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5 Gründe fürs Trailrunning am Donausteig

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2 Min.

07.06.2021

Foto: Bergwelten / Doris Himmelbauer

von Robert Maruna

Es gibt viele Gründe, warum man am oberösterreichischen Donausteig die Laufschuhe schnüren und laufend die Landschaft erkunden sollte. Egal ob Anfänger oder Profi – die Trails am Donausteig sind ein abenteuerliches und gleichzeitig entschleunigendes Erlebnis, umgeben von grüner Natur und blauem Wasser.

1. Ausblick von den Trails

Im Idealfall verläuft ein guter Trail ja nicht nur über ebene Pfade im schattigen Wald, sondern mündet in einem Anstieg und Gipfelpunkt. Am Donausteig gibt es zahlreiche Gelegenheiten, um die Aussicht zu genießen und kurz Innezuhalten. Entlang der 450 km langen Strecke sind insgesamt 180 Start-, Rast- und Panoramaplätze eingerichtet. Zwei der schönsten davon finden sich im oberen Donautal: Die Donauschlinge Schlögen und die Burgruine Haichenbach. Während es zum ersten Aussichtspunkt knapp 300 Höhenmeter zu bewältigen gilt – für geübte Trailrunner keine große Herausforderung – verspricht der Blick von der Burgruine Haichenbach noch ein weiteres Abenteuer: Hinter der Burgruine findet sich einer der besten Downhill-Trails am gesamten Donausteig. 100 % Laufvergnügen garantiert!


2. Vielseitigkeit der Trails

Egal ob bergauf oder bergab, über Wurzeltrails im schattigen Wald oder auf flachen Forststraßen nebst der Donau: Am Donausteig finden Trailrunner:innen aller Könnensstufen das Richtige. Gerade zur Saisonvorbereitung bieten sich die unterschiedlichen Trails entlang des Donaulaufs an, da sie sich in niedrigen Lagen befinden und so bereits früh im Jahr schneefrei sind. Auf der Homepage der Donauregion findet ihr eine große Auswahl an Strecken, die laufen aktualisiert werden.


Video: Trailrunning am Donausteig

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3. Das Donauufer entlang der Trails

Während man über die Trails am Donausteig flitzt, hat man die blaue Donau nicht nur stets im Blick, sondern auch in greifbarer Nähe: Wer die kurze Etappe von Untermühl nach Neuhaus läuft, könnte jederzeit sich seiner Laufschuhe entledigen und kurzerhand in die Donau springen. Also bevor ihr während dem Laufen vor Hitze überkocht, empfehlen wir euch eine kurze Rast einzulegen und kurz die Beine ins Wasser zu halten oder wirklich ganz unterzutauchen. Erfrischt vom kühlen Wasser der Donau, läuft es sich dann gleich viel leichter.


4. Die grüne Landschaft

Die Landschaft am Donausteig ist ein wahres Naturparadies. Mit der großen Biodiversität am Donausteig geht aber auch die Sensibilität dieses einzigartigen und länderübergreifenden Ökosystems einher. Auf seinen rund 450 Kilometern und 23 Etappen durchquert der Donausteig mehrere Naturschutzgebiete: die Natura 2000 und FFH-Gebiete Oberes Donau- und Aschachtal, das Vogelschutzgebiet Oberes Donautal, das FFH- und Vogelschutzgebiet Traun–Donau-Auen. Ein weiteres Highlight ist das Naturschutzgebiet Pesenbachtal, wo sich der tosende Pesenbach seinen Weg durch die Klamm bahnt und über 20 Kraftplätze zum Verweilen einladen. Ein grandioser und abwechslungsreicher Trail verläuft nebst dem Bach, der von vielen Sprüngen und Geländekuppen geprägt ist, bevor er die Kneippanlage Bad Mühllacken erreicht: Dem fünften Grund fürs Laufen am Donausteig.


5. Kneippen

Die Naturheilmethode, die auf den bayerischen Pfarrer Sebastian Kneipp zurückgeht, kennt heutzutage jedes Kind: „Kaltes Wasser ist gutes Wasser“, könnte man auch sagen,  und gerade müde Laufbeine und Trail-Füße lieben die erholsame Wirkung, die eiskaltes Wasser entfacht. Zusätzlich stärkt Kneippen das Immunsystem, aktiviert die Selbstheilungskräfte und fördert außerdem das seelische Wohlbefinden. Denn beim Kneippen in Bad Mühllacken ist man umgeben von zauberhaften Wäldern, die eine besondere Ruhe ausstrahlen, während man das Plätschern des Baches vernimmt. Und das enschleunigt. Gerade, wenn man in Windeseile über den Trail durchs Pesenbachtal gelaufen ist. Doch am besten ihr überzeugt euch selbst davon und stattet dem Donausteig einen Besuch ab.

Viel Spaß beim Laufen in der Donauregion!