Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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28 Betten | 22 Schlafplätze | 6 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
- Dusche
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.
Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
Kürzester Weg zur Hütte
Vom Glocknerhaus an der Großglockner Hochalpenstraße steigt man auf den Wiener Höhenweg ein und marschiert erst einmal hinunter zum Magaritzenspeicher, quert die Kronen der beiden Staumauern, steigt dann in einigen Serpentinen zur Stockerscharte auf und wandert schließlich oberhalb des Leitertales auf dem prachtvoll angelegten Höhenweg leicht ansteigend zur Salmhütte.
Gehzeit: 2:45 – 3:15 h
Höhenmeter: 900 m
Alternative Routen
Vom Lucknerhaus zur Glorerhütte und am Lucknerweg zur Salmhütte (rund 3 h).
Leben auf der Hütte
Hüttenwirtin Helga Pratl, eine Steirerin, und ihr Team verwöhnen ihre Gäste mit steirischen Schmankerln sowie saisonalen Spezialitäten wie Hirschgulasch. Sie bewirten Höhenweg-Wanderer und Glockner-Gipfel-Aspiranten in einer heimeligen Stube und am Platz vor der Hütte. Durch den neuen Zubau entstand zusätzlich zur bestehenden Terrasse die „Britannia Terrasse“. Eine Tafel erinnert an jene großzügige Spende der ÖAV-Auslandssektion Britannia, die den Anbau unterstützte.
Gut zu wissen
Getrennte Duschen und Toiletten sind vorhanden. Handy-Empfang ist eingeschränkt gegeben (etwas unterhalb der Hütte hat man Empfang). Nur Barzahlung. Kein Gepäcktransport über eine Materialseilbahn möglich, da die Hütte mittels Hubschrauber versorgt wird. Gekocht wird mit Gas. Unversperrter Winterraum. Aufenthalte und Nächtigungen mit Hunden müssen mit der Hüttenwirtin im Vorfeld eines Hüttenbesuchs abgesprochen werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Glorerhütte (2.642 m), die über die Glatzschneid in 1:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Lucknerhütte (2.241 m, über Pfortscharte, 2:30 h); Neues Lucknerhaus (1.920 m, 3 h); Glocknerhaus (2.132 m, über Stockerscharte, 3 h); Stüdlhütte (2.801 m, über Pfortscharte, 3:30 h); Erzherzog-Johann-Hütte (3.454 m, über Hohenwartscharte, 3:30 h); Franz-Josefs-Haus (2.363 m, 3:30 h).
Gipfelbesteigungen: Schwerteck (3.247 m, 2 h Gehzeit; Hochtour, wegloses Gelände); Großglockner (3.798 m, 5 h, hochalpine Tour durch Fels und Eis); Hinterer Leiterkopf (2.891 m, 2:30 h); Hohenwartkopf (3.310 m, über Hohenwartkees und Hohenwartscharte; 2:30 h); Kellersberg (3.267 m, 3:30 h, alpines Klettern).
Anfahrt
Zum Glocknerhaus
Mit dem Auto erfolgt die Anreise aus Innsbruck, München und Salzburg entweder über Zell am See oder Mittersill. In Zell am See weiter auf B311, der Pinzgauer Straße zur mautpflichtigen Großglockner Hochalpenstraße B107. Nach dem Fuscher Törl nicht Richtung Heiligenblut, sondern Richtung Franz-Josefs-Höhe. Oberhalb des Margaritzenstausees befindet sich das Glocknerhaus auf der linken Seite. Über Mittersill geht es auf der Felbertauernstraße nach Lienz und von dort auf B107 zum Ziel. Aus Wien reist man über Salzburg - A1 West-Autobahn - und auf der A10 Tauern-Autobahn bis zum Knoten Pongau/Bischofshofen, weiter auf der B311 bis Bruck an der Glocknerstraße, abzweigen auf B107 und weiter wie zuvor beschrieben.
Aus dem Südosten Österreichs geht es auf der A10 bis Spittal an der Drau. Die Weiterfahrt kann entweder durch das Mölltal auf der B106 bis Winklern oder über die B100, Drautal Straße bis Lienz, von dort über Winklern, dann weiter nach Heiligenblut auf der Großglockner Hochalpenstraße zum Glocknerhaus erfolgen.
Aus Südtirol und Italien führt die Anreise über die B100 nach Lienz, weiter nach Winklern, Heiligenblut und Richtung Franz-Josefs-Höhe.
Zum Lucknerhaus/Kals
Von Norden über Mittersill, die Felbertauern Straße, den und Matrei nach Huben. In Huben links in das Kalser Tal bis Kals und weiter zum Lucknerhaus. Über Lienz geht es auf der B108 Richtung Matrei bis Huben. Rechts weg in das Kalser Tal und zum Lucknerhaus. Die Kalser Glocknerstraße, die zum Lucknerhaus führt, ist mautpflichtig.
