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Beschreibung

Der Höhenweg von der Hochwurzen zu den Giglachseen ist eine der beliebtesten alpinen Touren in den Schladminger Tauern – mit stetigem Blick auf das Dachstein Massiv. Neben den Giglachseen sind die Bretterseen, die Gipfel des Roßfeld, Guschen, Hochfeld und Schiedeck Highlights der Tour. Die Tour führt erst durch einen Abschnitt mit einem Lärchen- und Zirbenwald und danach großteils entlang alpiner Wanderwege und durch felsige Abschnitte.

Die erste Etappe startet mit Gipfelbahn Hochwurzen in Rohrmoos, weiter geht es über den Hochwurzen, Hüttecksattel, Latterfußsattel zum Guschen (1 982 m). Von hier geht es weiter zum Schiedeck-Gipfels und zu den idyllischen Giglachseen mit gleichnamiger Hütte.


Beste Jahreszeit

Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

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Bergwelten Tipp


Der Schladminger Tauern Höhenweg verläuft insgesamt über 7 Etappen von der Hochwurzen in Rohrmoos bist nach St. Nikolai im Sölktal. Da der Rücktransport aus dem Sölktal mitunter etwas langwierig und umständlich ist, ist die 5-Tages- Variante eine optimale Alternative – bietet sie doch den Vorteil mit Start- und Zielpunkt in Schladming bzw. Rohrmoos.

Die Hütten entlang des Weges bieten die Möglichkeit, sich für den Wandertag ein Lunchpaket mitzunehmen. Wichtig ist es vor allem genügend Flüssigkeit mit auf den Weg zu nehmen – durch die exponierte Lage der Höhenwege entlang der Grate und Gipfel sind Quellen trotz des Wasserreichtums der Niederen Tauern rar. Der Tourismusverband Schladming-Dachstein bietet ein Paket, welches Hüttenübernachtungen, Lunchpakete, Kartenmaterial sowie zusätzliche Nächte im Tal vor und nach der Wanderung beinhaltet.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung:
Der Startpunkt des Schladminger Tauern Höhenweges liegt am Gipfel der Hochwurzen (1.850 m) bei der Hochwurzenhütte – auf die Hochwurzen gelangt man mit der gleichnamigen Gipfelbahn.

Diesen erreicht man per Gipfelbahn Hochwurzen (www.planai.at). Alternativ ist ein Aufstieg mit ca. 700 Höhenmetern über den Wanderweg Nr. 60 (ca. 2 Stunden) möglich – aufgrund der Länge der danach folgenden Tagesetappe empfiehlt sich allerdings die Auffahrt mit der Gipfelbahn. Östlich unterhalb der Hochwurzenhütte vorbei, startet man auf dem Weg Nr. 60 über die latschenbewachsene „Kleine Wurzen“ bergab zum Hüttecksattel.

Durch einen Lärchen- und Zirbenwald schlängelt sich der Wanderweg nun auf den langen grasbewachsenen Höhenrücken des Rossfeld (1.919 m). Hier dient eine Holzskulptur des Rohrmooser Wappens als „Gipfelkreuz“ – der Blick zur Ursprungalm und zur Steirischen Kalkspitze ist unvergleichlich. Vom Rossfeld geht es leicht bergab zum Latterfußsattel.

Ab hier trägt der Weg die Nr. 773 und steigt zum Gipfel der Guschen (1.982 m) – einem schönen Aussichtsberg. Ein leichtes Auf und Ab über den latschenbewachsenen Schneider führt in der Folge zu einem markanten Steinmandl – dem Hochfeldmandl, einem guten Rastplatz. Der Weg Nr. 773 verläuft grundsätzlich unterhalb des grasigen Gipfels des Hochfeld weiter in Richtung Schiedeck.

Ein Abstecher (nicht mehr als 15 Minuten) auf das Hochfeld (2.189 m) mit seinem schönen Gipfelkreuz lohnt sich jedenfalls. Vom Gipfel wandert man auf dem grasbewachsenen Bergrücken dem Schiedeck zu. Ab hier wird der Weg eindeutig alpin. Gras und Latschen – die bisher den Weg säumten – weichen zur Seite und machen Platz für schroffe Felsen sowie größere und kleinere Steinbrocken entlang des Weges. 

Der Weg windet sich an der Nordflanke ein Stück weit auf das Schiedeck bevor man den Grat überschreitet und dem Weg entlang der Westseite des Berges Richtung Süden folgt. Wer genügend Zeit für diese Tagesetappe eingeplant hat, kann einen zusätzlichen Abstecher auf das Schiedeck (2.339 m) machen – damit verbundener Zeitaufwand ca. 40 Minuten. Nach der Querung unterhalb des Schiedeck verläuft der Weg zuerst entlang eines Grates, dann über eine Art Hochebene in Richtung Kampspitze. Bevor man diese erreicht führt der Weg östlich durch eine Rinne bergab zum Brettersee –einem klaren, kalten Gebirgssee.

Der Brettersee und die umliegenden Quellen sind auf der 1. Etappe von der Hochwurzen die erste verlässliche Wasserversorgung. Vom Brettersee wandert man entlang des kleinen Bachlaufes leicht bergab an mehreren „Froschlacken“ vorbei, bevor es ein letzes Mal auf eine kleine Anhöhe geht, die mit dem fabelhaften Blick auf das Giglachkar und die Engelkarspitze belohnt.

Der Weg Nr. 773 dreht nun nach Südwesten und führt anschließend in engen Serpentinen zur Ignaz-Mattis-Hütte, die auf einem Hügel über dem Unteren Giglachsee thront. Die ÖAV-Hütte ist neben der Giglachseehütte (privat – Hüttenwirt Helfried Sieder ist bekannt für seinen trockenen „Schmäh“) eine von 2 Übernachtungsmöglichkeiten.

Für den 1. Tag auf dem Hochwurzen-Höhenweg zu den Giglachseen sind ca. 6 Stunden (bei Start ab Talstation Gipfelbahn Hochwurzen ca. 7-8 Stunden) Gehzeit notwendig. Nimmt man die Gipfel Hochfeld und Schiedeck mit in die Tour auf, ist mit einer zusätzlichen Stunde zu kalkulieren.

Abstieg ins Tal:

Über den Preuneggsattel gelangt man in ca. 1 Stunde zur Ursprungalm im Preuneggtal, über den Landauersee in ca. 2,5 Stunden zur Holdalm im Obertal. Von beiden Punkten gelangt man mit dem Wanderbus zurück nach Rohrmoos und Schladming.

Weitere Etappe

Schladminger Tauern Höhenweg- Tag 2: Historische Wege zur Keinprechthütte

Anfahrt und Parken

Abfahrt 69 von der A9 Phynautobahn bzw. Abfahrt 63 von der A10 Tauernautobahn, danach über die B320 Ennstalbundesstraße nach Schladming. Von dort über die L722 Rohrmoosstraße zur Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen – dem Startpunkt der 5-Tages Tour.

Öffentliche Verkehrsmittel

Es besteht die Möglichkeit ab Schladming mit dem Wanderbus der Planai-Hochwurzen-Bahnen zum Ausgangspunkt bei der Gipfelbahn Hochwurzen zu gelangen.

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