Die Steirische Salza – Wildwassereldorado und Wanderparadies
Foto: Alfons Zaunhuber
Die steirische Salza beeindruckt nicht nur durch ihr türkises Wasser, die Wildnis und Naturbelassenheit des Flusses und seiner Umgebung, sondern auch durch Schluchten und eindrucksvolle Felsformationen. Die Salza ist somit nicht nur Ausgangspunkt für Wassersportler oder Wanderer, sondern auch ein Gebiet der Ruhe und Kraft für Erholungssuchende.
Kajak, Rafting und mehr
Für Kajakfahrer ist die Salza ein Paradies. Sie eignet sich für Einsteiger und vor allem für Genießer, weil die technischen Schwierigkeiten nie den 3. Schwierigkeitsgrad übersteigen. Was die landschaftliche Schönheit betrifft, können der Salza nur wenige Flüsse das Wasser reichen. Mit 5 Wildwasserabschnitten und 5 Nebenbächen gibt’s für eine Woche Obersteiermark mehr als genug zu tun.
Rafting-, Kajak- und Canyoningtouren können beim lokalen Anbieter Liquid Lifestyle oder Black Sheeps gebucht werden.
Kajak- und Kanufahren auf der Steirischen Salza
Wandern
Alternativ zum Wassersport bieten sich Wanderungen und Mountainbiketouren an. So gibt es viele kurze Wanderungen, die direkt in Wildalpen starten. Bekannt vor allem die landschaftlich einmalig schöne Palfauer Wasserlochklamm, die sich für einen Ausflug mit der ganzen Familie eignet.
Palfauer Wasserlochklamm
Panoramarunde Hinterwildalpen
Höhenweg Wildalpen nach Hinterwildalpen
Wer anspruchsvollere Touren sucht, fährt ins nahe gelegene Hochschwabmassiv oder ins eindrucksvolle und markante Gesäuse (ca. eine halbe Stunde entfernt).
6 Tourentipps im Gesäuse
Hochschwab: Über Wasser gehen
Hütten in der Umgebung
Schöne Wanderungen lassen sich auch zu den Hütten in der Umgebung unternehmen. Dafür sollte man allerdings einiges an Kondition mitbringen, denn die Zustiege sind in vielen Fällen relativ lang.
Voisthaler-Hütte
Sonnschien-Hütte
Schiestlhaus
Weitere Tipps für Aktivitäten
Bei schlechtem Wetter kann man ins Ybbstaler Solebad in Göstling ausweichen.
Wasserleitungsmuseum Wildalpen
Gipskristallhöhle Gams
Lage
Die Salza, ein rund 90 km langer, in großen Abschnitten noch unverbauter Fluss entspringt in niederösterreichischen Ulreichsberg und mündet bei Großreifling in die Enns.
Vom Mariazellerland heranplätschernd, bildet sie eine Trennlinie zwischen den Ybbstaler Alpen im Norden und dem mächtigen Hochschwabmassiv im Süden.
Die großartige Wasserqualität der Salza schätzen nicht nur die Wassersportler, sondern auch die Bewohner Wiens. Seit 1910 liefert die 2. Wiener Hochquellenwasserleitung täglich bis zu 200.000 Kubikmeter Trinkwasser über 180 km in die Bundeshauptstadt.
Anreise
Die Anreise erfolgt von Wien über St. Pölten und Lilienfeld; von Linz gelangt man über die Ausfahrt Ybbs und weiter auf der Bundesstraße bis nach Wildalpen. Hier kann man einen Abstecher zum Erlaufsee oder zum eiskalten Lunzersee machen. Von Graz via Leoben und Eisenerz, von Salzburg über die Phyrnautobahn oder das Ennstal. Wenn man von Osten anreist, empfiehlt sich ein Besuch der bekannten Wallfahrtskirche in Mariazell.
Am schönsten ist sicherlich die Anreise von Südwesten durch das Gesäuse. Eine Nacht im Kölblwirt und eine Wanderung auf die Hesshütte oder auf einen der vielen Gesäuse-Gipfel darf hier nicht fehlen.
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