Wanderung zur Oberaletsch Hütte von der Riederalp
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 6:00 h
- Länge
- 15,2 km
- Aufstieg
- 1.483 hm
- Abstieg
- 758 hm
- Max. Höhe
- 2.640 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Spektakuläre Wanderung im Kanton Wallis in der Schweiz: Der Anstieg zur Oberaletsch Hütte (2.640 m) in den Berner Alpen von der Riederalp (1.905 m) aus ist eine anspruchsvolle und relativ lange Wanderung, auf der rund 1.400 Höhenmeter bewältigt werden müssen. Der abwechslungsreiche Weg führt an einem See vorbei und über eine spektakuläre Hängebrücke, bis er auf den Panoramaweg von der Belalp trifft.
Von der Riederalp wandert man zunächst über die Riederfurka (2.065 m) und steigt dann durch den „Teiffe Wald“ oder den Wanderweg „Silbersand“ bis zum Grünsee ab (1.614 m). Über die neue 124 m lange Hängebrücke geht es auf die Seite „Aletschji“.
Von dort via „Leng Acher“ zur Kappelle (1.756 m) und weiter auf dem neu markierten Verbindungsweg, bis man auf den Panoramaweg Oberaletsch (2.000 m) trifft.
Diese Wanderung ist zeitmäßig nicht zu unterschätzen! Früh starten lohnt sich.
Anfahrt
Aus der Westschweiz
Über die A9 vom Genfersee kommend in Richtung Brig – Furka.
Aus Italien
Über den Simplonpass.
Aus Deutschland
Über Basel – Bern – Thun – Kandersteg – Goppenstein – Brig – Furka.
Parkplatz
Gebührenpflichtige Parkplätze und teils Parkhäuser in Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp bei den Talstationen der Zubringerbahnen zur Aletsch Arena vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn von Genf, Basel oder Zürich nach Brig und von dort mit der Matterhorn Gotthard Bahn bis zu den Talstationen Mörel, Betten Talstation und Fiesch.
- Die Oberaletschhütte der SAC-Sektion Chasseral liegt auf 2.640 m am Fuß des Westgrats des Gross Fusshorn, oberhalb des Oberaletschgletscher in der als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannten Region Jungfrau-Aletsch-Bietschorn.Im Jahr 1890 wurde die erste Oberaletschhütte mit 14 Schlafplätzen am Westgrat des Fusshorns erbaut. Nach 38 Jahren wurde oberhalb der ersten Hütte, auf 2.640 m eine zweite, größere Hütte gebaut, die 1971 einem Brand zum Opfer fiel. Ein Jahr nach dem Brand stand die Oberaletschhütte wieder in der heutigen Form mit 58 Schlafplätzen.Der Bergführer Peter Schwitter wurde 2000 Hüttenwart der Oberaletschhütte. Er übernahm eine schwierige Situation: Der bisherige Weg zur Oberaletsch-Hütte war für viele zu anspruchsvoll. Wanderer kehrten am Weg um, weil sie sich beim Aufstieg über Leitern und steile Felsen überfordert und gefährdet fühlten. Die Besucherzahlen sanken, die Rentabilität und die Zukunft der Oberaletsch SAC-Hütte waren in Gefahr.Peter Schwitter setzte sich hartnäckig und erfolgreich für den Bau eines neuen Hüttenweges ein: Mehr als 5.000 Arbeitsstunden, 1 Tonne Sprengstoff, 1000 Steckeisen, 1 km Ketten und Hilfe von vielen freiwilligen Helfern für den Bau des neuen Panoramaweg notwendig, der 2005 eröffnet wurde.Der neue Weg ermöglicht sicheren Zugang zur Oberaletschhütte und vermittelt grandiose Bilder der Hochalpenregion um Aletschhorn (4.195 m), Nesthorn (3.821 m) und Fusshörner (3.627 m). Blickfang auf dem Weg zur Hütte ist das Gletschereis, das sich – wie fast überall in den Alpen – auf dem Rückzug befindet. Bis 1876 waren der Oberaletsch- und der Aletschgletscher verbunden. Heute liegt die Zunge ein ganzes Stück hinter der Gletscherschlucht, die man auf dem Weg zur SAC-Hütte quert.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet