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Foto: Rudi Wyhlidal
Bergporträt

Arlberg: Mitten im Schnee

• 10. März 2020
11 Min. Lesezeit
von Simon Schöpf

Mit dem Gleitschirm in den Powder, auf Skiern zum Klettersteig und neben Berühmtheiten auf der Piste: Selten wird das große Weiß so zelebriert wie in St. Anton am Arlberg. Diese Story ist im Bergwelten Magazin (Februar/März 2019) erschienen.

Text: Simon Schöpf
Fotos: Rudi Wyhlidal

Janas Augen funkeln noch immer, wenn sie davon erzählt. Letzte Woche, sagt die Neunjährige, gab es zwei Tage schneefrei. Schneefrei! Ein Vokabel, das man sonst nur noch aus Omas Erzählungen kennt. Am Arlberg wird es wiederbelebt: Die Passhöhe zwischen den Bundesländern Tirol und Vorarlberg ist als Schneeloch bekannt, aber dieser Winter war einer, von denen behauptet wird, es gebe sie gar nicht mehr: Schnee, Schnee und noch mehr Schnee.
„Wir haben in der Früh die Straße vor dem Haus nicht mehr gefunden“, sagt Mama Geli. „Der Jana hab ich neben das Frühstücksei ein Zettelchen gelegt. ‚Bin Schnee schaufeln. Heute schulfrei‘, stand da drauf. Und einen Smiley hab ich auch danebengezeichnet.“

Es gibt wohl nur wenige Orte, an denen das große Weiß so zelebriert wird wie hier am Arlberg, wo die Einwohner völlig schneeverrückt sind. Zweimal mussten wir die Recherche für diese Reportage verschieben. 
Der Grund: zu viel Neuschnee, die Zufahrt in den Ort war gesperrt. Aber heute haben wir’s endlich geschafft, die Straßen sind wieder geräumt und wir am legendären Arlberg angekommen.

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An dem Ort, der als die Wiege des Skisports geadelt wurde, an dem man schon einmal neben Royals im beheizten Sechsersessellift sitzt und der seit der Eröffnung der Flexenbahn 2016 das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs ist. Ski und Arlberg, diese beiden Wörter sind längst zu Synonymen verschmolzen. So viel, so bekannt. Doch das Faszinosum Arlberg hat auch noch andere, geheimnisvollere Seiten zu bieten.

1. Mit Frida von ABBA: Die Pelzmäntel bleiben hier im Schrank 

Geli Häusl ist hier aufgewachsen, im Tal der Schneeverrückten, im beschaulichen Örtchen Strengen am Arlberg. Seit 15 Jahren werkt die aufgeweckte Blondine als Skiführerin, allerdings ist sie eine Spätberufene: „So richtig gepackt hat’s mich erst mit 18.“ Was man von ihrer Tochter Jana später mal nicht behaupten wird: Das erste Mal stand die schon mit zwei Jahren auf den Brettern, „ein paar Tage nach meinem Geburtstag“, betont sie stolz.

Im Nachwuchskader trainiert sie mehrmals pro Woche und steht in den Rennen schon oft ganz oben am Podest. Papa Stefan macht’s ja vor: Der ist Freeride-Trainer des Skiclubs Arlberg und fuhr zehn Jahre lang in der Freeride World Tour vorn mit, „bis er mit 41 der Älteste war“, sagt seine Frau Geli schmunzelnd. Der Schneesport scheint den Häusls im Blut zu liegen.

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Es darf am Arlberg aber auch gemütlich zugehen, ganz ohne Liftanlagen. Das kleine Skigebiet oberhalb von Pettneu, von St. Anton sechs Kilometer talauswärts im Stanzertal, wurde vor einigen Jahren aufgelassen, alle Lifte abgebaut. Nun sind die Hänge und Schneisen ein perfektes Terrain für eine Schneeschuhwanderung oder eine erste Skitour. Obligatorisch ist die Einkehr im Gasthof Almfrieden, wo Wirtin Yvonne ihr berühmtes Gröstl im Pfandl serviert.

