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Rotklee-Sirup: Sommersaft zum Selbermachen

Tipps & Tricks

1 Min.

28.06.2017

Foto: Valerie Jarolim

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von Valerie Jarolim

Der Holunderblütensaft ist freilich der Klassiker unter den erfrischenden Sommergetränken. Valerie Jarolim von Blatt & Dorn verrät uns eine weniger populäre, aber nicht minder schmackhafte Alternative: Einen Sirup aus den süßen Blüten des Rotklees.

Zutaten

  • 4-5 Händevoll Rotklee-Blüten
  • 1 Bio-Zitrone
  • 800 g Zucker
  • 1 Liter Wasser

Zubereitung

  1. Blütenköpfe an einem sonnigen Tag sammeln, waschen und klein schneiden.
  2. Die Zitrone in Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Blüten in eine Schüssel geben.
  3. Wasser aufkochen und hinzugeben.
  4. Die Schüssel abdecken und 24 h ziehen lassen. 
  1. Am nächsten Tag abseihen und die Pflanzenreste gut ausdrücken.
  2. Den gewonnenen Saft mit 800 g Zucker aufkochen.
  3. Köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  4. In saubere Flaschen füllen und im Kühlschrank lagern.

Der Rotklee-Sirup hält sich gekühlt in etwa ein Jahr lang.


Was kann Rotklee?

Rotklee enthält viele Vitamine und Mineralien. Er kann in der Küche als essbare Dekoration und als Wildgemüse verwendet werden – etwa in Form einer Kleeblütencreme mit Topfen und Honig.

Als Heilpflanze ist der Rotklee ebenfalls von Bedeutung. Er enthält Isoflavone, welche zu den pflanzlichen Hormonen, den sogenannten Phytoöstrogenen, zählen. Wenn bei Frauen die körpereigene Östrogenproduktion nachlässt, helfen diese beim Ausgleich unangenehmer Wechseljahrs-Beschwerden. Weiters wirkt Rotklee entgiftend, harntreibend und wird in der Volksmedizin bei Durchfall und Atemwegserkrankungen eingesetzt.


Tipp

Auch die Blüten von Lavendel, Schafgarbe und Rose oder die Blätter von Minze, Melisse und Basilikum können zu einem Sirup verarbeitet werden. Unbedingt ausprobieren!

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Blatt & Dorn

Mehr Rezepte und Inspiration rund um das Thema Wildkräuter findet ihr auf Valerie Jarolims Webseite Blatt & Dorn.


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Valerie Jarolim von Blatt & Dorn ist zertifizierte Diplom-Kräuterpädagogin. Über Bergwelten.com verrät sie uns monatlich ihre Rezept- und Verarbeitungsideen rund um das Thema Wildkräuter. Hier findet ihr alle ihre Beiträge in gesammelter Form.
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