Von Ischgl auf die Dreiländerspitze - Etappe 3: Dreiländerspitze
Sport
Skitouren
Dauer
7:30 h
Länge
23,9 km
Höchster Punkt
3.197 m
Aufstieg
1.526 hm
Abstieg
1.526 hm
Beschreibung
Tag 3 - Dreiländerspitze: Die dritte und letzte Etappe der 48-Stunden-Tour im Paznaun hat die Besteigung der Dreiländerspitze (3.197 m) zum Ziel. Man startet morgens bei der Jamtalhütte (2.165 m), fährt einige Höhenmeter hinunter auf den Talboden und geht anschließend diesem entlang. Gegen Ende dieser Tagestour bieten sich zwei Möglichkeiten zur Abfahrt. Insgesamt eine lohnende Tagestour in der Bergregion Silvretta in Tirol.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Hütten entlang dieser Tour
Wiesbadener Hütte
Klostertaler Umwelthütte
Bergwelten Tipp
Wer einen Tag länger Zeit hat sollte jedenfalls auf der Wiesbadener Hütte übernachten und am Abschlusstag mit leichtem Gepäck die Tagestour auf den Piz Buin machen. Für die Rückreise bleibt dann auch mehr Zeit und Energie.
Wer die Massen meiden möchte, kann vor der offiziellen Hüttensaison starten und in den offenen Winterräumen von Jamtalhütte und Wiesbadenerhütte übernachten. Damit ist allerdings meist auch Spurarbeit verbunden.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Es geht von der Hütte einige Höhenmeter hinunter auf den Talboden und diesem entlang. Alleine ist man hier selten, denn so viele Ziele gibt es von der Hütte nicht.
Langsam steilt das Gelände auf, wobei die Spur rechts des markanten Felsen in der Mitte gelegt werden sollte. Nach der Felsstufe wird es flacher und die Sicht frei auf den riesigen Jamtalferner mit Gamsspitze und den Jamspitzen im Hintergrund. Dieses Aussichtplatzerl (2.550 m) bietet sich für eine Pause und das Anlegen des Hüftgurts an.
Angeseilt halten wir uns auf der rechten Seite und weichen in großzügigem Abstand den Spaltenzonen aus. In gleichmäßiger Steigung erreicht man die Obere Ochsenscharte (2.970 m), die sich für ein Rucksackdepot anbietet. Über die breite, nach oben hin aufsteilende und enger werdende Nordwestflanke geht’s zum Westgrat der Dreiländerspitze, wo die Ski nun endgültig deponiert werden.
Mit Steigeisen und Pickel entlang des Grats, wobei einige technisch anspruchsvollen Stellen zu meistern sind. Spektakuläre Tiefblicke sind hier garantiert und absolute Schwindelfreiheit ist Grundvoraussetzung. Ein Seil zur Sicherung ist ebenfalls obligatorisch und wird spätestens beim Übergang vom Vor- zum Hauptgipfel notwendig!
Die Aussicht vom Gipfelkreuz ist grandios und lässt keine Wünsche offen. Bei klarer Sicht schweift der Blick von der Bernina bis zu den Ötztalern und macht Lust auf mehr.
Abfahrt
Äußerste Vorsicht ist beim Abstieg geboten – lieber etwas langsamer, dafür sicher zurück zum Skidepot. Über die Flanke retour zur Ochsentalerscharte und das deponierte Material einpacken. Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten:
Variante 1
Über die Aufstiegsroute zurück zur Jamtalhütte und von dieser entlang des Fahrtweges #312 ins Ortszentrum von Galtür. Mit dem kostenlosen Skibus retour nach Ischgl. Das ist die „sichere“ - weil bereits bekannte - Variante. (1.100 Hm, 6 h).
Variante 2 (siehe Track)
Wer Neuland erkunden möchte und genügend Zeit hat sollte über den Vermuntgletscher zur Wiesbadenerhütte (2.443 m) abfahren und sich auf der Sonnenterrasse unbedingt mit einem – weit über die Landesgrenzen bekannten - Kaiserschmarrn stärken. Weiter über den Fahrweg #313 zum Stausee, diesen überqueren (oder bei zu wenig Eis diesen auf der rechten Seite halb umrunden) und zur Bielerhöhe.
Dort beginnt die Asphaltstraße, die neben dem Vermuntbach verläuft und über die sich Galtür ebenfalls erreichen lässt. Der Weg ist allerdings lange und mit einigem Schieben verbunden. Im Frühjahr ist außerdem ein guter Teil der Strecke mangels Schnee zu tragen. (1.100 Hm, 7,5 Stunden)
Anfahrt und Parken
Siehe Etappe 1
Öffentliche Verkehrsmittel
siehe Etappe 1
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