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Beschreibung

In der Abgeschiedenheit des Nationalparks Eifel und abseits des großen Trubels in Nordrhein Westfahlen – Durch eines der schönsten Täler der Eifel, das noch vom Wochenendtourismus im Nationalpark verschont wird, wandert man ungestört vom Lärm der Zivilisation, vorbei an einer Fledermaushöhle, einem kretischen Labyrinth und schönen Fachwerkhäusern über saftige Wiesen, durch lauschige Täler und wilde Hochmoore.

Hier im hinteren Zipfel des Nationalparks bildet sich die Natur noch mit aller Vielfalt nach ihren eigenen Gesetzen. Die Wanderung auf maximale 544 m ist sehr schön, aber auch anspruchsvoll.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Wanderung stammt aus dem Buch „Wandern mit dem Kinderwagen Köln - Bonn: Eifel · Rheintal · Bergisches Land“, von Mathieu Klos, erschienen im Bergverlag Rother. 

Im Tal gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. Die netteste liegt direkt an der Route – Das Gasthaus „Zum Weißen Stein“ beeindruckt mit einfachen Speisen wie zum Beispiel Apfel- und Pfannkuchen, Getränken, einer Sonnenterrasse und einem Koch, der sich selbst als wandelnde Speisekarte bezeichnet.

Am Ortseingang von Erkensruhr befindet sich ein kleiner Park mit dem Treffpunkt für eine geführte Rangertour, die ausdrücklich auch kinderwagengeeignet ist, sowie ein kleiner Spielplatz (zu Fuß vom Sportplatz 1 km).

Wer den Tag noch für einen Sprung ins kalte Nass nutzen möchte, fährt ins Naturerlebnisbad nach Einruhr (ca. 3 km).

Es gilt zu beachten, dass die Wanderung nur mit geländegängigen Kinderwagen problemlos gehbar ist. Unterwegs findet man viele Rastbänke sowie eine Schutzhütte zum Stillen und Wickeln. 

Wegbeschreibung

Aufstieg
Auf den ersten Kilometern der Wanderung folgt man ohne Markierung und auf asphaltierten Wegen dem Tal nach Süden. Vom Sportplatz aus wandert man die wenig befahrene Straße entlang durch schöne Wiesen, auf denen meist Pferde weiden, und gelangen über einen kurzen Anstieg zum Kreisel in Finkenauel. Hier läuft von links der Weg von der Waldkapelle zu (siehe Variante).

Man wandert weiter geradeaus und gelangt nach Hirschrott. Idyllisch schmiegen sich einzelne Häuser inmitten weitläufiger Wiesen an den Hang. Hier hat die Zivilisation einen letzten Außenposten. Am Ende der Straße trifft man zunächst auf ein sehr schönes Fachwerkhaus, mit einem Traum von (privatem) Spielplatz und danach auf das Gasthaus „Zum weißen Stein“. Die Wanderung ist noch jung, und wer jetzt nicht einkehrt, sollte nach Abschluss der Tour unbedingt noch einmal zurückkehren und sich stärken.

An der T-Kreuzung biegt man nach rechts ins Tal, vorbei an einem Teich, in dem mit einiger Sicherheit die Forellen schwimmen, die der Koch im Weißen Stein zubereitet. An der großen Kreuzung dahinter ist eine Entscheidung fällig: Wer den anspruchsvollen Anstieg zum Müsauelsberg nicht bewältigen will, biegt nach rechts und wandert mit der Straße „Erkensruhr“ das Tal wieder zurück (siehe Variante).

Auf dem Normalweg hält man sich mit der Markierung T3 nach links. Auf dem breiten Forstweg geht man nun direkt an der Erkensruhr entlang, die idyllisch zur Linken plätschert. Schließlich gelangt man zu einer Gabelung an einer Schutzhütte. Hier vereinen sich der Wüste- und der Pingelbach zur Erkensruhr.

