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Beschreibung

Der Kammweg Erzgebirge - Vogtland führt in 17 Etappen auf 288 Kilometern durch das Erzgebirge und das Vogtland. Die zweite Etappe beginnt in Holzhau und endet in Sayda. Sie ist relativ kurz und dadurch sehr entspannt. Am Ende nächtigt man im Wald in gemütlichen Wanderhotels.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober

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    Bergwelten Tipp


    Das Sächsische Brauereimuseum Rechenberg-Bienenmühle liegt direkt am Weg und lockt unter anderem mit einer Verkostung des kühlen Goldes.

    Wegbeschreibung

    Wegbeschreibung
    Im Oberdorf von Holzhau am Wanderparkplatz oder an der Fischerbaude beginnend führt der Kammweg ein Stück die Ringelstraße entlang bis zum Abzweig auf die ehemals Alte Landstraße. Der Wald- und Wiesenweg, überwiegend am Waldrand entlang, bietet dem Wanderer eine fantastische Sicht auf Holzhau mit seinen Bergwiesen und dem idyllischen Muldental. Allmählich bergab gelangen wir, nach Unterquerung der Eisenbahnbrücke am Bahnhof Rechenberg vorbei, auf der Alten Straße ins Zentrum von Rechenberg-Bienenmühle.

    Ein besonderes Erlebnis als Zwischenstopp verspricht eine Führung durch das Sächsische Brauereimuseum mit anschließender Verkostung. Seit 1558 wird in Rechenberg Bier gebraut, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt war. Sehenswert ist außerdem das Flößerhaus im historischen Ortskern. Es wurde mit viel Liebe eingerichtet und gibt Einblicke in das harte Leben der Flößerfamilien und zur Burgruine im Ort. Entspannung für müde Füße kann der Wanderer bei einem Abstecher im Ökobad finden, welches über die Muldentalstraße in wenigen Minuten erreichbar ist. Ökobad deshalb, weil das Bad auf natürliche Weise mit verschiedenen Pflanzen, Bakterien, Zooplankton, Binsenklärung und Wasserlauf gereinigt wird. Zusätzlich im Ortskern laden ein Kräuterpfad und ein Lehrpfad, welcher durch das Naturschutzgebiet Trostgrund mit Kneipp-Wassertretbecken verläuft, zum Verweilen ein.

    Der Kammweg verläuft nun bergauf Richtung „Goldene Höhe“, bis er auf den Saydaer Weg abzweigt. Nach Überquerung der Neuhausener Straße gelangen wir auf den Mittelweg mit herrlichem Blick auf Rechenberg-Bienenmühle mit seinen Ortsteilen. In Clausnitz gelangen wir dorfeinwärts auf einen schönen Wiesenweg. Dieser führt später wieder auf die Dorfstraße. Nach Überquerung gehen wir den Martinsweg bergauf mit Aussicht auf die malerische Landschaft bis zur „Rachel“ weiter. Dieser Bachlauf wurde als Floßgraben jahrhundertelang bis zum Bau der Eisenbahnstrecke zum Holztransport genutzt.

    An der historischen Rachelbrücke und Schutzhütte empfiehlt sich eine Rast. Danach geht es bergauf über Wiesen am Waldrand entlang weiter bis zur Alten Poststraße in Richtung Sayda. Am romantisch gelegenen Hotel Kreuztanne ist die Etappe geschafft.

    Wer noch gut zu Fuß ist, kann im nahegelegenen Friedebach das Landwirtschafts- und Mühlenmuseum oder einen der letzten Röhrenbohrer besuchen. Für das Bohren von Wasserleitungen aus Holzstämmen ist hier einmalig in Europa der Antrieb durch Wasserkraft erfolgt (Schauvorführung nach Voranmeldung Tel. 036365 7308).

    Anfahrt und Parken

    über Rechenberg-Bienenmühle, im Ortsteil Holzhau über Alte Straße

    Parkplatz

    Parkplätze in Holzhau

    Parkplatz Kreuztanne Sayda

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Holzhau.

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