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7 Tipps für Ein- und Mehrtages-Skitouren

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5 Min.

13.01.2021

Foto: Löffler

Skitourengehen gehört zu den schönsten Möglichkeiten, die winterliche Landschaft zu genießen. Nichts als die eigenen Spuren in der weißen Winterpracht zu hinterlassen ist nicht nur Wunsch, sondern sollte auch das Ziel der Wintersportler sein. In den ersten beiden Beiträgen in der Serie „Verantwortung am Berg“ haben wir dir Tipps gegeben, wie man mit dem Skitourengehen startet und wie man mit der richtigen Auswahl seiner Skitourenbekleidung seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren kann. Im dritten Teil informieren wir dich über das richtige Verhalten auf Tour.

Falls du übrigens Lust auf eine mehrtätige Bike2Ski-Skitour mit Übernachtung im Winterraum im Dachstein-Massiv hast, kannst du dich am Ende des Beitrags für einen der vier exklusiven Plätze bewerben. 

1. Anreise & Parkplatz

Schon bei der Anreise sollte man diesem sehr naturverträglichen Sport gerecht werden. Es gibt bereits mehrere regionale Projekte, die kostenlos Konzepte für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung stellen. Mit Öffis anzureisen ist nicht nur eine umweltverträgliche und stressfreie Form, um zum Ausgangspunkt zu gelangen, sondern macht deine Tourenwahl flexibler – denn damit muss der Endpunkt deiner Tour nicht dem Startpunkt entsprechen.

Bei der Anreise mit dem eigenen Fahrzeug ist wichtig, dass man die ausgeschilderten Parkplätze nützt. Neue Anreisemöglichkeiten bieten E-Bikes, mit denen man lange Zustiege verkürzen kann.


2. Natur & Tiere

Gerade in schneereichen und kalten Wintern haben es Wildtiere wie Reh, Hirsch, Gams, Steinbock, Schneehase, Birkhuhn, Auerhahn oder Schneehuhn besonders schwer, genügend Nahrung zu finden und sich ihre Energiereserven gut einzuteilen. Während die Tiere in der Schweiz durch großflächige Wildschutzzonen mit Betretungsverbot geschützt werden, sind Reh und Hirsch in Österreich dank Wildfütterungen gut lokalisierbar. Für Tourengeher bedeutet das: Ausgezeichnete Fütterungsstellen sollten unbedingt großräumig umgangen werden, um die Tiere nicht zu stören. Um Wildtieren im Winter die notwendige Ruhe zu gönnen, gibt es bereits sehr gut durchdachte Lenkungsprojekte mit ausgewiesenen Routen.

Diese sollte man einhalten, um das Wild nicht unnötig zu stören.

Gämsen sind gut an die winterlichen Bedingungen im Hochgebirge angepasst.
Berg & Freizeit

Wildtiere: Achtsam unterwegs im Winter

Der Winter ist für Wildtiere eine herausfordernde Zeit. Rehe, Hirsche, Gämsen und Raufußhühner müssen mit ihren Reserven sparsam umgehen und sind auf Ruhe angewiesen. Werden sie im Winter häufig aufgeschreckt, bedeutet das aber nicht nur Stress für die Tiere, sondern hat auch weitreichende Folgen für den Schutzwald. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln kannst du dazu beitragen, Tiere und Wald zu schonen, ohne auf dein Naturerlebnis zu verzichten.
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3. Tourenwahl & Spuranlage

Bei der Tourenwahl sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen: aktuelle, regionale und lokale Lawinensituation, Wetter(-prognose), individuelle Voraussetzungen wie Kondition, Können und Verfassung, Gruppenzusammensetzung … und natürlich das persönliche Ziel (lange Tour, guter Schnee, Spaß mit Freunden etc.).

Skitourengeher im Aostatal in Italien
Berg & Freizeit

Wie findet man die perfekte Skitour?

Bergwelten-Experten Riki Daurer und Stephan Mitter sind gewissermaßen auf Skiern aufgewachsen und wissen daher genau, worauf es im Vorfeld einer Skitour ankommt: In sieben Schritten zur perfekten Skitour.
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Ist die Wahl getroffen, müssen Aufstieg und Abfahrt im Detail geplant werden: Der Routenverlauf wird mithilfe einer Karte festgelegt, es wird eine Wegzeit-Berechnung durchgeführt und oftmals ist es auch hilfreich, eventuell vorhandene GPX-Daten abzuspeichern. Die Aufstiegsspur wird ungefähr nach dem empfohlenen Routenverlauf im Gelände angelegt.