Parkplatz
Lucknerhaus, Glocknerhaus
Öffentliche Verkehrsmittel
Die nächsten Zustiegspunkte zur Salmhütte sind das Lucknerhaus in Kals und das Glocknerhaus an der Großglockner Hochalpenstraße. Die besten Bahnverbindungen in Richtung Salmhütte enden in Kitzbühel und in Lienz in Osttirol. Spittal an der Drau ist eine dritte Anreise-Variante.
Von beiden Bahnhöfen transportieren in der Sommersaison privat betriebene Wanderbusse - Firma Bstieler aus Virgen im Virgental - in der Nationalparkregion Hohe Tauern. So wird mit einem Eil-Bus Kitzbühel und Lienz miteinander verknüpft. Aus diesem Bus kann in Huben am Eingang zum Kalser Tal in den von Lienz kommenden Wanderbus zum Lucknerhaus umgestiegen werden. Und das ist einfacher als mit den Postbussen die Strecke zu bewältigen. Denn: die Anreise aus Lienz zum Lucknerhaus bringt zweimaliges Umsteigen - Huben, Kals Abzweigung Burg - mit sich.
Vom Bahnhof Lienz hält der Postbus Nr. 5002, der auf die Franz-Josefs-Höhe fährt, am Glocknerhaus. Reisende die vom Bahnhof Spittal an der Drau mit dem Postbus Nr. 5108 über das Mölltal kommen, steigen in Winklern in den Bus Nr. 5002 um.
Aus Salzburg, von Hinterglemm und Zell am See bringt das Busunternehmen Vorderegger Fahrgäste von Juni bis September zwei- bis dreimal (Juli, August) auf die Franz-Josefs-Höhe und halten am Glocknerhaus. Diese legendäre Postbus-Verbindung wurde 2012, nach 77 Jahren, eingestellt.
- Das Heinrich-Schwaiger-Haus (2.802 m) liegt oberhalb des Stausees Mooserboden, sehr exponiert auf der Salzburger Seite des Nationalparks Hohe Tauern, hoch über Kaprun. Das Heinrich-Schwaiger-Haus wird sowohl von Tagesausflüglern wie auch von Hochgebirgswanderern, die längere Touren, wie beispielsweise auf das Große Wiesbachhorn (3.564 m), geschätzt. Der Aus- und auch der Tiefblick von der Hütte sind alle Aufstiegsmühen wert.Alpine Erfahrung und perfekte Ausrüstung sind Voraussetzung für den Aufstieg zur Hütte. Von einem Besuch mit Kindern ist abzuraten. Zu steil ist der Aufstieg, zu risikoreich das unmittelbare Hütten-Umfeld. Kein Gebiet für Skitourengeher.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Adolf-Noßberger-Hütte, von Kennern auch „Nossi“ genannt, liegt auf 2.488 m paradiesisch im Herzen der Kärntner Schobergruppe mitten im Nationalpark Hohe Tauern. Umgeben von drei malerischen Bergseen wie dem Gradensee und 15 Dreitausendern wie dem Großen Friedrichskopf, dem Georgskopf, dem Petzeck oder dem Keeskopf ist sie sowohl Stützpunkt für sportliche Bergsteiger und Kletterer, als auch ein gemütlicher Rückzugsort für erholungssuchende Familien mit Sinn für’s Kulinarische.Es gibt genug Möglichkeiten für allerlei Aktivitäten wie Kanufahrten auf dem Großen Gradensee, einen Klettergarten bei der Hütte, eine Bogenschießanlage, eine Seilrutsche über den See, ein gespanntes Drahtseil für Balanceakte oder ein gemütliches Bad in dem finnischen Badefass. Schneeschuhwanderern und Skitourengehern steht ein beheizbarer Winterraum zur Verfügung.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Schwarzenberghütte (2.267 m) in den Salzburger Hohen Tauern ist oberhalb von Ferleiten im Fuscher Tal die „Pforte“ in eine atemberaubende hochalpine Gipfel- und Gletscherwelt. Sie lebt in Gesellschaft der beiden Wiesbachhorn- und Bratschenkopf-Gipfel, von Klockerin, Hohe Dock und Großem Bärenkopf. Gipfel, die alle dem 3000-Club in der Glocknergruppe angehören. Umgeben sind die genannten Gipfel von Kaindlkess, Bratschenkopfkees, Hochgruberkess, Bärenkopfkees und Fuscher-Kar-Kees. Gletschern, die sich nicht mehr in Greif- aber doch in guter Sichtdistanz von der Hütte im Sonnenlicht räkeln.An der Hütte bricht man also zu hochalpinen Unternehmungen auf, die entsprechende alpine Fertigkeiten im Umgang mit Fels, Eis und Schnee voraussetzen. Wie der Aufstieg zur Schwarzenberghütte von Ferleiten lange ist, geht es auch auf langen und Ausdauer erfordernden Weg zu den umliegenden Gipfelzielen der Glocknergruppe. Das Wiesbachhorn ist mit 3.564 m der dritthöchste Gipfel dieser Hohe-Tauern-Gebirgsgruppe. Und beschenkt Besteiger mit einem grandiosen Rundumblick. Dessen Erstbesteiger, Friedrich zu Schwarzenberg, wurde zum Namensgeber der Hütte.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet