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Skopeli und Pelekita-Höhle

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

4:00 h

Länge

Länge

9,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

395 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

418 hm

Abstieg

Abstieg

418 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf einen Panoramaberg über der Bucht von Zakros in Kreta, Griechenland: Holprige Pfade durch klassische Igelpolsterheide, großartige Küstenpanoramen von einem Aussichtsgipfel und nicht zuletzt eine der eindrucksvollsten Höhlen Kretas setzen die Akzente auf diesem lohnenden Rundweg.

Die Erkundung der mehr als 300 m langen Pelekita-Höhle mit ihren spektakulären Sinterskulpturen bleibt allerdings erfahrenen Speläologen mit entsprechender Ausrüstung vorbehalten. Doch ein paar Meter kann man durch den weit geöffneten Höhlenschlund auf jeden Fall absteigen.

Beste Jahreszeit

März bis Mai
September bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Kreta: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen“ von Rolf Goetz erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehren kann man in Kato Zakros. Dort gibt es etliche Tavernen und die Café-Snackbar Amnesia am südlichen Ende der Restaurantzeile.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Die Wanderung beginnt in Kato Zakros an der Uferpromenade vor der Taverne Akrogiali. Wie bei Tour »Tal der Toten 2« biegen wir dort nicht rechts in Richtung Pelekita Cave ab (Kurztour), sondern folgen dem Betonsträßchen links, passieren das eingezäunte Areal des minoischen Palasts und kommen kurz vor dem Eingang ins Tal der Toten zu einer Infotafel. Dort steigen wir rechts auf dem rot markierten Pfad die Böschung hoch und durchschreiten wenig später ein Gatter. Der Pfad zieht zunächst dicht am oberen Schluchtrand des Tals der Toten entlang und erlaubt zehn Meter links von unserem markierten Trail bald einen spektakulären Einblick in den Canyon.

Nach einem weiteren Gatter etwa 20 Minuten nach der Infotafel erreichen wir auf einer Hochebene, 106 m, eine ausgeschilderte Gabelung, an der wir uns rechts in Richtung Traostalos halten. Über die Ebene hinweg führt der Pfad auf einen schroffen Bergrücken zu und passiert einen allein auf weiter Flur stehenden Ölbaum. Kurz darauf wird ein schmales trockenes Bachbett gequert, einige Minuten später arbeiten wir uns einen steilen verkarsteten Einschnitt hoch. Nach diesem hält der Pfad auf einen wie eine Burg gebauten mächtigen Felskranz zu, der an der linken Seite umgangen wird.

Dann geht es ein paar Minuten über eine Hochfläche und bald wieder steiler in Richtung eines Felskopfes, der an der rechten Seite passiert wird. Über uns baut sich der felsige Rücken des Lakomata mit zwei höckerartigen Gipfelhöhen auf, die rechte ist der Skopeli, 395 m. Die Gipfelsäule dicht neben einer Miniaturkirche erreichen wir gut 10 Minuten später. Aus knapp 400 m Höhe haben wir einen tollen Panoramablick auf Bucht und Strand von Kato Zakros und die umliegenden Küstenberge. Nach dem Gipfelbesuch folgen wir den Wegzeichen weiter nach Norden über eine baumlose, nur von Phrygana bewachsene breite Hochfläche auf den Traostalos zu.

Mitten in der Ebene erreichen wir an einem hüfthohen Felsen eine ausgeschilderte Gabelung, die Abzweigung zum Traostalos, 376 m. Wir wenden uns nach rechts in Richtung Pelekita und gehen zunächst auf gleicher Höhe bleibend weiter.

Abstieg
Nach 10 Minuten wandern wir ein kurzes Stück auf einem steinlosen (!) rotbraunen Erdpfad, kurz darauf beginnt der Abstieg zur Ostküste. Ein Blockfeld wird durchschritten.

Nach einer Hangterrasse setzt sich dann der teils steile Abstieg durch Felsen fort, bis nach zwei weiteren, von Igelpolsterheide in Beschlag genommenen flacheren Terrassen ein gut ausgetretener Küstenpfad in Sicht kommt. Noch bevor wir diesen erreichen, folgen wir leicht linkshaltend weiter den roten Markierungen direkt bis zum Eingang der Pelekita-Höhle, 103 m. Der einst mächtige Feigenbaum davor hat das Zeitliche gesegnet, doch vielleicht kann sich einer der neuen Triebe durchsetzen.

Ein Zickzackpfad führt uns im einfallenden Tageslicht etwa 30 m tief in die Höhle hinab, dort haben Archäologen ihre Spuren hinterlassen. Von der Höhle aus folgen wir nun dem gut ausgebauten Küstenpfad nach Süden. Dieser zieht die ersten Minuten relativ steil am Fuß mächtiger Felswände abwärts und dann in leichtem Auf und Ab gut 30 Höhenmeter über dem Wasser durch teils wie von Riesenhand hingestreute große Felsblöcke. Etwa eine Stunde nach der Höhle queren wir die kleine Schlucht des Kakos Potamos, 37 m. Vor dem Ortseingang von Kato Zakros wandern wir nach einem Gatter, nun auf breitem Weg, an zwei kleinen Kieselbuchten und dem Bootsanleger vorbei zur Uferpromenade zurück.

Variante
Wer lediglich zur Pelekita-Höhle möchte, folgt von der Taverne Akrogiali dem Betonweg rechts aus dem Ort hinaus. Nach dem Bootsanleger und zwei kleinen Kieselstränden beginnt hinter einem Gatter ein zunächst felsiger Küstenpfad, der im weiteren Verlauf jedoch gut begehbar wird und in leichtem Auf und Ab über der Küste entlangläuft, um dann die letzten 7 oder 8 Minuten etwas steiler zur Höhle anzusteigen.

Die Tour ist verglichen mit dem ruppigen An- und Abstieg der großen Runde fast ein Spaziergang, Gehzeit hin und zurück knapp 1:30 Stunden

Anfahrt und Parken

Kato Zakros, 1 m. Der kleine Ort wird von Zakros aus auf einer 9 km langen Stichstraße angefahren.

Parkplatz

Parkmöglichkeiten vor dem Ortseingang.

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