Dabei handelt es sich um ein Projekt, bei dem Sicherheitsaspekte besonders wichtig sind, bei dem aber auch die ästhetische Seite nicht zu kurz kommen sollte. Neben der Berücksichtigung wichtiger Sicherheitsaspekte wie Hangsteilheilt und eventuell vorhandene Einzugsgebiete ist eine gute Aufstiegsspur nicht zu steil und passt sich dem Gelände optimal an.

Skitourengeher: Zur Finstertaler Scharte in den Stubaier Alpen in Tirol
Berg & Freizeit

Wie plant man die perfekte Skitour?

Letzte Woche haben euch Bergwelten-Experten Riki Daurer und Stephan Mitter verraten, was es im Vorfeld einer Skitour alles zu beachten gilt. Im zweiten Teil des Berg-Know-Hows rund um die perfekte Vorbereitung und Planung einer Skitour geben sie euch hilfreiche Tipps wie nun die konkrete Planung einer Skitour aussieht.
6 Min.

4. Winterräume & Biwaks

Plant man einen mehrtägigen Winterausflug, wird gerade im Winter die Übernachtung zu einem wesentlichen Kriterium. Viele Hütten haben im Winter prinzipiell geschlossen, einige werden im heurigen Winter nicht aufsperren. Die bei den meisten Hütten verfügbaren Winterräume sind kein Ersatz für eine Hüttenbeherbergung, sie sind weder Selbstversorgerhütten noch buchbare Unterkünfte, sondern reine Notunterkünfte. Die Winterräume sind verschlossen – einen Schlüssel erhält man bei der hüttenbesitzenden Sektion bzw. dem Verein vor Ort. Wichtig ist, sich im Vorfeld darüber zu informieren, wie die Koch-, Heiz- oder Schlafgelegenheiten vor Ort beschaffen sind und die Ausrüstung darauf abzustimmen.

Alternativ zu Winterräumen kann man sich mit Iglu oder Schneebiwak auch seine eigene Unterkunft bauen.

Ob man ein vollwertiges Menü mit auf den Berg nimmt oder ein Outdoor-Fertiggericht kann jeder selbst entscheiden. Wichtiger ist, sich zu überlegen, wie die notwendige Flüssigkeitszufuhr gewährleistet wird.


5. Bekleidung & Ausrüstung

Mit Sicherheits- und Notfallausrüstung, warmer Bekleidung und der Tourenausrüstung summiert sich das Gepäck bei einem winterlichen Vorhaben recht schnell auf ein ansehnliches Gewicht – eine Packliste für Skitouren findest du hier.
Um das Packmaß zu verringern, ist es daher wichtig, möglichst gut komprimierbare, hochfunktionelle und vielseitig einsetzbare Bekleidung mitzunehmen. Die einzelnen Ausrüstungsteile sollten nach dem Zwiebelprinzip ausgewählt werden – eine trockene und feuchtigkeitstransportierende Unterschicht, eine wärmende Mittelschicht und eine schützende Außenschicht. Nicht zu vergessen sind Hände, Füße und der Kopf – hier auch an Ersatzausrüstung denken.


6. Müll & das Geschäft am Berg

Egal, ob auf einer Ein- oder Mehrtages-Skitour – der Müll soll immer mit ins Tal wandern oder gar nicht erst auf den Berg kommen. Daher Verpackungsmüll, zum Beispiel bei der Jause, möglichst vermeiden. Nicht vermeiden kann man „das Geschäft am Berg“, aber auch zu diesem Thema haben wir einige Tipps gesammelt.

Plumpsklo bei der Wiwannihütte im Wallis in der Schweiz
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Geschäft am Berg: Der Ruf der Natur

Was tun, wenn am Berg die Natur ruft – weit und breit aber keine Toilette in Sicht ist? Bergwelten-Expertin Christina Schwann erläutert, wie man dem menschlichen Bedürfnis am Berg gerecht wird. Und: Was es dabei zu berücksichtigen gilt.
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7. Handy & (Notfall)Kommunikation

Trotz Handy-Selfies und Tiefschnee-Fotos sollte immer ausreichend Akku für eine mögliche Kommunikation im Notfall übrig sein. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte ein zusätzlicher AkkuPack oder ein SolarLader mitgenommen werden. Ebenso wichtig ist es, sich über regionale Notfallnummern und Netzabdeckung zu informieren – ist letztere nicht vorhanden, muss man sich vorab eine Alternative zum Handy für einen möglichen Notruf überlegen.

