Alpspitze Ferrata
Sport
Klettersteige
Dauer
4:00 h
Länge
4,3 km
Höchster Punkt
2.628 m
Aufstieg
644 hm
Abstieg
644 hm
Beschreibung
Bekannter und beliebter Klettersteig im Zugspitzgebiet durch die imposante Nordwand der Alpspitze (2.628 m). Die Route ist mit der Alpspitzbahn schnell erreicht und bietet fantastische Tiefblicke in die eindrückliche Landschaft des Wettersteingebirges und der Mieminger Kette.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Rundtour
Aussichtsreich
Bahnunterstützung
Erschienen in
Schall-Verlag: Klettersteig Atlas Deutschland
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Hütten entlang dieser Tour
Jubiläumsgrathütte
Stuibenhütte
Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Klettersteig-Atlas Deutschland“ von Sascha Hoch und Kurt Schall, erschienen im Schall Verlag.
Wer früh startet, kann den Steig besonders gut genießen. Die Ferrata ist dann auch für Anfänger machbar.
Wegbeschreibung
Schwierigkeit
mäßig schwierig; meist A bis A/B - wenige Stellen B
Zustieg
Von der Bergstation der Alpspitzbahn (2.033 m) dem bestens markierten Wanderweg nach Süden folgen (Wegweiser „Alpspitz-Ferrata“). Auf einem kurzen, gesicherten Steig erreicht man eine Weggabelung. Geradeaus führt der Weg weiter zum Nordwandsteig. Man folgt jedoch dem Wegweiser nach rechts Richtung Alpspitz-Ferrata (2.060 m). Dauer: 15 Minuten und 50 Hm.
Klettersteig
Schon vom Start weg kann man das erste Drittel des Klettersteigs gut einsehen. Auffällig ist dabei insbesondere die lange Klammernreihe. Die Route startet mit einer steilen Einstiegsstelle (B; Stifte). Dann steigt man leicht links haltend über teilweise gesicherte Passagen mit einzelnen Klammern (A/B) und einer ersten längeren Bügel-Leiter (4 m; B) empor, bis man bei der fotogensten Stelle der Alpspitz-Ferrata steht: einer gut 8 m hohen "Leiter“ (B; Bügel).
Wenig später gelangt man zur "Stoaröslscharte" (Steinröschenscharte) und einem markanten Plateau mit dem Steigbuch (2.180 m; 20 Minuten), von dem man bereits einen ersten Blick gen Osten hinüber zu den Waxensteinen oder hinunter ins Höllental genießen kann. Der weitere Wegverlauf ist nun mit Blick gen Süden gut einsehbar.
Über gute, teils üppig gesicherte Geröllpfade (A) gewinnt man schnell weiter an Höhe. Das Gelände wird dann etwas steiler, und über leicht aufsteigende querende Passagen, die mit Stiften bestens abgesichert sind (A/B), erreicht man eine Kammstufe (A/B; 40 Minuten). Später kommt nach leichter Kletterei (A) die Abzweigung „Alpspitze / Jubiläumsgrat“ (2.540 m; 15 Minuten).
Man folgt links der Markierung „Alpspitze“, um den letzten, wiederum etwas steileren Schlussanstieg in Angriff zu nehmen (geradeaus würde der Weg versichert [A/B] weiter Richtung Grieskarscharte und Jubiläumsgrat führen). Kurz vor dem Gipfel heißt es nochmals zupacken (B; viele Klammern), bevor man mit den letzten Drahtseilsicherungen (A) das Gipfelkreuz der Alpspitze erreicht (2.628 m). Dauer 1,5 h und 550 Hm.
Abstieg
Für den Abstieg gibt es zwei Möglichkeiten:
Der schnellste Abstieg führt über den Aufstiegsweg (Alpspitz-Ferrata), ist aber nicht zu empfehlen, da man dem Aufstiegsstrom (im Sommer sehr viele Bergsteiger) entgegensteigt und dies zu Stauungen im Steig führt. Dauer 1,5 h und 600 Hm.
die klassische Runde ist der unschwierige Abstieg über den Ostgrat (A/B) bzw. die Ostschulter und den Nordwandsteig. Dauer 2 h und 600 Hm.
Ausrüstung
Klettersteigset, Helm, mittelfeste Bergschuhe
Besondere Gefahren
großer Andrang
Sonstiges
Exposition: Nord, Flucht- / Abbruchmöglichkeit im oberen Teil: Ausstieg Richtung Grieskarscharte mit Umgehung des Alpspitz-Gipfels möglich, Versicherungen: sehr gut, dickes Stahlseil, viele Klammern und Stifte.
Anfahrt und Parken
Von Garmisch-Partenkirchen der Bundesstraße Richtung Fernpass folgen. Am westlichen Ortsende kurz hinter der US-Kaserne der Beschilderung zur Alpspitzbahn folgen.
Parkplatz
Großer Parkplatz zwischen der Kreuzeckbahn und der Alpspitzbahn.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Garmisch-Partenkirchen. Dann mit der Zugspitzbahn Richtung Grainau bis zur Haltestelle Alpspitzbahn.
Mit der Alpspitzbahn zur Bergstation Osterfelderkopf (2.033 m).
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