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Panorama: Abenteuer-Fotograf Maximilian Muench

Menschen

2 Min.

19.09.2016

Foto: Max Muench

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von Simon Schöpf

Der Fotograf und Instagrammer Max Muench ist eigentlich Musiker, die Parallelen sind für ihn aber klar: Hinter jedem Bild steckt eine Melodie, eine Komposition aus Licht und Landschaft. Im Bergwelten Magazin Oktober/November erklingt doppelseitig sein Bild aus der Sächsischen Schweiz, wir haben den german roamer zum Interview gebeten.

Bergwelten: Dein Foto ist doppelseitig ganz vorne im aktuellen Bergwelten-Magazin abgedruckt. Erzähl uns doch kurz die Geschichte, wie es zu dem Shot kam.

Max Muench: Es war einer dieser malerischen Morgende in der Sächsischen Schweiz, der Nebel hing in den dichten Wäldern und um die schroffen steilen Felsformationen, die wie aus dem Nichts plötzlich in die Höhe ragen. Die Sonne ging auf und ließ keine Zweifel daran, dass sie nun das Sagen hat: der Nebel verschwand langsam und das Licht verwandelte die Szenerie in ein goldenes Märchen. Und dann hab ich den Auslöser gedrückt.

Bastei
Basteiaussicht
Wandern · Sachsen

Basteiaussicht

T1Leicht3:15 h6 km367 m

Wie bist du zur Fotografie gekommen?

Fotografie war für mich schon immer ein Teil meines Lebens, eigentlich bin ich jedoch Musiker. Und irgendwie wird aus der Passion dann mehr – es wird zum neuen Lebensinhalt.

Deine 3 Tipps für ein wirklich gelungenes Bergfoto?

  • Gute Vorbereitung hinsichtlich Position und Licht,
  • Gute Ausdauer (das Hinundherrennen von Spot A nach B in den Bergen ist um diese Uhrzeit manchmal nicht so leicht),
  • Hab' das Bild vorher im Kopf und sei trotzdem offen für unerwartete Motive.
 
 

Gibt’s ein Lieblings-(Berg)-Fotoplatzerl von dir?

Ja, den Kleinen Winterberg, auch in der Sächsischen Schweiz. Dort aufzuwachen ist der Wahnsinn.

Welche Sujets lichtest du am liebsten ab?

Kleine Menschen in großer Umgebung: Ich finde es unglaublich spannend, die Größenrelationen dafür zu nutzen, die Menschen anzuregen, sich selbst als kleinen Teil des Ganzen zu verstehen. Um letztlich die Natur mehr schätzen zu lernen.

Mit welcher Ausrüstung arbeitest du? Must-Haves?

Kopflampe, Powerbanks und immer eine Ersatz-SD, ich verliere die so häufig. Ansonsten fotografiere ich mit Canon und Sony-Kameras. Oft mache ich auch mit meinem Samsung Phone Bilder.

Wenn du dich entscheiden müsstest … welches ist das eine, absolute Lieblingsfoto auf deinem Account?

Das gibt es an sich wirklich nicht, denn jedes Bild hat seine eigene für mich wichtige Geschichte, aber derzeit sehne ich mich zurück nach Jordanien, wo ich dieses Bild gemacht habe:

 
 

 

Und welches Bild im @bergwelten-Account?

Die magischen Dolomiten, sehr gelungen eingefangen von @frauherz:

 
 

Was ist deine Instagram-Post-Hauptmotivation?

Anregen, hinauszugehen in die Natur und zu erleben, was Leben wirklich heißt.

Dein Instagram-Success-Secret?

Kommunikation mit den Followern – das sind (zumeist) reale Menschen und es ist aufregend, wenn man sich dann irgendwann mal in Person trifft, irgendwo auf der Welt, vielleicht sogar zufällig.

Follower für die Welt: Diesen 3 Instagrammern sollten alle Bergliebhaber folgen!

Gibt es einen Shot, von dem du schon ewig träumst, aber noch nie in den Kasten bekommen hast?

Der Schrecksee. Wie gern würde ich es endlich schaffen, dort hin zu düsen.

Max, danke für das Interview! Wir sehen uns am Schrecksee ;-)

Schrecksee in Bayern
Berg & Freizeit

Schrecksee

Er heißt wohl nicht zufällig Schrecksee. Denn die überlieferten Temperaturen sind schon ein bissl zum Fürchten. „In sehr heißen Sommern“, erzählt Bergführer Albert Keck, „steigt die Wassertemperatur auf vielleicht 13, 14 Grad. Im Randbereich. Schwimmt man ein Stück hinaus, kann es aber auch schnell empfindlich kälter werden.“
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