Julius-Kugy-Dreiländerweg in 30 Etappen
Foto: Dr. Valentin Wulz
Getragen vom Geist des Alpinisten Dr. Julius Kugy, begleitet von den Bergen der Freundschaft, umwandert man auf diesem großartigen Weg die Südalpen und erlebt dabei Kärnten sowie den Norden von Slowenien und Friaul.
Die 30-Etappen-Bergwanderung beginnt bei der urigen Bertahütte in Kärnten. 720 Kilometer, 45.000 Höhenmeter im Auf- wie im Abstieg und rund 270 Stunden Gehzeit liegen vor den Wanderern. Konditionsstarke und alpinerprobte Weitwanderer können über die Hauptroute hinaus noch die Besonderheit dieser Südalpen-Umrundung mit zusätzlichen Erweiterungen und Anbindungen von ca. 1.370 km und 104.400 Hm (im Anstieg) erkunden. Dabei gilt es immer wieder, schwierige schwierige Passagen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern, zu überwinden. Dafür werden auch Gipfel erklommen, die unglaubliche Fernsichten ermöglichen, Schluchten und rauschende Bäche gequert und sogar die eine oder andere Höhle kann besucht werden.
Schritt für Schritt erlebt man den Alpe-Adria-Raum in all seiner Schönheit, seiner Kultur, Geschichte und Kulinarik. Nicht selten folgt man bekannten Weit- und Themenwegen, gelangt in beschauliche Dörfer und belebte Städte. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Kirchen und Museen laden ein, sich viel Zeit für dieses Abenteuer zu nehmen und den Geist von Julius Kugy und seinem Traum von den Bergen der Freundschaft auch selbst hautnah zu spüren.
In Kooperation mit dem Landesverband Kärnten des Österreichischen Alpenvereins und Herrn Dr. Valentin Wulz, Projektmitarbeiter und technischer Redakteur des Julius Kugy-Dreiländerweges, können wir euch alle 30 Etappen und darüber hinaus noch acht Erweiterungen hier vorstellen. In den Jahren 2021-22 wurden zudem entlang des Kugyweges 68 Anbindungen an den öffentlichen Verkehr entwickelt, die einen Einstieg in viele beliebige Etappen ermöglichen. Weitere Infos findet ihr hier.
Die Etappen im Detail
Etappen 1 - 4
Auf den ersten vier Etappen wandert man von der Bertahütte gegen Osten, erreicht die Klagenfurter Hütte, das Koschutahaus und danach Bad Vellach. Auf der vierten Etappe überquert man bereits die Grenze zu Slowenien, wo die Koča na Loki pod Raduho als Etappenziel dient.
Etappen 5 - 12
Nun führt die Tour durch die grandiose Bergnatur Sloweniens. Man schwenkt nach Süden und später nach Westen, gelangt zum Kamniška koča, nach Zgornje Jezersko, nach Tržič, erreicht Valvasorjev dom pod Stolom, Mojstrana, Vodnikov dom na Velem poljua sowie Koča pri Triglavskih jezerih im Nationalpark Triglav und Gomiščkovo zavetišče na krnu. Zudem werden an den südlichen Ausläufern des Triglav-Massivs zwei leichte Tagesetappen (Erweiterungen E 10A und E 11A) angeboten.
Etappen 13 - 23
Auf den folgenden Etappen gelangt man in den italienischen Alpenraum. Über den Rif. Solarie und den Rif. G. Pelizzo gelangt man nach Montemaggiore. Über Stavoli Gnivizza, Stolvizza und Resiutta erreicht man den Rif. Grauzaria und schließlich Tolmezzo. Über Ovario, Sàuris di sotto und den Rif. Eimblat de Ribn erreicht man Prato Carnico und das Val Pesarina mit dem Uhrendorf Pesarïs. Weiters können in der Nordwestecke Friauls vier weitere, etwas anspruchsvollere Tagesetappen (Erweiterungen E 23A, E 24A-C) erkundet werden.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 14: Rif. Solarie - Rif. Alpino G. Pelizzo
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 15: Rif. Alpino G. Pelizzo - Montemaggiore /Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 16: Montemaggiore/Gh. – Stavoli Gnivizza/Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 17: Stavoli Gnivizza/Gh. - Stolvizza/Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 18: Stolvizza/Gh. - Resiutta/Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 19: Resiutta/Gh. - Rif. Grauzaria
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 20: Rif. Grauzaria - Tolmezzo/Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 21: Tolmezzo/Gh. - Ovaro/Gh.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 22: Ovaro/Gh. - Rif. Eimblatribm
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 23: Rifugio Eimblatribm - Pesarïs/Sot La Nape
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 23A: Rifugio Eimblatribm – Rifugio De Gasperi
Etappen 24 - 30
Auf den folgenden Etappen quert man am Karnischen Hauptkamm wieder die Grenze zu Österreich und gelangt zur Wolayersee Hütte, über die Gailberghöhe zur E.T. Compton Hütte und zur Kohlröslhütte, ehe man die Windische Höhe erreicht. Über das Dobratsch Gipfelhaus geht es schließlich zurück zum Ausgangspunkt, zur Bertahütte. In der Reißkofel- und Spitzegelgruppe der Gailtaler Alpen (Drauzug) kann die leichtere Erweiterung (E 26A und E 28A) gewählt werden.
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 24: Pesarïs/Sot la Name - Wolayersee Hütte
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 24A: Rifugio De Gasperi - Rifugio Monte Ferro
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 24B: Rifugio Monte Ferro – Rifugio Piani del Cristo
Julius-Kugy-Dreiländerweg - Etappe 24C: Rifugio Piani del Cristo – Wolayersee Hütte
Allgemeine Fakten zur Hauptroute
270 Stunden Gehzeit
720 Kilometer Fußmarsch
45.000 Höhenmeter
höchster Punkt: 2.401 m | tiefster Punk: 198 m
67 Alternativen
6 Städte und 42 Dörfer
24 Gipfel, 21 Täler und 48 Übergänge/Sättel
Weitere Informationen
Noch ausführlichere Informationen zum Julius-Kugy-Dreiländerweg findet ihr auf der offiziellen Website des Julius-Kugy-Weges.
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