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Beschreibung

Feine Aussichtsgipfel für Genusswanderer auf der kanarischen Insel La Palma: Wohl dem, der den Birigoyo (1.924 m) an einem wolkenlosen Tag erlebt. Über die schwarzen Lavaflächen des Llano del Jable und das Aridane-Tal hinweg blickt man auf die greifbar nahen Caldera-Gipfel, fantastisch auch der Blick auf die Küsten beiderseits sowie über die Vulkane bis zur Deseada. Mit dieser Aussicht können sich nur wenige Gipfel La Palmas messen.

Beste Jahreszeit

April bis September
  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „La Palma: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen" von Klaus Wolfsperger und Annette Miehle-Wolfsperger, erschienen im Bergverlag Rother.

Wer die Wanderung ausbauen will, dem sei die Fortsetzung der Tour direkt über den Kamm der Cumbre Vieja bis zum eindrucksvollen, steil zur Ostküste hin abbrechenden Nambroque empfohlen (mit Rückkehr über den Llano de las Moscas oder über die Vulkanroute) – eine großartige, abwechslungsreiche Tagestour.

Wegbeschreibung

Aufstieg
Der Wanderweg ist zu Beginn identisch mit der Ruta de los Volcanes: 50 m nach dem Besucherzentrum auf dem Picknickplatz Refugio del Pilar gabelt sich der Weg – wir folgen halb rechts dem GR 131 (weiß-rot) in Richtung Los Canarios. Wir verbleiben stets am Hauptweg, der den Birigoyo nach Westen umgeht, halten uns also an der Gabelung nach 10 Minuten rechts. 5 Minuten später passieren wir eine kleine Aussichtsplattform mit großartigem Blick auf El Paso und die Caldera-Umrahmung (Mirador del Birigoyo).

Der Kiefernwald lichtet sich nun zunehmend und der Weg quert die Lavagrus-Flanke des Birigoyo. Nach insgesamt 30 Minuten ignorieren wir einen links zum Birigoyo abzweigenden Weg, 10 Minuten später mündet der Wanderweg in eine Forststraße. Wir folgen dieser 5 Minuten nach links, bis links bergauf ein deutlicher, mit Steinmännchen markierter Pfad abzweigt (wer auf den Birigoyo verzichten und auf kürzestem Weg zum Nambroque will, geht hier mit der Vulkanroute geradeaus weiter, Tour "Ruta de los Volcanes").

Der Pfad erreicht gut 5 Minuten später eine kleine Mulde, vor der wir uns links halten, zum Rand des Birigoyo-Kraters hinauf. Wir wandern nun rechts am Kraterrand entlang weiter zur Vermessungssäule auf dem Pico Birigoyo. Wer nicht weiter zum Nambroque will, steigt am besten über den Rücken ab, der nach Nordosten in Richtung des Ausgangspunktes hinabzieht (nicht links, dieser Pfad ist steil und geröllig!). Der Pfad führt vom Vermessungspunkt über Geröll hinab zu einer breiten Feuerschneise und über diese weiter abwärts.

Abstieg
Unmittelbar nach einem abgedeckten Wasserreservoir kreuzt ein weiß-gelb markierter Wanderweg die Schneise (rechts lohnt für Familien ein Abstecher zum 200 m entfernten Waldseilgarten Acro Park, Mi–So 10–18 Uhr). Dieser leitet links durch den Kiefernwald in 5 Minuten zurück zum Refugio del Pilar (man kann auch über die Schneise weiter zur Straße San Isidro – El Pilar absteigen und auf dieser links zum Picknickplatz zurückkehren). Vom Birigoyo zum Nambroque: Wir gehen vom Vermessungspunkt etwa 3 Minuten auf dem Kraterrandweg zurück, bis neben einem großen Steinhaufen links ein mit Steinmännchen markierter Pfad abzweigt.

Er führt durch einen Sattel zum nächsten Gipfel im Kammverlauf, die Montaña la Barquita, 1809 m (gut 10 Min., großer Steinmann am höchsten Punkt). Der Weg verbleibt noch etwa 3 Minuten auf dem Kraterrand und führt dann bei einem großen Steinhaufen und Steinmauern links im Zickzack über eine Feuerschneise hinab zu einem Forstweg im nächsten Sattel (10 Min.). Hier geradeaus weiter am Rand der nächsten Feuerschneise hinauf, über eine kleine Kuppe zu einem Vorgipfel der Montaña de los Charcos.

Von dort wandern wir rechts über den Kamm, durch einen Sattel, hinüber zur Montaña de los Charcos. Nach knapp 10 Minuten erreichen wir den Nordgipfel (linker Hand großer Steinmann, 1815 m), von dem wir rechts über den Grat in einen flachen Sattel hinabgehen, von dem wir links über den steilen Grat zum höheren Südgipfel, 1852 m, hinaufsteigen (knapp 10 Min., Grenzstein am höchsten Punkt, schöner Blick zum Nambroque). Wenige Minuten später wenden wir uns mit den Grenzsteinen halb links vom Grat ab.

