Drei einfache 4.000er in der Schweiz
Gipfel jenseits der 4.000 Meter scheinen für viele unerreichbar. Doch es gibt sie, die technisch einfachen Viertausender, die sich mit Hochtourenerfahrung relativ leicht besteigen lassen. Wir stellen euch drei von ihnen in den Walliser Alpen vor.
Bitte nicht falsch verstehen: Wenn man einen 4.000er besteigen möchte, begibt man sich in hochalpines Gelände. Alle Touren, die wir euch vorstellen, sind Gletschertouren. Know-how und richtiger Umgang mit der nötigen Ausrüstung sind also Pflicht. Mit „einfach“ meinen wir lediglich die technischen Schwierigkeiten gemäß der SAC-Berg- und Hochtourenskala. Ohne ausreichende Hochtourenerfahrung unbedingt einen Bergführer buchen!
Breithorn, 4.164 m
Talort: Zermatt
Das Breithorn ist ein wunderschöner Aussichtsgipfel in den Walliser Alpen. Es gilt als einer der am leichtesten zu besteigenden 4.000er der Alpen. Wer einmal auf dem Gipfel stehen möchte, muss dank Bahnunterstützung nicht einmal 400 hm zurücklegen. Ausgangspunkt ist nämlich die höchstgelegene Bergbahnstation Europas: das „Matterhorn glacier paradise“ auf 3.883 Meter.
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Die Tour im Detail
Allalinhorn, 4.027 m
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Talort: Saas-Fee
Das Allalinhorn zählt zu den meistbestiegenen 4.000ern der Schweiz. Das liegt bestimmt auch an seiner Zugänglichkeit. Wie beim Breithorn ist der Normalweg auf den Gipfel technisch relativ einfach. Und auch hier unterstützt einen die Bahn auf Wunsch beim Aufstieg, sodass man von der Station Mittelallin „nur“ mehr rund 600 Höhenmeter bis zum Gipfel überwinden muss.
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Bishorn, 4.153 m
Talort: Zinal
Das dritte Horn in unserem Bunde ist das Bishorn. Im Gegensatz zu Allalin- und Breithorn kann man hier jedoch keinen Höhenmeter mit der Bahn abkürzen. Das Bishorn will „by fair means“ bestiegen werden. So muss man von Zinal erst einmal 1.500 Höhenmeter bis zur Cabane de Tracuit zusteigen und sich weiter zum Gipfel noch einmal rund 900 Höhenmeter hochkämpfen. Dafür wird man mit einer unbeschreiblichen Aussicht auf das benachbarte Weisshorn belohnt.
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