Glocknerrunde, Etappe 5a: Von der Salmhütte zum Glocknerhaus
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 3:00 h
- Länge
- 7 km
- Aufstieg
- 223 hm
- Abstieg
- 732 hm
- Max. Höhe
- 2.644 m
Details
Der fünfte Tag der Glocknerrunde kann in zwei Varianten begangen werden: Entweder man geht von der Salmhütte über die Stockerscharte (2.501 m) zum Glocknerhaus - Variante 5a, wie hier beschrieben, oder von der Salmhütte durch das Leitertal nach Heiligenblut.
Beide Varianten sind relativ kurz und bieten Zeit für etwas Entspannung im Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern auf der insgesamt recht anspruchsvollen Tour.
Wegbeschreibung
Von der Salmhütte wandert man auf dem Wiener Höhenweg entlang des Hanges in leichtem Gefälle über die alpinen Matten unterhalb des Schwertecks. Kurz vor der Stockerscharte geht es noch einmal kurz abwärts inkl. Seilversicherungen, bis man bergwärts die Scharte auf 2.501 m erreicht.
Von der Stockerscharte geht es steil und felsdurchsetzt nach Norden abwärts. Ab der Hangstufe „Am Seele“ wird der Steig flacher und führt unschwierig zum Stausee Margaritze auf rund 2.000 m.
Entlang des Sees wandert man weiter in Richtung Norden und folgt zum Schluss einem Teil des „Gletscherwegs Pasterze“ bergauf zum Glocknerhaus.
Weitere Etappe
Glocknerrunde, Etappe 6a: Vom Glocknerhaus nach Fusch
Bevor man sich auf den Wiener Höhenweg begiebt, sollte man noch den Überresten der alten Salmhütte einen Besuch abstatten. Dazu wandert man Richtung Großglockner - man folgt praktisch den Spuren der Erstbesteiger. Die alte Salmhütte, die die zweite der insgesamt drei Hütten darstellt, wurde in die Felswand direkt unterhalb des Schwertecks geschlagen. Eine Infotafel erläutert seit Ende Juni 2018 die Geschichte.
- Der Alpengasthof Lucknerhaus steht im Ködnitztal am Ende der Kalser Glocknerstraße in der Ortschaft Kals in Osttirol. Das Haus ist ein idealer Ausgangspunkt um Wanderungen und Skitouren im Nationalpark Hohe Tauern, um Bergtouren in der Glockner-Gruppe zu unternehmen. Oder um Österreichs höchsten Berg, den imposanten Großglockner (3.798 m) zu besteigen.Bei Ski-, Schneeschuhtouren und Wanderungen rund um das Lucknerhaus kommen Bergliebhaber voll auf ihre Kosten. Eine Vielzahl an Hochtouren und Gipfelbesteigungen, die alle durch wunderbare Naturlandschaft führen, stehen zur Auswahl. Abgesehen vom Großglockner können von hier aus, unter anderen, Gipfel wie der Großvenediger (3.674 m), das Böse Weibel (3.121 m), Figerhorn, Romariswand- und Gridenkarköpfe oder Weisser Knoten bestiegen werden. Im Großglockner-Resort Kals-Matrei kann klassische Ski gefahren werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet