.
- Die Brunnihütte ist eine Berghütte des Schweizer Alpinen Clubs. Sie liegt auf 1.860 m Höhe am Härzlisee, einem Speichersee im Wander- und Wintersportgebiet Brunni, im Kanton Obwalden. Das Gebiet ist auch als „Sonnenseite von Engelberg“ bekannt.Die 1932 in den Urner Alpen erbaute Hütte verfügt sogar über eine Sesselbahn-Station. Mehrere Wanderwege führen zur Brunnihütte, wer nicht wandern mag, nimmt einfach den Sessellift.Durch die Lage im Brunni gibt es viele Tourenmöglichkeiten für Wander-, Kletter- und Mountainbike-Freunde. Unterhalb der Hütte liegen beliebte Gleitschirmstartplätze und im Winter führt die Skipiste direkt an der Hütte vorbei.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- In wilder, hochalpiner Berg- und Gletscherlandschaft umgeben von neun Dreitausendern liegt die heimelige Trifthütte des SAC Bern. Abseits vom großen Bergtourismus und inmitten des wild- romantischen Gletschergebietes mit unzähligen Möglichkeiten für Hoch- und Skitouren freuen sich die Hüttenwarte umso mehr auf Gäste von nah und fern.Die haben schon eine Mutprobe hinter sich wenn sie auf der Hütte ankommen: Der Zustieg führt über die Trifthängebrücke. Mit ihren 170 m Länge und 100 m Höhe ist sie eine der längsten und höchsten Fussgänger-Hängeseilbrücken der Alpen. Spektakulär die Aussicht in die Triftwasserschlucht und auf den Triftgletscher. Der Bau wurde nötig, um das Überleben der Trifthütte zu sichern. Der Hüttenweg führte ursprünglich über den Triftgletscher. Als dieser sich immer weiter zurückzog und unpassierbar wurde, sollte eine einfache Hängebrücke den Zugang sichern. 2004 wurde sie nach dem Vorbild der nepalesischen Dreiseilbrücken erbaut und entpuppte sich bald als Touristenmagnet. 2009 wurde sie durch eine sicherere und besser zugängliche Brücke ersetzt.
- Geöffnet
- Mär - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Medelserhütte liegt auf 2.524 m auf einem Sattel der Fuorcla da Lavaz, einem Passübergang zwischen dem Val Plattas und dem Val Lavaz in der Region Surselva im Schweizer Kanton Graubünden. Die urige und mehr als 100 Jahre alte Hütte des Schweizer Alpen Clubs (SAC) ist vor allem wegen der vielfachen Tourenmöglichkeiten zu einer Reihe von Gipfeln ein gern gesehener Einkehrort.Durch die hochalpinen Bedingungen sind einige davon aber nur mit der nötigen Erfahrung, Ausrüstung und Zeit zu erreichen. Darunter fallen Dreitausender wie der Piz Medel (3.210 m) oder der Piz Valdraus (3.096 m). Einige anspruchsvolle Touren in der Region erfolgen häufig im Rahmen von mehrtägigen Wanderungen, in denen die Medelserhütte als Zwischenstation dient.Ein ganz besonderes Highlight ist die „Greina Trekkingtour“, die von Curaglia über die Medelserhütte und weiter bis nach Vals führt. Das Motto des Weitwanderweges lautet „3 Tage - 3 Sprachen - 3 Hütten“ und in den vier Tagen kann man eine der eindrucksvollsten Landschaften Mitteleuropas bestaunen.Andere imposante Berggipfel sind aber auch ohne allzu großer Schwierigkeiten innerhalb eines Tages oder sogar weniger Stunden zu bewältigen. Etwa der Hausberg Piz Caschleglia (2.936 m) und der Piz Santeri (2.881 m).
- Geöffnet
- Feb - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet