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Von St. Leonhard im Passeiertal zur Pfandleralm

Von St. Leonhard im Passeiertal zur Pfandleralm

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Tourdaten

Sportart
Wandern

Anspruch
T2 Leicht
Dauer
4:10 h
Länge
9,3 km
Aufstieg
720 hm
Abstieg
827 hm
Max. Höhe
1.316 m

Details

Beste Jahreszeit: Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit
  • Familientour

Anreise

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Hoch über St. Martin, an den steilen und bewaldeten Hängen des Passeiertals in den Südtiroler Sarntaler Alpen, fand der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer auf der Pfandleralm Zuflucht vor seinen Verfolgern. Eine rekonstruierte Holzhütte, in der Hofer sich versteckt haben soll, sowie ein Gedenkstein erinnern heute an seine bewegende Geschichte. Die Pfandleralm dient mittlerweile als beliebtes Berggasthaus.

Die Wanderung von St. Leonhard zu diesem historischen Ort verläuft entlang eines Abschnitts des Europäischen Fernwanderwegs E5.

Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt im Zentrum von St. Leonhard an der Hauptstraße. Rechts vom Hotel Stroblhof führt der Kirchweg bergauf, wo man der Beschilderung „Pfandleralm, E5“ folgt. Der Weg führt bis zum oberen Ortsrand von St. Leonhard, oberhalb der Kirche, in südlicher Richtung. An einer Weggabelung bleibt man geradeaus auf dem unteren Sträßchen, passiert einen historischen Schildhof und biegt nach dem Ganderhof rechts ab.

Der Wanderweg verläuft leicht wellig entlang der westlichen Hänge (orographisch links) des Passeiertals talwärts. Zunächst geht es über Wiesen oberhalb des Sandhofs und der alten Gebäude des Passeier-Museums, bevor der Weg überwiegend durch den Wald führt. Nach einigen Bauernhöfen überquert man den Fartleisbach und erreicht das Gasthaus Pfeiftal, eine erste Möglichkeit zur Einkehr.

Von hier aus steigt der Weg durch waldige Hänge an, bis man auf die Prantacher Straße stößt. Bei einer kleinen Kapelle führt ein Pfad, der die Straße abkürzt, weiter in Richtung Pfandleralm (Markierung 1). Man erreicht den Pfandlerhof (bis hierher auch mit dem Auto erreichbar) und folgt rechts vom Gasthaus einem Wanderweg entlang des Waldrands, der steil zur Lichtung mit der Pfandleralm hinaufführt. Ein bequemerer, aber längerer Aufstieg ist über die Kehren des Fahrwegs möglich.
Sobald man die Alm erreicht hat, empfiehlt sich ein Abstecher zur kleinen Almhütte, in der sich einst der Tiroler Freiheitsheld Andreas Hofer versteckte. Der Weg dorthin führt entlang eines Rotwildgeheges. Ein Besuch in der Almwirtschaft ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

Für den Abstieg geht man den Anstiegsweg bis zur Kapelle zurück. Dort biegt man links auf die Straße ein und folgt ihr, bis rechts der Steig nach St. Martin abzweigt, der die Kehren der Straße abkürzt (Markierung 1 und 2). Nach dem zweiten Aufeinandertreffen mit der Straße folgt man ihr nach links durch eine große Rechtskurve bis zur Passerbrücke und weiter nach St. Martin. Von dort gibt es eine Busverbindung zurück nach St. Leonhard.

💡

Die Pfandleralm (1.350 m) ist eine beliebte Einkehr, die Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet ist.
Der Eintritt zur Gedenkstätte Pfandler Alm ist kostenfrei.

Anfahrt

Mit dem Auto auf der Autobahn München-Innsbruck-Brenner-Sterzing-Bozen , dort die Ausfahrt A22 Süd, Schnellstrasse (MEBO) bis Ausfahrt Meran Süd nehmen und dann der Ausschilderung folgend nach Jaufenpass/Timmelspass/Passeiertal über Riffian-St. Martin-St. Leonhard.

Parkplatz

In St. Leonhard, Sportzentrum an der Passer (670 m)

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Tour ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar: Internationale Bahnverbindungen bis nach Bozen. Vom Hbf. Bozen mit der Bahn nach Meran fahren. Per Bus vom Bahnhof Meran nach St. Leonhard. Von St. Leonhard führt eine Buslinie nach Moos, Platt und Pfelders.