Was tun bei einem Notfall am Berg und keinem Empfang?
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Smartphone am Berg

Das allmächtige Smartphone – für viele nicht mehr „nur“ ein Handy, sondern ein elektronischer Allzweckgegenstand, der das Leben 24 Stunden am Tag begleitet. Was ihr allerdings beim Umgang mit dem Smartphone am Berg beachten müsst oder wie ihr einen Notruf ohne Empfang absetzt und vieles mehr erfahrt ihr hier.
Tipps & Tricks6 Min.

In guter Begleitung: mit der neuen LÖFFLER Skitouring Kollektion

Leichte, aktive Konzepte bilden die Grundlage der neuen LÖFFLER Skitouring Kollektion.
Inspiriert durch Kraft & Dynamik bilden leichte, aktive Konzepte die Grundlage der neuen LÖFFLER Skitouring Kollektion. Dabei übernimmt LÖFFLER Verantwortung gegenüber Mensch, Region und Umwelt und produziert die gesamte Kollektion verantwortungsvoll in Österreich/Europa.
Seit kurzem ist LÖFFLER auch klimaneutrales Unternehmen und kompensiert unvermeidbare Emissionen durch ein ausgewähltes Klimaprojekt in Bulgarien. Erstmals legt LÖFFLER in einem Nachhaltigkeitsbericht interessante Zahlen, Daten & Fakten zur verantwortungsvollen Produktion in Österreich/Europa offen.

Hooded Jacket Pace GTX Active  
Hochfunktionelle und atmungsaktive Jacke aus wasser- und winddichtem 3-Lagen Material. Die softe Haptik sowie funktionelle Details begeistern ambitionierte Sportlern. Technisch ausgefeilte Features wie die regulierbare Kapuze, leicht erreichbare Zip-Taschen sowie der ergonomisch geformte Armabschluss machen die Jacke zum perfekten Begleiter der Tour.

Hooded Jacket Speed Primaloft® Next 
Leicht im Anstieg, wärmend am Gipfel: Dank neuer, dünner und sehr aktiver Isolation mit PRIMALOFT® NEXT bietet die hochwertige und sportliche Jacke perfekten Wind- und Kälteschutz an Front und Kapuze. Innovatives Printdesign und raffinierter Materialmix mit Stretchfleece machen die Kapuzenjacke zum „Must Have“ der Saison.

HZ Hoody Aero Techfleece 
Hochtechnischer, softer Midlayer aus einer der leichtesten, derzeit am Markt erhältlichen Fleece-Qualitäten. Aufgrund der ventilierenden Strickkonstruktion mit innenliegenden 3D -Querrillen-Struktur sorgt das Material für eine natürliche Klimaregulierung. Das hauchdünne Material überzeugt durch beste Isolation und soften Tragekomfort. Perfekt für engagierte Sportler, die trotz hoher Anstrengung nicht gerne ins Schwitzen kommen wollen.

Touring Pants Pace GTX Active 
Wasser- und winddichte, besonders atmungsaktive Touring-Hose mit softem Griff für perfekten Tragekomfort. Durchdachte Features wie Belüftungszips, große Zip-Oberschenkeltasche, Kantenschutz, Hooks und extralanger Beinzip sind die Highlights der hochwertigen Skitourenhose. 


Exklusive Löffler BIKE2SKI-Skitour für 4x1 TeilnehmerDie nachhaltige 2-Tages-Skitour

Löffler trägt Verantwortung - als Unternehmen, seiner regionalen Produktion und als Vorbild am Berg. Daher veranstaltet Löffler eine ökologische, nachhaltige Skitour in den österreichischen Bergen. Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur haben dabei einen hohen Stellenwert.

Gemeinsam mit Bergwelten werden 4x1 Teilnehmer-Packages für ein nachhaltiges und exklusives Erlebnis, einer 2-Tages-Skitour inklusive Übernachtung in einem Winterraum und Besteigung eines bekannten Gipfels, verlost. Natürlich inklusive der verantwortungsvoll produzierten Löffler-Skitourenbekleidung.

Es erwartet dich eine anspruchsvolle 2-Tages-Skitour mit 2.500 Höhenmeter. Von Hallstatt ausgehend, führt die Tour mit dem Bike zu den Gosauseen, bevor es über den Hallstätter Gletscher auf den höchsten Gipfel des Dachsteingebirges geht. Weiters stellt LÖFFLER für jeden Teilnehmer ein verantwortungsvoll produziertes Skitouren-Outfit – bestehend aus Jacke, Midlayer und Hose aus der neuen LÖFFLER Skitouren-Kollektion zur Verfügung.

  • WAS: Die verantwortungsvolle Skitour – #verantwortungsvollamberg
  • WANN: 9.-10.4.2021 (Ersatztermin: 16.-17.4.2021)
  • WO: Region Dachstein