Bei der ersten Gabel fängt Geli aber doch an, vom Arlberger Skimythos zu schwärmen: „Letztens war ich den ganzen Tag mit einer Frida unterwegs. Ich bin erst nachher draufgekommen, dass das ja die Frida von ABBA war.“ In St. Anton zählt der Sport eben mehr als der Name: „Die Pelzmäntel bleiben bei uns im Schrank.“

 

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Foto: Rudi Wyhlidal

Die Powderhänge am Arlberg genießen traditionell kultische Verehrung. Wer hier als Erster eine Linie ins unverspurte Weiß zeichnen will, muss entweder richtig früh aufstehen oder kreativ werden.

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2. Parapowder: Abflug in den Pulverhang

Wie die Arlberger Kreativität in der Praxis gelebt wird, zeigen uns Simon Penz und Florian Sukup. Simon hat die Flight Connection Arlberg gegründet, und der Name sagt schon alles. Frischen Pulver kann man sich per pedes erstapfen, man kann ihn sich aber auch erfliegen. Mit ein paar Quadratmetern buntem Nylon und ein wenig Thermik geht das besonders stilvoll.

„Der Gleitschirm eröffnet dir eine völlig neue Dimension des Skifahrens. Wir landen in Hängen, wo sonst nur Kletterer hinkommen“, sagt Simon mit einem verschmitzten Lächeln und legt den Schirm sorgfältig am Schnee aus. 
Unser Kreativplan: Mit Liftunterstützung auf den Riffelkopf in 2.600 Meter Höhe, von dort im Gleitflug das Moostal überqueren und am gegenüberliegenden Hang der Großen Sulzspitze elegant im Tiefschnee landen. So weit die Theorie, in der Praxis müssen wir erst einmal flügge werden: Einen Tandemschirm mit klobigen Freeride-Skiern an den Beinen zu starten ist eine etwas wackelige Angelegenheit.

„Einfach laufen lassen, des geht scho!“, leitet Simon von hinten aus an. Man folgt ja gern dem Rat von einem, der schon weit über tausend Flüge intus hat. Und wirklich: Einmal Fahrt aufgenommen, greift der Schirm mit einem Ruck, plötzlich sind wir in der Luft. Wir fliegen!

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Lautlos und elegant geht es mit dem Paragleiter über das Moostal, zu unberührten Hängen und grandiosen Abfahrten.
Foto: Rudi Wyhlidal
Lautlos und elegant geht es mit dem Paragleiter über das Moostal, zu unberührten Hängen und grandiosen Abfahrten.

Mit Skiern! Deutlich schneller, als das Gehirn diesen Umstand verarbeiten könnte, schrumpft das Skigebiet unter uns auf Spielzeuggröße zusammen. Wie Ameisen wuseln die Skifahrer über die präparierten Pisten. Man möchte fast meinen, über einen Hochglanz-Werbeprospekt hinwegzufliegen.

Mit ein paar hundert Metern Luft unter den Skiern und dem rauschenden Flugwind in den Ohren kommen dann doch irgendwann Gedanken über die bevorstehende Landung auf. Gelassenheit auszustrahlen scheint allerdings eine Grundqualifikation von Tandempiloten zu sein. „Da vorn landen wir jetzt schräg in den Hang rein, Aaaachtung!“, hört man es nur knapp von hinten und hat so schnell wieder festen Boden unter den Skiern wie vorher Luft unterm Hintern. Wobei: So fest ist dieser Boden hier auch wieder nicht, vielmehr versinken wir erst mal hüfttief im Pulver.

Auf der Großen Sulzspitze sind wir zwischen zwei Welten gelandet: zur Linken das belebte Arlberger Skigebiet, rechter Hand die Einsamkeit des Verwalltals. In den unberührten Hängen ziehen wir genüsslich unsere ersten Spuren. Ziel erreicht.

3. Klettersteig mit Skiern: Das Lied vom Muskelkater

Der Kreativität sind am Arlberg keine Grenzen gesetzt. Den nächsten Tag erleben wir zwar weniger abgehoben, aber doch einfallsreich: Anstelle des Gleitschirms geleitet uns heute ein Drahtseil zum unverspurten Hang. Der Arlberger Winterklettersteig ist für die kalte Jahreszeit konzipiert, als einziger in Tirol. „So, jetzt weit nach vorne beugen, tiefer, genau, eine halbe Drehung und durch“, weist uns Bergführer Naggy in den Turnübungen an. Diese sind zu absolvieren, wenn man einen Klettersteig mit Skiern am Rücken angeht.

