Rundweg von Steinebach um den bayerischen Wörthsee

Vom Parkplatz Rathausplatz Steinebach geht man zurück zur Zufahrtsstraße. Man folgt ihr rechts, könnte aber zuvor links einen Blick in den Keltenpavillon werfen. Dieser enthält eine informative kleine Sammlung über die Großsiedlung der Kelten, die 250 v. Chr. südlich von Steinebach entstanden ist.

Die Seestraße führt nun, vorbei an ersten Badestellen und dem Strandrestaurant Raabe, nach Walchstadt. Etwas später zweigt man links ab auf den Weg am Seeufer. Der Fußweg erreicht einen Forstweg, dem man geradeaus weiter folgt.

Wo er links biegt, hält man sich weiter geradeaus. Auf einem Teersträßchen steigt man links hinauf, oben geht man weiter bergauf und folgt den (umgehbaren) Stufen links hinauf zur Durchgangsstraße. Links von ihr leitet ein Fußweg weiter bergauf und man genießt schöne Tiefblicke auf den See. Rechts oben grüßt die burgartige stolze Villa mit Park, die Ingenieur Max Kraus 1901 für sich erbauen ließ.

Links dahinter steht die Kirche St. Martin Walchstadt, ein schlichter Barockbau, der in der heutigen Form 1760 auf älterer Grundlage entstand. Gegenüber bei Hausnummer 1 steht das ehemalige Krameranwesen mit Satteldach von 1865. Man folgt dann der Alten Hauptstraße links hinab, und zweigt bald links ab auf die Hintere Seestraße, die bergab Richtung See führt (Schild zur „Roßschwemme“).

Man bleibt auf der Hinteren Seestraße und spaziert zwischen Wiesen und Äckern in Seenähe dahin. Bald wird daraus eine Forststraße. Wo sie sich vor Grundstücken verzweigt, geht man rechts hinab und folgt dem 2014 neu erbauten Bohlenweg durch eine schöne Moorlandschaft.

Nach dem Moorabschnitt erreicht man einen Forstweg, der uns rechts zur Durchgangsstraße bringt. An dieser geht es links in den Ortsteil Bachern. Dort geht man links über die Brücke, dann links weiter, vorbei am Hotel Mutz. Am Ortsende hält man sich links (Fahrradschilder nach Oberndorf und Seefeld). Aus dem Sträßchen (Aitelstraße) wird bald ein Fußweg, der einen direkt am bewaldeten Ufer entlangführt.

Links blickt man zur Mausinsel, der einzigen Insel im See. Der Sage nach soll ein unbarmherziger Adliger aus der Region einst vor einer Mäuseplage, die seine Hartherzigkeit bestrafen sollte, auf die Insel geflüchtet sein – doch auch dort entkam er den Tieren nicht und wurde gefressen. In Wirklichkeit besaßen die Grafen von Seefeld seit 1567 die Insel und das dort im Jahre 1446 errichtete und 1772 neu erbaute kleine Wörthschlössl (da die Insel eigentlich „Wörth“ heißt). Von den Ufern aus ist das Bauwerk kaum zu erkennen. Übrigens befindet sich der gesamte Wörthsee wie auch der Pilsensee im Eigentum des Grafen von Schloss Seefeld.

Bald erreicht man das Erholungsgelände Oberndorf, einen wunderschönen Park mit Liegewiesen, großen Laubbäumen und langen Stegen hinein in den See. Danach muss man ein Stück weit der Durchgangsstraße folgen (kein Gehweg, man kann später ein wenig rechts oberhalb auf der Wiese gehen). Am Ortsbeginn von Schlagenhofen kann man die Straße links verlassen und den Fußweg links nehmen.

Am Campingplatz Wörthsee passiert man den Adria-Grill und geht gleich dahinter links zum Seeufer. Rechts folgt man einem schmalen Weg, der sich zwischen Grundstücken und Hecken direkt am See durchschlängelt. Man passiert einen Bootsverleih und zahlreiche private Stege und blickt über den gesamten Wörthsee nach Norden.

Nach einer Weile geht es rechts zu einem Sträßchen. Auf diesem geht man links und immer geradeaus zur Durchgangsstraße. An ihr setzt man die Runde auf einem Gehsteig links fort und erreicht linker Hand den Paradieswinkel Gasthof Woerl. Lohnend ist ein Blick vom schönen Biergarten direkt am Seeufer.

Weiter zunächst entlang der Durchgangsstraße und schließlich links in die Wörthseestraße abbiegen. Sobald dieser Forstweg nach rechts biegt, hält man sich links abwärts, danach immer links. Man erreicht ein Sträßchen (Seeleite), das uns auf ­einen Hügel hinauf und mit schönen Tiefblicken auf den See weiterführt. Aus dem Forststräßchen wird eine Teerstraße, kurz danach kann man die Seepromenade links hinabgehen.

Der Fußweg führt nun am Ufer entlang nach Steinebach. Vor dem Bach und dem italienischen Selbstbedienungslokal „Il Kiosko“ zweigt man rechts ab auf den Brückenweg Richtung Kirche. An der Dorfstraße geht man links, ein Stück bergauf, dann biegt die Dorfstraße rechts aufwärts zur Kirche. Auf der linken Seite kann man die Stufen zur Kirche hinaufgehen.

Die Kirche St. Martin Steinebach mit ihrem einfachen farbenfrohen Barock im Inneren stammt in ihrem heutigen Bau von 1735 und war einst die Pfarrkirche von Steinebach. (Die geringe Größe gibt einen Eindruck, wie klein der Ort damals war. Die heutige neue Pfarrkirche steht an der Etterschlager Straße Richtung Autobahn).

Man geht aus der Kirche hinaus und, links haltend, halb um sie herum. Am Friedhofsgatter kann man rechts zur Straße hinabgehen. Gegenüber liegt der Gasthof Raabe. Man folgt der Straße links (ÖPNV-Fahrer folgen ihr rechts zurück zur S-Bahn), zweigt bald links auf einen Fußweg ab, der mit schönem Tiefblick auf den See bergab führt. Man erblickt links unter uns die Künstlervilla von 1910 des Bildhauers Bader, im Stile des Neuempire mit geschnitztem Erker.An der Straße rechts, an der Verzweigung links Richtung Walchstadt. Man erreicht rechter Hand wieder das Rathaus, den Keltenpavillon und dahinter rechts den Parkplatz.