Über den Peternpfad nach Johnsbach
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 Schwer
- Dauer
- 8:00 h
- Länge
- 12,9 km
- Aufstieg
- 1.490 hm
- Abstieg
- 1.240 hm
- Max. Höhe
- 2.028 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Peternpfad im Gesäuse - vom Ennstal über die Haindlkarscharte und die Hesshütte nach Johnsbach. Der mittlerweile legendäre und rundum bekannte Peternpfad bekam seinen Namen vom „Schwarzen Peter“, der einst die Jäger der Region zum Narren hielt. Wie durch ein Wunder konnte der Wilderer den Jägern entkommen und über die Berge ins Johnsbachtal flüchten - er stand daher unter Verdacht, mit dem Teufel im Bunde zu sein, denn eine Überschreitung war damals noch undenkbar. Heute ist dieser schwierige Weg im Gesäuse, mit Kletterstellen im 2. Schwierigkeitsgrad lt. UIAA, Herausforderung für ambitionierte Wanderer und Bergsteiger.
Von Johnsbach kommt man mit dem Gesäuse Sammeltaxi am einfachsten wieder zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Anfahrt
Von Westen
B146 Gesäuse-Bundesstraße Richtung Hieflau, nach ca. 12 km Parkplatz Haindlkarhütte.
Von Osten/Hieflau
B146 Gesäuse-Bundesstraße Richtung Admont, nach Gstatterboden noch ca. 3 km bis Parkplatz Haindlkarhütte.
Parkplatz
Haindlkarhütte an der Gesäuse-Bundesstraße
Öffentliche Verkehrsmittel
Linie 912 Haltestelle Haindlkarhütte.
Im Gesäuse ist man auch ohne eigenes Auto mobil. Ein Anruf unter +43 3613 21 000-99 genügt: Innerhalb der Betriebszeiten kommt man von Mai bis Oktober mit dem Gesäuse Sammeltaxi, vlg. Gseispur, zu jedem beliebigen Ziel im Gesäuse, ganz ohne Fahrplan und Haltestellen. Selbst für eine Anbindung an die Bahnhöfe Liezen, Selzthal und Kleinreifling ist gesorgt.
- Die Haindlkarhütte (1.121 m) steht am westlichen Rand des Haindlkars, mitten im Nationalpark Gesäuse und unterhalb der Nordwestwände von Hochtor und Ödstein in der Steiermark. Es ist nicht vermessen zu sagen, dass sich hier das Xeis mit einer seiner beeindruckendsten Seite, den schroffen, Ehrfurcht erregenden Wänden, zeigt. Das Haindlkar, die nahe Gsengscharte, die Nordwände, der legendäre Peternpfad schaffen mitsamt der ebenso charakteristischen Haindlkarhütte eine wirklich unverwechselbare Gesäuse-Atmosphäre, die man erlebt haben muss.Je höher man von der Enns und der Gesäuse Straße im Tal Richtung Haindlkarhütte steigt, umso tiefer taucht man in österreichische Alpin- und Klettergeschichte, die eng mit dem Gesäuse verbunden ist, ein. An heißen Tagen ist die Rast und Einkehr in die Hütte noch wohltuender als an anderen Tagen. Stille, die der Schatten von Ödstein, Festkogel, Hochtor, Rosskuppe und Planspitze um die Hütte schafft, ist nirgendwo anders so intensiv zu erleben wie hier. Der Aufstieg von Gstatterboden ist auch mit Kindern zu schaffen.
- Geöffnet
- Mai - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hess-Hütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist.In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hess-Hütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hess-Hütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet