Walliser Alpen: 5 Skitouren im Paradies
Foto: Daniel Häußinger/Michael Waeber
Die Walliser Alpen sind mit Abstand die mächtigste Gebirgsgruppe der Alpen und ein wahres Paradies für passionierte Skitourengeher. Hier finden sich die höchsten Gipfel der Schweiz, allein 43 davon sind Viertausender. Wir stellen euch 5 Touren aus dem Skitourenführer „Walliser Alpen“ (Bergverlag Rother) vor.
Das Angebot für Tourengeher in den Walliser Alpen reicht von talbasierten Tagestouren bis zu mehrtägigen hochalpinen Unternehmungen, wobei die Routen – allein schon aufgrund ihrer Höhenlage – zumeist anspruchsvoll sind.
1. Aufs Ofenhorn, 3.235 m
Lohnende Skitour auf einen entlegenen Hochgipfel: Das Binntal bildet einen herrlichen Kontrast zu den oftmals überlaufenen Viertausendern der Walliser Alpen. Hier ist man trotz respektabler Gipfelziele oftmals ganz allein unterwegs. Mit etwas Glück auch auf dieser Tour: Über die Eggerscharte (2.864 m) und den obersten Ostgrat auf den Gipfel des Ofenhorns (3.235 m).
Die Tour im Detail
Skihochtour Ofenhorn von Binn
2. Aufs Strahlhorn, 4.190 m
Ein geradezu idealer Skigipfel: Das Strahlhorn (4.190 m) gehört zu den wenigen hohen Bergen der Alpen, die bis zum Gipfel mit Skiern bestiegen werden können. Weite Gletscherflächen machen es zu einem Skiziel par excellence. Im obersten Gipfelabschnitt kann der Schnee zuweilen windverblasen und hart sein, der Abfahrtstraum startet dann ganz einfach erst ab dem Adlerpass.
Die Tour im Detail
Skihochtour Strahlhorn von der Britanniahütte
3. Auf den Mont Blanc de Cheilon, 3.870 m
Reichhaltiges Skitourenrevier mit großartigen Gipfelmöglichkeiten: Im Talschluss von Arolla geht es zunächst auf den Pas de Chèvres, von wo aus man über Eisenleitern über die westseitige Felsflanke abklettert und zum Glacier de Cheilon quert. Der Vorgipfel leitet schließlich in leichter Kletterei (II) auf den Hauptgipfel (3.870 m).
Die Tour im Detail
3. Auf den Mont Blanc de Cheilon, 3.870 m
Reichhaltiges Skitourenrevier mit großartigen Gipfelmöglichkeiten: Im Talschluss von Arolla geht es zunächst auf den Pas de Chèvres, von wo aus man über Eisenleitern über die westseitige Felsflanke abklettert und zum Glacier de Cheilon quert. Der Vorgipfel leitet schließlich in leichter Kletterei (II) auf den Hauptgipfel (3.870 m).
Die Tour im Detail
Skihochtour auf den Mont Blanc de Cheilon von Arolla
4. Combin de Corbassière, 3.716 m
Relativ einfache Skitour mit alpinem Abschluss: Die Tour auf den Combin de Corbassière (3.716 m) ist der perfekte Einstieg, um sich für den Zustieg zum Grand Combin (4.314 m) vorzubereiten. Hoch über dem Corbassière-Gletscher wartet eine herrliche Aussichtskanzel und entlohnt für die Mühen des Aufstiegs.
Die Tour im Detail
Skihochtour Combin de Corbassière
5. Dufourspitze, 4.634 m
Skitour der Superlative: Auf die Dufourspitze (4.634 m), den höchsten Gipfel der Schweiz. Durch spaltenreiche, aber meist gut verschneite Gletscher bis auf 4.000 m. Nun kann man zwischen zwei Varianten wählen: Entweder man steigt über den anspruchsvollen Westgrat und in leichter Kletterei (II) auf (Skidepot unter dem Sattel auf 4.359 m) oder man nimmt die kürzere Variante durch ein faszinierendes System riesiger Gletscherabbrüche (Skidepot am Silbersattel auf 4.515 m).
Nach dem beschwerlichen Aufstieg wartet nicht nur eine fabelhaftes Gipfelpanorama, sondern auch eine der längsten Abfahrten der Alpen. Bei entsprechenden Verhältnissen geht es über knapp 3.000 Höhenmeter am Stück hinab bis nach Zermatt.
Die Tour im Detail
Nach dem beschwerlichen Aufstieg wartet nicht nur eine fabelhaftes Gipfelpanorama, sondern auch eine der längsten Abfahrten der Alpen. Bei entsprechenden Verhältnissen geht es über knapp 3.000 Höhenmeter am Stück hinab bis nach Zermatt.
Die Tour im Detail
Skihochtour Dufourspitze von Furi
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Tipp
„Walliser Alpen - zwischen Furka und Großem St. Bernhard“ von Daniel Häußinger und Michael Waeber, erschienen im Bergverlag Rother.
„Walliser Alpen - zwischen Furka und Großem St. Bernhard“ von Daniel Häußinger und Michael Waeber, erschienen im Bergverlag Rother.
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