Ein Stahlseil in Fels und Schnee: Mit Skiern am Rücken und Skischuhen an den Füßen geht es am Arlberger Winterklettersteig am Rendl in Richtung Rossfallscharte.
Foto: Rudi Wyhlidal
Ein Stahlseil in Fels und Schnee: Mit Skiern am Rücken und Skischuhen an den Füßen geht es am Arlberger Winterklettersteig am Rendl in Richtung Rossfallscharte.

Der „Naggy“ heißt eigentlich Erich Schweiger und ist ein Urgestein unter den Arlberger Bergführern. Seit vierzig Saisonen streift er hauptberuflich durch die Berge seines Heimatdorfs St. Anton, das er „das schönste Büro der Welt“ nennt. Wenn man mit der Galzigbahn nach oben fährt, kennt Naggy jeden einzelnen Liftler beim Rufnamen („Griaß di, servus!“), und man schwebt nur wenige Meter an seinem Elternhaus vorbei. „Das Beverly Hills von St. Anton“, meint Naggy und spielt wohl auf seine eigene Schauspieler-Vergangenheit an. Im Actionklassiker „The Soldier“ von 1982 wirkte er als Stuntman für die Skiszenen mit, „die haben extra die Vallugabahn nachgebaut und gesprengt. Ich bin dann von oben aus der Gondel auf eine Matte runtergesprungen. Verrückt.“ Von seinem Filmgehalt leistete er sich dann einen nagelneuen VW Scirocco GTI, „in Rot natürlich, der erste im Tal“.

Genug der Hollywood-Träumereien, weiter zum Arlberger Winterklettersteig am Rendl: Ein klirrendes Rrrrrrtsch erinnert einen hart an die Tatsache, dass sich Skispitzen und Fels nicht harmonisch begegnen.

Hier oben geht’s bergauf, bergab, wieder bergauf, immer am Grat entlang, immer in einer Höhe zwischen 2.600 und 2.800 Metern. Zu beiden Seiten fällt das Gelände steil ab; in den Verschnaufpausen ist Zeit, auf die weit entfernten Liftanlagen hinunterzublicken. Wir fühlen uns wie in einer anderen Welt: der ausgesetzte, einsame Klettersteig als krasser Gegensatz zum geregelten Skitreiben auf den blauen und roten Pisten weit unter uns. 
Aber stehen bleiben und die Einsamkeit genießen können wir hier am Grat nicht allzu lang. Der bissige Wind motiviert zum raschen Weiterklettern. Klick, klack macht das Klettersteigset im Stahlseil, ritsch, ratsch die Skispitzen am Fels. 

Nach gut zwei Stunden sind wir am Ziel, der Rossfallscharte. Und Naggy – ganz Skilehrer – zieht zur Belohnung einen kleinen Flachmann aus der Jackentasche, „Zirbe, die schmeckt den Gästen immer am besten“. In der Tat, sie mundet, die Zirbe, doch die noch viel berauschendere Belohnung kommt erst, wenn die Skischuhe in die Bindung einrasten: 1.500 Höhenmeter Abfahrt durch das unverbaute Malfontal stehen uns bevor, ganz hinunter bis nach Pettneu. Naggy setzt die Parallelschwünge in den Hang wie im Lehrvideo. Wir erleben Symmetrie vom Feinsten und jauchzen ihm etwas unsymmetrischer hinterher.

Beim verdienten Knödel-Tris in der warmen Gaststube des Pettneuerhofs stimmen neben den müden Oberschenkeln nun auch unsere Arme das Lied vom Muskelkater an. Eine Symphonie, der wir genüsslich lauschen.

4. Wedeln mit Stil: Wo der Stemmbogen erfunden wurde

 

Endloses Schwingen im großen Weiß des Verwalltals: Der Arlberg bestätigt eindrucksvoll seinen Ruf als Mekka für Freerider.
Foto: Rudi Wyhlidal
Endloses Schwingen im großen Weiß des Verwalltals: Der Arlberg bestätigt eindrucksvoll seinen Ruf als Mekka für Freerider.

Der Naggy behauptet: „Die anderen Skilehrer erkenn ich alle aus hundert Meter Entfernung nur an ihrem Wedelstil.“ Wir glauben ihm das, aber wenn sich einer noch besser mit den Skistilen auskennt als Naggy, dann ist das Edi Haueis. Der Tiroler ist der Beweis, dass St. Anton nicht nur von der Legende lebt, sondern dass hier auch Legenden leben.