Man biegt mit der Markierung T3 nach links und folgt dem Lauf des Wüstebachs in Richtung „Dreiborn“. Unterwegs passiert man die durch ein Gitter verschlossene Fledermaushöhle und, die folgende Abzweigung ignorierend, etwas weiter eine Brücke über den wilden Bach. Dahinter beginnt der Anstieg zum Müsauelsberg – zunächst auf einem breiten Forstweg noch recht moderat.

In der nächsten Kehre biegt T3 nach rechts weg. Aus dieser Richtung gesellt sich der Wildnistrail (Symbol Wildkatze) zu uns (ihm folgen wir bis zum Tourende in Erkensruhr). Unser Weg macht eine Linkskehre und die Steigung nimmt nun deutlich zu. Der Weg ist mit einer Mischung aus Asphalt und Schotter befestigt.

Nach zwei weiteren Kehren und rund 500 m bergan tritt man aus dem Wald in eine weitläufige Wiesenlandschaft hinaus. Der Wiesenweg steigt nun moderat an und man gelangt an das kretische Labyrinth. In dem Steinlabyrinth, das in die Wiese eingelassen ist, lassen sich noch ein paar Extrameter absolvieren. Es ist Teil des Schöpfungspfads und symbolisiert den Weg zur Mitte. Eine massive Holzbank lädt zur Rast ein, die saftigen Wiesen um uns herum zum Picknicken und zu Erkundungen. Hier wachsen verschiedene Wildblumen und – für Kleinkinder besonders interessant – Parasolpilze.

Man steigt anschließend auf dem Wiesenweg weiter bergan über die Grenze des Nationalparks hinweg zur Dreiborner Hochfläche. Unterhalb des Müsauelsberg biegt man nach links. Ein Holzpfeiler weist uns den Weg in Richtung „Erkensruhr“ (4,2 km).

Nun wandert man auf dem grasbewachsenen Wirtschaftsweg in einem leichten Auf und Ab in nördlicher Richtung durch die wundervolle Offenlandfläche. Neben weiten Blicken beeindruckt sie mit ihrer Artenvielfalt. Man ignoriert die folgenden Abzweigungen bis man schließlich unterhalb des Gierbergs auf einen querlaufenden Weg stoßt.

Ihm folgt man nach links (in Richtung Erkensruhr, 2,2 km). Nun beginnt der Abstieg.

Abstieg
Zunächst verläuft er noch moderat, ab einer Rastbank den letzten Kilometer deutlich steiler. In der letzten Kehre führt links ein Waldweg zur Waldkapelle (siehe Variante). Auf dem Normalweg gelangt man schließlich über die Erkensruhr in den Ort und tritt gegenüber dem in dieser Gegend wenig passenden Hotelkasten auf die Hauptstraße.

Nach rechts führt uns ein Abstecher zur Parkanlage mit Spielplatz. Nach links gelangt man vorbei an der Hubertuskapelle zurück zum Sportplatz.

Variante
Wer den steilen An- und Abstieg scheut, bleibt einfach auf dem beschriebenen Weg bis zur Fledermaushöhle und kehrt ab den Fischteichen über die asphaltierte Straße „Erkensruhr“ zurück zum Sportplatz.

Wer nach dem Abstieg vom Gierberg statt im Tal die Straße entlang lieber noch im Wald weiter wandern möchte, folgt in der letzten Kehre vor Erkensruhr der Beschilderung „Waldkapelle“. Dorthin führt ein Waldweg, der nur für geländegängige Einsitzer geeignet ist, und weiter zum Kreisel in Finkenauel. Wer auf dem Weg zum Gierberg abkürzen will, folgt ungefähr auf halber Strecke nach dem Labyrinth dem Zubringer des Wildnis-Trail zum, Gasthaus „Zum weißen Stein“ in Hirschrott.

Anfahrt und Parken

Auf der A1 bis AS Wißkirchen und weiter auf der A266 über Kommern, Gemünd nach Einruhr. Kurz vor Einruhr links ab ins Tal der Erkensruhr und der Beschilderung „Sportplatz“ folgen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bus und Bahn ist die Anreise zwar möglich, sie dauert ab Köln aber z. B. gut 3 Stunden.

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