Wie geht Campen? - Teil 2
Einschlafen mit dem Zirpen der Grillen, aufwachen, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Füße wärmen. Ob am See oder am Berg – Campen ist die einfachste Sache der Welt. Wer doch noch Fragen hat, findet hier die wichtigsten Antworten.
1. Wie finde ich den richtigen Zeltplatz?
Der ideale Zeltplatz ist flach, befindet sich aber keinesfalls in einer Senke, da sich bei Regen das Wasser dort sammelt. Außerdem sollte man einen weichen Untergrund suchen und den Boden von Steinen oder Ästen säubern, da sonst der Zeltboden beschädigt werden kann (Zeltplane verwenden!). Bei längerem Einsatz im Gebirge sollte man das Zelt an der sonnenabgewandten Seite des Berges aufstellen, damit das Material nicht durch UV-Strahlung beschädigt wird. Außerdem sollte man sowohl zu Steilhängen (Steinschlag) als auch zu Bäumen (Äste und Harz) und Flüssen (Überschwemmungen) einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten.
Wo darf man eigentlich zelten? Hier klären wir euch über die legalen Rahmenbedingungen auf.
2. Wie viele Personen passen in ein 2-Mann-Zelt?
Ein Zweimannzelt ist für zwei Menschen gut geeignet, die sehr gerne sehr nahe beieinander schlafen. Wer beim Schlafen mehr Bewegungsfreiheit braucht oder seine Rucksäcke mit unterbringen möchte, ist mit einem Dreipersonenzelt definitiv besser bedient.
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3. Wie bleibt mir in kalten Nächten warm?
Der Mythos, dass man sich am besten nackt zu zweit warm hält, stimmt leider nicht. Das Stichwort lautet Isolierung: Ein guter Schlafsack und eine dicke Isomatte sind in kalten Nächten Pflicht. Auch im Schlafsack kann man das Zwiebelprinzip anwenden und mehrere Kleidungsstücke übereinander anziehen – wer schwitzt, kühlt aber wieder leichter aus. Da man über den Kopf auch viel Wärme verliert: entweder die Kapuze des Schlafsacks festziehen oder eine Haube tragen.
Wie verbringt man garantiert eine warme Nacht im Schlafsack? Hier gibt es noch mehr Tipps.
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4. Was ist die beste Nacht zum Campen?
Grundsätzlich natürlich einmal jede Nacht ohne Regen. Vom 12. auf den 13. August kann man jedoch die Perseiden sehen, einen Sternschnuppenregen, der diesen Zeitraum zum Zelten besonders lohnenswert macht. Gegen 23 Uhr wird allerdings der noch dreiviertelvolle Mond die Sicht ein wenig erschweren.
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