Wenn er vom Stil spricht, dann fallen Wörter wie „Rotationstechnik“, „Gegenschulter“ oder „Antizipation“. Edi ist seit mehr als sechzig Jahren Skilehrer in der Skischule Arlberg. Diese hat 1921 Skipionier Hannes Schneider in St. Anton gegründet, als erste in Österreich.

Dieser Hannes Schneider gilt auch als Erfinder des Stemmbogens, dem Vorläufer des heutigen Parallelschwungs. Zusammen mit dem Einsatz beider Skistöcke wurde das zur berühmten Arlbergtechnik, und der moderne Skilauf ist ohne diese Prägung nicht denkbar. Skilehrer wie der Edi trugen die Technik in die Welt hinaus.

Mit seinen 85 Jahren ist Edi immer noch aktiv mit Gästen im Gelände unterwegs, gerade war er mit einer Gruppe Japanern am Schindlerkar oben. „Kann guat sein, dass es an der frischen Luft liegt. Mia gian ja alle Tag hinaus“, meint er, nach dem Geheimnis seines Jungbrunnens befragt. Wie lange er noch weitermachen will, darüber stellt er allerdings keine Prognose an. „Solang’s halt Spaß macht.“ Und da kommt sie dann doch kurz raus, die mondäne Seite des Arlbergs, wenn Edi mal ausholt: „Die Lady Diana hat gar keinen schlechten Schwung draufg’habt.“

Oder wenn er davon erzählt, wie er dem spanischen König Juan Carlos mit seiner Sofia einst auf den Arlberger Hängen das Wedeln beigebracht hat. 1966 bekam er den „Titulo de Profesor de Esqui Honorifico“ verliehen – den Ehrentitel zum spanischen Skilehrer. Wenn der Skiprofessor in einer Reihe mit seinem Pepi und dem Johannes steht, dann stehen nicht nur Vater, Sohn und Enkel nebeneinander, sondern auch drei staatlich geprüfte, aktive Skilehrer in ihren kultigen blau-gelben Anzügen. Drei Generationen, eine Berufung: Das Skilehrersein wird in der Familie Haueis wohl genetisch vererbt.

Scheinbar unendliche Skihänge im Arlberggebiet
Foto: Rudi Wyhlidal
Scheinbar unendliche Skihänge im Arlberggebiet

Viele Winter hat Edi in St. Anton bereits erlebt und meint, dass der Schnee damals tendenziell schon üppiger war als heutzutage. „In den Sechzigern gab’s einen Rekordwinter mit 21 Meter Neuschnee. Da waren wir dann schon zwei Wochen nit in der Schule.“

So was darf man der Jana dann besser nicht verraten – sie würde wohl neidisch werden. Für uns sind aber auch die zwei Meter von letzter Woche genug. Und wenn die Prognose für die nächsten Tage stimmt, kommt da noch ein Meter obendrauf, und dann gibt’s vielleicht wieder einen Tag schneefrei für Jana. Die Augen von all den Arlberger Schneeverrückten werden leuchten.

Im weissen Rausch - die besten Adressen, Infos und Touren um St. Anton

Ein Skidorf inmitten großer weißer Berge: St. Anton am Arlberg aus der Adlerperspektive.
Foto: Rudi Wyhlidal
Ein Skidorf inmitten großer weißer Berge: St. Anton am Arlberg aus der Adlerperspektive.

Ankommen

Von München über Garmisch-Partenkirchen, von Salzburg über Innsbruck und Imst nach St. Anton, von Bregenz über die S16 und den Arlbergpass. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Zielbahnhof stets St. Anton. Sieben Züge fahren täglich direkt von Wien und weiter nach Zürich.

Essen und Schlafen

Hochgenuss mit Herz 

Eine warmherzige Unterkunft mit Stil ist der Waldhof in St. Anton. Die herrlich kreative Küche von Michael Ladner, der zuvor Küchenchef im Arlberg Hospiz Hotel war, kombiniert mit der Herzlichkeit seiner Frau Andrea, machen das Haus zu einem Ort, an dem man immer wieder gerne einkehrt.