Unser Pfad führt gemütlich über den Kamm hinab, vereint sich mit dem Hangweg (hier links) und steigt nach einem flachen Sattel sanft an, um nach insgesamt 10 Minuten in den GR 131 (weiß-rot) einzumünden, auf dem wir nun weiter ansteigen. Nach 30 m ignorieren wir den links abzweigenden Weg zum Llano de las Moscas (unser späterer Rückweg), knapp 10 Minuten später erreichen wir den höchsten Punkt im Kammverlauf, 1904 m. Anschließend wandern wir hinab an den Rand des tief eingeschnittenen, stark erodierenden Cráter del Hoyo Negro.

Der Weg umgeht in der Folge die nächste Erhebung im Kammverlauf nach links. Hier zweigt an einer GR-131-Tafel (gut 5 Min. ab P. 1904 m) links ein weiß-grün markierter Pfad ab. Er führt am rechten Rand einer kleinen Kratermulde entlang und senkt sich auf deren Rückseite hinab zum Sattel vor dem Nambroque (kurz davor oberhalb der Weggabelung ein abgrundtiefes Erdloch!). Nun steigen wir auf dem deutlichen, markierten Pfad, uns an der Gabelung vor dem großen Felsspalt rechts haltend (gleich danach geradeaus) hinauf zum Gipfel des Pico Nambroque, der einen kleinen Krater und mehrere Diques (Vulkanschloten) auf der Nordostseite aufweist (knapp ¼ Std. ab GR 131, Vermessungssäule).

Bei entsprechendem Wetter sollte man hier eine ausgiebige Rast einlegen und den großartigen Blick auf die Ostküste und zu den Nachbarinseln Teneriffa und La Gomera genießen (El Hierro spitzt links der Deseada hervor).

Und noch ein Tipp für entdeckungslustige Wanderer: Geht man vom Nambroque-Sattel in südöstlicher Richtung den schwach ausgeprägten Taleinschnitt hinab, so erreicht man nach 2 Minuten eine sandige Hochfläche – rechts, leicht bergan, gelangt man vorbei an zwei markanten felsigen Vulkanschloten zu einem teils sandigen, teils wild aufgeborstenen Lavafeld, das zu Streifzügen einlädt (u.a. kann man Erdlöcher und eine große Höhle mit einer Tropfwasserquelle entdecken; nur bei guter Sicht, sonst evtl. Orientierungsprobleme!).

Geht man über die sandige Hochfläche weiter hinab (Steinmännchen), so erreicht man nach einigen Minuten den grobblockigen Steilabbruch nach Osten. Wir gehen nun wieder auf dem GR 131 zurück und biegen nach einer Viertelstunde rechts ab auf den Wanderweg zum Llano de las Moscas (SL LP 125, weiß-grün). Er führt etwa höhehaltend durch den Lavagrushang auf den Nambroque zu, kreuzt nach 5 Minuten eine Rinne und erreicht bald darauf einen riesigen, talwärts ziehenden Lavawall.

Hier senkt sich der Weg hinab, sogleich den Lavawall überschreitend. Nach gut 5 Minuten geht der herrliche Weg am Fuß von zwei Roques in einen verwilderten Fahrweg über, der sich 10 Minuten später gabelt – hier rechts weiter, vorbei an der Montaña de la Morcilla, mit schönem Rückblick auf die felsige, von zahlreichen Vulkanschloten geprägte Steilwand des Nambroque. In der Folge verbleiben wir immer auf dem markierten Hauptweg, der uns in einer guten halben Stunde zum Llano de las Moscas bringt.

Auf der Hochfläche passieren wir ein großes Gebäude, 1515 m (Schutzhaus mit Picknickplatz, verschlossen), und zwei Kreuze. 50 m danach wendet sich der Fahrweg nach links, nach weiteren 150 m mündet von rechts eine Forststraße mit dem Wanderweg PR LP 16 (weiß-gelb) ein. Mit diesem wandern wir geradeaus zurück nach El Pilar. Die Forststraße (Pista Llano la Mosca) verläuft gemütlich, in leichtem Auf und Ab durch lichten Kiefernwald und führt nach 20 Minuten an einer Vulkankuppe (Montaña el Caldero) vorüber, 5 Minuten danach quert sie einen farbenprächtigen Erosionsgraben.

Eine Viertelstunde später ignorieren wir einen halb links abzweigenden Fahrweg, gut 5 Minuten danach mündet die Forstpiste in die Straße San Isidro – El Pilar (LP-301, gegenüber der Waldseilgarten Acro Park). 5 m vor der Einmündung zweigt links ein Waldweg ab (Tafel "Birigoyo"), der kurz darauf unterhalb eines Wasserreservoirs eine breite Feuerschneise kreuzt, die vom Birigoyo herabzieht, und nach weiteren 5 Minuten den Picknickplatz Refugio del Pilar erreicht.

Anfahrt und Parken

Ausgangspunkt ist der Picknickplatz Refugio del Pilar, 1.440 m (keine Busverbindung).

Parkplatz

Parken beim Picknickplatz Refugio del Pilar.

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