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Die Ilmenspitze im Ultental

Die Ilmenspitze im Ultental

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T2 Leicht
Dauer
7:00 h
Länge
13,4 km
Aufstieg
1.460 hm
Abstieg
1.460 hm
Max. Höhe
2.656 m

Details

Beste Jahreszeit: Juni bis September
  • Einkehrmöglichkeit

Anreise

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Auf der Sonnenseite des Ultentals erstrecken sich enge Straßen zu den Südtiroler Bergbauernhöfen bis in hohe Lagen. Die Nordseite wirkt dagegen deutlich abweisender: Tiefe Täler schneiden in die steilen, bewaldeten Hänge, und die Wege zu den Gipfeln sind lang und anspruchsvoll.

Auch wer das Gipfelkreuz der Ilmenspitze (2.656 m) erreicht, hat viele Höhenmeter hinter sich – doch der Ausblick auf Dolomiten, Brenta, Adamello, Presanella und die Ortlergruppe lässt die Anstrengungen schnell vergessen. Die Tour lohnt sich zudem bis zur idyllischen Seefeldalm, wo ein Schilf gesäumter See in einem ursprünglichen Bergkessel liegt.

Wegbeschreibung
Vom Parkplatz geht man zurück bis zur Ortseinfahrt von St. Nikolaus, überquert die Talstraße sowie den Bachlauf der Falschauer. Gleich nach der Brücke zweigt links ein Wanderweg zur „Auerbergalm“ ab (Wegmarkierung 18). Dieser führt südlich durch steile Waldhänge hinauf, kreuzt den Fahrweg und mündet schließlich bei einer Brücke in den Zufahrtsweg zur Alm. Auf der linken Seite des Baches geht es weiter zur Auerbergalm auf 1.644 Metern Höhe.

Ab der Alm folgt ein teils unbefestigter Karrenweg, der sich weiter steil taleinwärts zieht. Nach dem Queren eines Bachlaufs geht es auf einem steilen Abschnitt vorbei an einem Wasserfall, bis man schließlich das Hochplateau bei der Seefeldalm erreicht.

An der Almhütte vorbei, führt der Weg links an der Vorderseite des Gebäudes vorbei und dann nach rechts über die Weiden. Etwa 10 Minuten später erreicht man den Seefeldsee. Hier steigt man links am kleinen See vorbei über den Hang hinauf und gewinnt über mehrere Geländestufen an Höhe.

Der Weg wendet sich dann bald nach Norden und verläuft oberhalb der steil abfallenden Felsen der Seefeldalm in Richtung Gipfel. In steilen Kehren erreicht man ein Joch, von dem es nach links weiter zum Gipfel der Ilmenspitze geht. Der Rückweg erfolgt über dieselbe Route zurück nach St. Nikolaus.

Variante für den Abstieg
Trittsichere Wanderer können auch durch das Einertal in Richtung Kuppelwies absteigen. Vom Gipfel aus geht es nach Südosten auf einem steilen, felsigen Weg hinunter, über Geröll zur Falerscharte. Von hier folgt man der Markierung 19 und wandert weiter über die Maritscher Bergalm und die Einertalalm entlang des lang gezogenen Taleinschnitts.
Kurz oberhalb des Ultner Haupttals hält man sich links und erreicht die Talstraße mit einer Bushaltestelle (etwa 3 Stunden). Zu Fuß gelangt man in rund 40 Minuten zurück nach St. Nikolaus. Diese abwechslungsreiche Wanderung verläuft ab der Einertalalm über einen eher eintönigen Forstweg.

💡

Wer an einem besonders warmen Sommertag unterwegs ist und eine Erfrischung braucht der sollte sich eine Abkühlung gönnen und in den schönen Seefeldsee springen.

Anfahrt

Aus dem Vinschgau auf der Schnellstraße Meran-Bozen (MeBo) bis Lana. Abzweigen und in Richtung Ultental. Auf der SS9 bis St. Nikolaus (27 km von Lana). Dabei nicht hinauf in den Ort sondern linkerhand über die Brücke zum Biomasseheizwerk.

Parkplatz

Parkplatz an der Talstraße 150 m nach der Ortseinfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Meran gelangt man nach St. Nikolaus mit dem täglich verkehrenden Überlandbus.

Eine generelle Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt mit der Bahn bis Bozen.

Von Bozen mit dem Bus nach St. Nikolaus.