Der Waldhof, Stadleweg 40
6580 St. Anton am Arlberg
Tel.: +43/5446/405 09
waldhof-stanton.com

Modern und im Zentrum

Sich in St. Anton für eine Unterkunft zu entscheiden ist gar nicht so einfach, der Ort ist voll mit gehobenen Hotels und Pensionen.

Eine Empfehlung ist das hippe m3 der Gebrüder Kaser, modern eingerichtet und nur ein paar Schritte von den Talstationen entfernt.

m3 Hotel, Dorfstraße 56–58
6580 St. Anton am Arlberg
Tel.: +43/5446/29 68
m3hotel.at

Abseits des Trubels

In Pettneu, ein paar Kilometer östlich vor St. Anton im Stanzer Tal, ist die ruhige Seite des Arlbergs zu finden: Der Gasthof Almfrieden, der mit traumhaftem Ausblick oberhalb des Ortes auf 1.530 Metern liegt, ist ein perfektes Quartier. Außerdem zaubert Wirtin Yvonne Aichmayr hier ein wunderbares Gröstl.

Gasthof Almfrieden, Pettneu am Arlberg
237, 6574 Pettneu am Arlberg
Tel.: +43/664/241 49 98

Erleben und Genießen

Après-Ski 2.0

Das ehemalige Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph, heute arlberg1800 RESORT, ist ein Fixstern am Arlberg. Dort hört man klassische Klänge statt stupider Rhythmen, Kunst statt Kauderwelsch. Jedes Jahr kuratiert Hotelchef Florian Werner höchstpersönlich in den Räumlichkeiten eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Sein Haus bietet Künstlern und Musikern von Weltklasse eine imposante Bühne auf 1.800 Meter Seehöhe.

arlberg1800 RESORT
St. Christoph 1, 6580 St. Anton am Arlberg
Tel.: +43/5446/26 11,
arlberg1800resort.at

Der besondere Tipp: Zwei Hauben am Berg 

In Skischuhen zum Gourmet-Lunch?
Am Arlberg fast schon eine Selbstverständlichkeit, gibt es hier doch Europas höchste Dichte an Haubenrestaurants. Ein besonderes Schmankerl findet man an der Bergstation der Galzigbahn: In der Verwallstube auf 2.085 Metern kreiert Matthias Weinhuber kulinarische Kunstwerke, die mit Blick auf den Patteriol – das Matterhorn St. Antons – noch exquisiter schmecken. Candlelight-Dinner findet Donnerstagabend statt, Tischreservierung ist Plicht.
verwallstube.at

Mal so richtig abheben

Die Flight Connection Arlberg von Simon Penz bietet auch im Winter Tandemflüge an und macht das Erlebnis in Form von „Parapowder“ gleich noch eindrucksvoller.

Abheben und das Erlebnis "Parapowder" genießen
Foto: Rudi Wyhlidal
Abheben und das Erlebnis "Parapowder" genießen

Zu den unberührten Hängen mit dem Gleitschirm fliegen, über eine Skitour noch mehr an Höhe gewinnen und mit den Skiern hinunter – das volle Programm! Einsamkeit und eine First Line sind garantiert.

Flight Connection Arlberg, Simon Penz
Tel.: +43/664/141 51 66
parapowder.at

Literatur über die Skikultur

Wer mehr über die Arlberger Skitechnik, die Entwicklung der Region und deren weltweiten Exporterfolg erfahren will, wird  im kurzweilig geschriebenen Buch „Spuren: Skikultur am Arlberg“ fündig. 
„Spuren: Skikultur am Arlberg“ von Sabine Dettling und Bernhard Tschofen, Bertolini Verlag, Bregenz 2014, 34 Euro

Planen & Vorbereiten

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Foto: Rudi Wyhlidal

Skilehrer, Berg- und Skiführer

Die Arlberger Skilehrer sind die Kenner, wenn es um das Erlernen der Ski- oder Snowboardtechnik und das Aufspüren von unverspurtem Powder in der Region geht.
stantonamarlberg.com

Alles vor Ort

Die kompetenten Mitarbeiter des Tourismusverbandes helfen mit Unterkunft, Aktivitäten und Leihausrüstung.

Tourismusverband St. Anton am Arlberg
Dorfstraße 8
6580 St. Anton am Arlberg
Tel.: +43/544/62 26 90
stantonamarlberg.com

Skitour und Klettersteig

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