Melde dich an und erhalte Zugang zu einzigartigen Inhalten und Angebote!


AnmeldenRegistrieren
Abonnieren

Anzeige

Anzeige

GPX-Datei

Beschreibung

Der Monte Rotondo ist eine landschaftlich sehr eindrucksvolle Tour und zugleich eine der größten Herausforderungen, die Korsika dem Wanderer zu bieten hat – immerhin muss ein steiler Anstieg von gut 1.600 Höhenmetern bewältigt werden.

Starten Sie diese Unternehmung deshalb möglichst früh am Morgen, auch der Sicht wegen. Ferdinand Gregorovius rühmte sie in seinen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1852: "Der Horizont, den man vom Rotondo überblickt, ist bei weitem großartiger und schöner als der des Montblanc." Tatsächlich ergibt sich bei guter Sicht ein einzigartiger Ausblick auf alle bedeutenden Gipfel und Bergseen (Ausnahme: der Melosee) der Insel. Wer keine Gipfelambitionen hat, sollte wenigstens dem idyllischen Orientesee einen Besuch abstatten. Hier oben öffnet sich eine fantastische Hochgebirgswelt, die ihresgleichen sucht: sattgrüne Wiesenmatten, plätschernde Bachläufe, blinkende Schneefelder. Es ist, als befänden wir uns in einem gigantischen Amphitheater, dessen Scheitelpunkt der Gipfelblock des Rotondo ist.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig

    Anzeige

    Anzeige

    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem Guide Korsika – die schönsten Küsten- und Bergwanderungen – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android und für iPhone.

    Die Tour ist ganzjährig begehbar, am besten zwischen Juni und Oktober.

    Wegbeschreibung

    Wegbeschreibung:
    Wir gehen von der Timozzu-Brücke noch ein kleines Stück die Straße hinauf, bis links ein abgeschrankter, steiler Forstweg abzweigt (Felsblock mit Aufschrift »Timozzu/Rotondu«). Nach einer knappen Viertelstunde teilt sich der Forstweg, hier rechts weiter. Nach weiteren gut 10 Minuten geht der schattige Forstweg in einen mit Steinmännchen markierten Pfad über, der in steilen Kehren rechts des Baches durch den lichter werdenden, wunderschönen Wald bergauf führt. Nach 1¼ Stunden erreichen wir eine Gabelung (links zur Bergerie de Timozzu, im Juli/August Käseverkauf). Es folgt ein mühsamer Anstieg über einen mit Erlengestrüpp und Zwergwacholder bewachsenen Höhenrücken, später geht es etwas gemütlicher am rechten Ufer des munteren Timozzu-Baches entlang. Kurz vor einem kleinen Wasserfall überqueren wir den Bach (20 Min.). Der Pfad führt nun links haltend hinauf zu einem Sattel (10 Min.) und rechts durch den Hang wieder zurück zum Bach. Gut 10 Minuten später wechselt er abermals auf die andere Uferseite und führt uns schließlich über üppig grüne Wiesenmatten zum Orientesee mit seinen bezaubernden Gras- und Felsinseln.

    Vom See können wir bereits recht gut den weiteren Aufstiegsweg studieren. Zunächst führt uns der mit Steinmännchen markierte Pfad links haltend über Wiesen, Felsplatten und den Bach an den Rand des Oriente-Kessels. Anschließend folgt ein unangenehmer Anstieg über Felsbänder, Geröll und Felsblöcke, der in südlicher Richtung auf das deutliche, rechts des Rotondogipfels herabziehende Couloir zuführt. Am Fuß der breiten Geröllrinne überqueren bzw. umgehen wir ein häufig noch im Hochsommer bestehendes Schneefeld. Der einzige Lichtblick bei der folgenden Steigarbeit über Felsen (teils I) und Geröll ist der kleine Galierasee, der sich seitlich hinter uns auftut. Achtung: Der steile Aufstiegsweg im Couloir ist streckenweise steinschlaggefährdet! Nach 1¾ Stunden erreichen wir endlich die Scharte rechts des Gipfelblocks – direkt über dem größten Bergsee Korsikas, dem Lac de Bettaniella (Lavu Bellebone). Nun brauchen wir nur noch nach links zum nahen Gipfel des Monte Rotondo (zuletzt leichte Kletterei, I+) mit der wellblechgedeckten Biwakhütte aufsteigen.

    Anforderungen:
    Bis zum Orientesee einfache, jedoch mühsame Wanderung auf markiertem Pfad, zum Gipfel Trittsicherheit (I+) und gute Kondition erforderlich. Das Couloir zum Gipfel ist häufig bis in den Juli hinein schneebedeckt.

    Einkehr und Unterkunft: Biwakhütte am Gipfel, Restaurants, Hotels und Campingplätze im Restonicatal und in Corte.

    Variante:
    Empfehlung für eine 2-Tages-Tour: Bahnfahrt ab Corte nach Tattone, Aufstieg von dort wie bei Tour 68 »Manganellotal« zur Petra-Piana-Hütte (Übernachtung), tags darauf auf den Gipfel und Abstieg ins Restonicatal.

    Anfahrt und Parken

    Talort: Corte, Bahnstation der Linie Bastia – Ponte Leccia – Ajaccio.

    Ausgangspunkt: Pont du Timozzu, 1000 m, 11 km westlich von Corte, auf der Fahrstraße ins Restonicatal.

    Parkplatz

    Offiziell Parkverbot ab Pont de Tragone (Brücke über die Restonica), deshalb parkt man am besten dort (wenige Parkplätze!, gut 5 Minuten bis zum Einstieg).

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Zur Saison Busverbindung von Corte.

    Anfahrt planen

    GPX Tracks oder Topos für alle Touren downloaden

    Melde dich an und lade dir detaillierte Infos für alle Bergwelten Touren herunter. Nur einer der vielen Vorteile deines Bergwelten Accounts.

    Jetzt anmelden

    Diese Touren könnten dir auch gefallen

    Anzeige