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Beschreibung

Der Anstieg von Ehrwald in Tirol über das Gatterl auf Deutschlands höchsten Gipfel, die Zugspitze, ist deutlich einfacher als die Anstiege über das Höllental oder die Wiener-Neustädter-Hütte. Wer eine gute Kondition hat kann die Tour an einem Tag absolvieren und abends wieder mit der Seilbahn ins Tal schweben. Eine sehr lohnende Tour im Wettersteingebirge in Tirol und Bayern.

Beste Jahreszeit

Juli bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Hütten entlang dieser Tour

Jubiläumsgrathütte
Deutschland,

Jubiläumsgrathütte

HütteSelbstversorger
Unter der Nordwand des Großen Waxensteins im Wettersteingebirge in Bayern liegt die Waxensteinhütte (1.384 m)
Deutschland,

Waxensteinhütte

HütteSelbstversorger

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Bergwelten Tipp


Auf der Knorrhütte kann man auch übernachten und die Tour auf zwei gemütliche Tage aufteilen. Wirklich großartig wird das Erlebnis Zugspitze, wenn man am ersten Tag zur Wiener-Neustädter-Hütte steigt. Über den Stopselzieher-Klettersteig geht man dann auf die Zugspitze und hinunter zur Knorrhütte. Von hier wandert man hinunter über das Gatterl zur Ehrwalder Alm.

An der Schwelle des Zugspitzplatts unterhalb des Brunntalkopfes liegt malerisch die Knorrhütte auf 2.052 m Seehöhe.
Deutschland, Garmisch-Partenkirchen
Knorrhütte
Österreich, Ehrwald
Wiener Neustädter Hütte

Wegbeschreibung

Von der Bergstation der Ehrwalder Almbahn wandert man kurz auf der breiten Schotterstraße in Richtung Gaistal. Vor dem Gasthof Alpenglühen biegt man nach links ab. Der Weg führt in einen Sattel. Kurz vor der Pestkapelle wendet man sich nach links und steigt über einige Stufen entlang der Skipiste auf einen Steig bis kurz vor die Hochfeldernalm.

Auf dem Steig geht man links an der Alm vorbei. Man wandert über einen Bach und dreht nach rechts ab. Der Weg steigt durch Latschen unterhalb der Felswände der Gatterlköpfe in einer ansteigenden Querung lange bergauf. Die Latschen werden weniger und die sonnigen Wiesenhänge überwiegen bald.

Man erreicht den Sattel Am Brand, der einen schönen Rastpunkt mit grandiosem Ausblick bietet. Nach einer Pause wandert man absteigend in einem Bogen zum nahen Feldernjöchl. Der Weg führt nun geradeaus weiter, immer noch leicht abfallend bis unter das Gatterl. Am Drahtseil geht es über die etwas ausgesetzten Felsen zum Einschnitt des Gatterls, einem ausgesetzten und seilversichertem Joch, hinauf. Dass man hier oben die Grenze zu Deutschland überquert, wird einem durch die aufgestellten Grenzschilder bewusst.

Vom Gatterl steigt man auf der Nordseite hinab zum weiten, flachen Zugspitzplatt. Es geht nun auf dem Plattsteig weiter nach Norden. In ständigem Auf und Ab führt der Steig, zuletzt leicht ansteigend zur bewirtschafteten Knorrhütte.

Von der Hütte geht es noch ein wenig nach Nordosten bergauf, bevor der Weg nach Westen abknickt. An diese Richtung hält man sich jetzt über einen längeren Zeitraum. Über die Geröllfelder und -buckel des Zugspitzplatts  wandert man zum Rand des Skigebiets. Am Ende des Skigebiets gelangt man zum Restaurant Sonn-Alpin mit dem Bahnhof der Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn. Am bequemsten ist es von hier die Seilbahn auf den Gipfel der Zugspitze zu nehmen. Zum goldenen Gipfelkreuz führt dann ein kurzer, aber ausgesetzter Klettersteig.

Will man zu Fuß zum Gipfel, dann steigt man vom Gletscherrestaurant Sonnalpin in Richtung der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf. Der Anstieg dorthin über einen Geröllhang ist etwas mühsam. Die letzte Passage vom Sonnalpin zum Zugspitzgipfel ist ein schwarzer, seilversicherter Wanderweg.

Abstieg
Der Abstieg erfolgt bequem mit Hilfe der Tiroler Zugspitzbahn nach Ehrwald.

Weitere Varianten:

Anfahrt und Parken

Von der Autobahn A95 München - Garmisch-Partenkirchen bis zum Autobahnende und weiter über Farchant nach Garmisch-Partenkirchen. Von dort über Griesen nach Ehrwald und zur Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Parkplatz

Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen und weiter nach Ehrwald.

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