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Laber und Ettaler Manndl

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

5:00 h

Länge

Länge

11,4 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.689 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

843 hm

Abstieg

Abstieg

843 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Aussichtsreicher Berg und kleine Kletterei - der Laber ist wegen der Bergbahn ein viel besuchtes Ausflugsziel. Trotz seiner geringen Höhe von „nur“ 1.686 m bietet der Berg am nördlichen Alpenland in den Ammergauer Alpen dank seiner exponierten Lage einen fantastischen Rundblick. Bei guter Fernsicht reicht der Blick vom Alpenvorland mit seinen zahlreichen Seen bis über München hinaus, sowie von den Chiemgauer Alpen über Ester-, Karwendel- und Wettersteingebirge bis zu den Lechtaler und Allgäuer Alpen.

Der Laber in Bayern ist außerdem ein weithin bekannter Startplatz für Drachen- und Gleitschirmflieger. Bei besonders guter Thermik sind sogar Flüge bis zum Lago Maggiore in Italien möglich.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

Hütten entlang dieser Tour

Kaiserschmarren auf der Berggaststätte Romanshöhe
Deutschland, Oberammergau

Berggaststätte Romanshöhe

HütteBewirtschaftet
Kolbenalm
Deutschland, Oberammergau

Kolbenalm

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Pfaffenwinkel Weilheim – Murnau – Schongau: 50 Touren" von Kathrin Schön und Reinhold Lehmann, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehrmöglichkeit bieten die Berggaststätte der Laber-Bergbahn oder die Soile-Alm.

Wegbeschreibung

Von der Talstation der Laber-Bergbahn (900 m) geht es schräg über die Straße zur Wegweisung „Laber über Schartenkopf“. Hier folgt man dem Pfad bergan.
Ein gut ausgebauter Wanderweg führt Weideflächen und durch Nadelwald hinauf. Mündet er in eine Forststraße, so folgt man der Beschilderung nach links, um dann gleich nach ca. 20 m einen Pfad nach recht zu nehmen.
In einer meist feuchten Mulde steigen wir über Weideflächen und später durch Fichtenwald stetig bergauf bis in einen kleinen Sattel (1.404 m). Nördlich, etwas bergan, liegt die unbewirtschaftete Laber-Alm.

Man folgt der Wegweisung nach rechts, wobei die Angabe „1 Stunde" Gehzeit bis zum Gipfel als zu knapp erscheint.
Durch Fichtenwald steigt man den Pfad weiter bergauf und quert die Seilbahntrasse. Langsam führt der Weg steiler über Felsen und Bergrücken hinauf.
Trittsicherheit und gute Kondition wegen der teils hohen Stufen sind in diesem felsigen Gelände gefragt. Einige wenige Stellen sind auch mit Drahtseil gesichert.

Die Verschiedenheit der Gesteine aus Trias, Jura und Kreide ermöglicht hier eine ebenso reiche Pflanzenwelt – einzelne Pflanzengesellschaften sind sogar eng an die jeweilige geologische Formation geknüpft. Der Hauptdolomit, aus dem auch das Ettaler Manndl besteht, bildet aufgrund der Verwitterung bizarre Felsformationen aus.

Nach dieser aussichtsreichen Strecke geht man unterhalb des Labergipfels zur Bergstation (1.678 m). Von der Sonnenterrasse der daneben befindlichen Berggaststätte aus kann man bei schönem Wetter das ganze Alpenpanorama genießen oder den Drachen- und Gleitschirmfliegern bei ihren waghalsigen Manövern zuschauen.

Wen es nach dieser 2,5-Stunden-Tour schon wieder ins Tal zieht, kann die Bergbahn benutzen. Ansonsten führt die Tour weiter in Richtung Ettaler Manndl.
Nach ca. 10 Minuten könnte man eine Abkürzung nach links nehmen, die direkt hinab zum Soilesee führt. Zum Ettaler Manndl geht es aber weiter geradeaus.
Der Weg führt erst ein wenig bergab, um dann wieder anzusteigen. Kurz nach dem Abzweig Richtung Ettal, erreicht man den mit Ketten gesicherten kurzen Klettersteig (1.574 m).
Auf- und Abstieg vom Ettaler Manndl (1.633 m), wofür gewöhnlich etwa 35 Minuten zu veranschlagen sind, können sich bei schönem Wetter etwas in die Länge ziehen, da auf die anderen, unterschiedlich trittsicheren Gipfelstürmer Rücksicht zu nehmen ist. Bei schlechten Wetter ist darauf zu achten, dass der Fels unangenehm rutschig ist.

Auf diesen Abstecher kann man aber auch verzichten, gleich das Manndl umrunden und nach ca. 15 m links den Pfad zum meist ausgetrockneten Soilesee (1.398 m) hinabsteigen. Entstanden ist dieser See mit großem Verlandungsbereich wohl in einer Großdoline, die von Gletschereis überprägt worden ist. Aufgrund der starken Wasserspiegelschwankungen und wegen des fehlenden oberirdischen Abflusses, ist von einem unterirdischen auszugehen.

An der Wegkreuzung, an der links die oben genannte Abkürzung einmündet, wendet man sich nach rechts. Dort, wo man auf breiten Forstweg (1.377 m) stößt, nimmt man den Pfad geradeaus durch die Wiese (oder als Alternative die Forststraße nach rechts zur Soile-Alm mit Einkehrmöglichkeit, bis sich beide wieder treffen).

Weiter auf der Forststraße gegangen, biegt nach ca. 280 m links als Abkürzung ein Pfad (1.280 m) ohne Beschilderung ab, dem man durch Wald und Wiesen folgt, bis er wieder auf die Forststraße trifft. Auf dieser geht es nach links weiter bis zu einer beschilderten Abzweigung (1.076 m) nach rechts, die abwärts zur „Laine“ führt. Die Brücke querend hält man sich links und folgt der Forststraße talaufwärts bis zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz der Laber-Bergbahn.

Variante
Man kann die Tour an der Laber-Bergstation beenden und mit der Gondel ins Tal zurückkehren. Abkürzung direkt zum Soilesee (ohne Ettaler Manndl-Runde). Oder nur den Abstecher auf das Ettaler Manndl (Klettersteig) auslassen.

Anforderungen
Für den oberen Teil des Weges bis zur Bergbahn erfordert der zum Teil schmale und an einigen Stellen durch Drahtseil gesicherte Pfad Trittsicherheit und ist deshalb nur Geübten zu empfehlen.
Wenn man nicht einen Abstecher auf das Ettaler Manndl machen will, ist der weitere Weg bei genügend Trittsicherheit nicht schwierig.
Das Ettaler Manndl (1.633 m) kann hingegen nur über einen steilen Anstieg, der mit Ketten gesichert ist, erstiegen werden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier gefragt.

Anfahrt und Parken

Navi: 82487 Oberammergau, Ludwig-Lang-Str. 59

Parkplatz

Parkplatz bei der Talstation der Laber-Bergbahn

Öffentliche Verkehrsmittel

RVO-Bushaltestelle Auf­ackerstraße (Linie 9606 Garmisch-Partenkirchen – Füssen)

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