6 bayerische Gipfel, auf denen man gestanden sein muss
Foto: Unsplash / Colin Moldenhauer
von Sissi Pärsch
Die Auswahl fällt natürlich schwer, aber Sissi Pärsch hat es geschafft und uns 6 bayerische Gipfel-Klassiker für vollkommene Sommertage am Berg zusammengestellt. Hier stellen wir sie euch vor.
1. Der Watzmann
Mit ihm muss man fast beginnen: Der Sagenhafte. Der Watzmann überragt mit seinen 2.713 m die Berchtesgadener Alpen. Die Königsfamilie mit Watzmann, Watzmannfrau und den Watzmann-Kindern ist spektakulär, sagenumwoben – und schwer zu erklimmen.
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2. Die Kampenwand
Auf der Kampenwand (1668 m) muss man schon allein deshalb gestanden haben, weil man damit seine gute Figur betont! Denn über sie sagt man: „I gangat so gern auf d’Kampenwand, wenn i mit meiner Wamp’n kannt“. All die schlanken, sportlichen Menschen, die sich nach oben schwitzen, treffen dann womöglich dennoch die mit Wamp’n – es gibt ja noch die Seilbahn. Ob schlank oder nicht: Der sensationelle Blick über das Chiemgau ist für jeden gleich lohnend.
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3. Die Benediktenwand
Von einer Wand zur nächsten: Die Benewand (1.801 m) kann man von den unterschiedlichsten Orten erklimmen: von Benediktbeuern, dem Brauneck oder der Jachenau. Anstrengend wird es von allen Seiten, aber auch garantiert wunderschön. Besonders lohnend auch als Mehrtagestour mit Übernachtung auf der Tutzinger Hütte.
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4. Der Herzogstand
Zeit, um einmal zu betonen, dass einst auch die bayerische royale Familie große Ziele in der heimatlichen Bergwelt hatte. König Ludwig II. ließ nicht nur Neuschwanstein errichten, sondern 1865 auch das so genannte Königshaus am Herzogstand oberhalb des wunderschönen Walchensees – weniger imposant und deutlich funktioneller als das Märchenschloss im Ostallgäu. Heute findet man hier das sehr zu empfehlende Berggasthaus. Schon von hier ist die Aussicht überwältigend, oben am Gipfel verschlägt es einem dann garantiert endgültig den Atem.
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5. Die Zugspitze
Sie darf natürlich nicht fehlen! Mit 2.962 m ist die Zugspitze der höchste Gipfel Deutschlands – und genau aus diesem Grund auch nicht gerade der schönste. Einsam wird’s hier oben sicherlich nicht. Aber die Massen pilgern nicht zu Fuß herauf – für den Klettersteig über Höllental und Höllenferner Gletscher muss man nicht nur Kondition mitbringen...
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6. Der Lusen
Okay, im Bayerischen Wald muss man eigentlich auf dem höchsten Berg, dem Großen Arber (1.456 m), gestanden haben. Er ist schließlich so etwas wie der König vom Woid. Aber so eine Majestät hat eben auch sehr viele Besucher und unbebaut ist er auch nicht gerade. Wieso also nicht alternativ auf den Lusen, dessen Gipfel aus einem sagenumwobenen Gesteinsmeer besteht? Vor allem wenn man über die Himmelsleiter hinauf gelangt.
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