Wien-Lago-Maggiore - Etappe 36: Wolayersee - Quellen der Piave
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Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 8:30 h
- Länge
- 18,1 km
- Aufstieg
- 1.120 hm
- Abstieg
- 1.250 hm
- Max. Höhe
- 2.307 m
Details
Beste Jahreszeit: April bis Oktober
- Einkehrmöglichkeit
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Auf der Südseite der Karnier im Karnischen Hauptkamm: Anstatt der viel besuchten Hauptvariante des Karnischen Höhenweges zu folgen, wählt man für die nächsten beiden Tagesetappen die einsame Alternative auf der Südseite des Karnischen Hauptkammes.
Meist knapp über der Baumgrenze zieht unser Weg am Hochweißstein vorbei und endet unmittelbar an den Quellen des Piave-Flusses.
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Diese Tour stammt aus dem Buch „Wien - Lago Maggiore“, von Martin Marktl, erschienen im Bergverlag Rother.
Die Obere Wolayeralm bietet sich als Einkehrmöglichkeit an. Es gibt hier auch diverse Produkte von der Alm zu kaufen. Im Rifugio Pier Fortunato Calvi und das Rifugio Sorgenti del Piave kann man übernachten.
Anfahrt
Ausgangspunkt: Wolayersee, 1.960 m
- Knapp unterhalb des Wolayerpasses liegt das Rifugio Lambertenghi Romanin in unmittelbarer Nähe zum Wolayersee, eingerahmt von den mächtigen Kalkwänden des Seekopfes und der Seewarte, auf einer Höhe von 1.953 m. Nur 10 Gehminuten von der Wolayerseehütte entfernt bietet die geräumige Hütte Schlafplätze für 90 Personen und natürlich die dazugehörende italienische Hüttenatmosphäre.ACHTUNG: Im Sommer 2020 wird die Hütte umgebaut. Ein Betrieb ist daher, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt möglich. Bitte vorher informieren. Wie so manch andere Hütte am Karnischen Hauptkamm, wurde auch diese Hütte nach dem ersten Weltkrieg zunächst in einem aufgelassenen Militärgebäude errichtet und danach ständig ausgebaut und erweitert.Die jungen Wirtsleute legen besonderen Wert darauf, die Lebensmittel aus den umliegenden Tälern und der Region Friaul zu beziehen und das sieht man vor allem an der Weinkarte. Empfehlenswert ist es auf alle Fälle zur Stärkung am Nachmittag einen kleinen Aperitif in Form von Speck, Salami und Käse mit einem passenden Wein zu sich zu nehmen.Rund um die Hütte und den Wolayersee gibt es noch so manche Wander- und Tourenmöglichkeit, auch Kletterer finden eingeborte Sportkletterrouten und für Alpinisten bieten sich vor allem der Klettersteig der 26er auf die Hohe Warte sowie die mächtigen Nordwände der Seewarte an. Oberhalb der Hütte zeugt nicht nur der rostige Stacheldraht von den Kampfhandlungen im ersten Weltkrieg, auch gut erhaltene Schützengräben und so manche Kaverne geben Zeugnis von diesem düsteren Kapitel des letzten Jahrhunderts.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Unterhalb der steil aufragenden Wände des Monte Chiadenis liegt das Rifugio P. F. Calvi auf einer Höhe von 2.164 m und ist somit die höchstgelegene Schutzhütte Friauls. Seit knapp fünfzig Jahren bewirten die Familien Galler und Pachner Wanderer, Alpinisten und Bergsteiger und diese Erfahrung merkt man schon beim Betreten der sehr gemütlichen Hütte.Die Hütte wurde 1926 eingeweiht, wurde jedoch nach kurzer Zeit an die Finanzwache übergeben und von dieser bis 1938 als Stützpunkt genutzt. Nur wenige Monate war die Hütte wieder für Bergsteiger geöffnet bevor sie im Zuge des zweiten Weltkrieges wieder militärische Zwecke erfüllen mußte. Die Wiedereröffnung fand dann im Jahr 1949 statt, sechs Jahre danach ging die Hütte in den Besitz der Alpenvereins-Sektion Sappada über. Seit dem Jahr 1970 führen die Familien Galler und Pachner die Hütte als Familienbetrieb.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet