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Beschreibung

Die beiden Voralpengipfel im Schweizer Kanton Bern bieten bei schönem Wetter ein Panorama das seinesgleichen sucht. Die vergleichsweise ruhige und leicht luftige Gratroute über die Chrummfadenflue bietet dem Gratwanderfreund eine nicht allzu schwere aber unvergessliche, abwechslungsreiche und mit vielen Blumen geschmückte Kraxelei.

Im Winter dagegen ist der zentrale Gipfel der Chrummfadenflue, der Gustispitz, eine gern begangene Ski- oder Schneeschuhtour.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Gratwandern Schweiz“ von Bernd Jung, Martin Kriz und Peter Fröhlich, erschienen im Bergverlag Rother.

Alternativ kann man die Rundtour auch vom Parkplatz bei P.1203 oberhalb Langenegg unternehmen (erreichbar von Thun über Blumenstein und über eine zahlpflichtige Fahrstraße, 10 Franken, Automat beim Forsthaus P.737).

Als Unterkünfte bieten sich das Berghaus Gurnigel (1.594 m), das Berggasthaus Selibühl (1.670 m) und die Oberstockenalp (1.776 m) an.

Wegbeschreibung

Vom Gurnigel Wasserscheide (1.584 m) folgt man der Beschilderung in Richtung Leiterepass, den man auf leichten Wegen vorbei an der Alp Obernünene (Einkehr möglich) erreicht. Vom Pass quert man den beeindruckenden Zahn der Nüneneflue südseitig und kommt rasch zum Sattel zwischen Nüneneflue und Chrummfadenflue, Schwalmere ­genannt.

Ab hier verlässt man den markierten Bergweg und wendet sich dem Grat zu. Man folgt den schwachen Wegspuren in östlicher Richtung, immer der Gratkante entlang, wobei man einzelne Hindernisse nördlich umgehen kann. Nach der Überschreitung eines ersten markanten Felskopfes (T5-, im Abstieg) steht man vor dem scheinbar unüberwindlichen Felsriegel vor P.2042.

Diesen umgeht man auf der rechten (südlichen) Seite auf schwachen Spuren bis zu einem Kamin, durch den man kletternd (T5-, II) wieder den Grat erreicht. Wieder leichter (T4+) geht es in sanftem Auf und Ab-, über felsdurchsetztes Gras der Gratkante entlang, bis man den Gustispitz, 2.074 m, erreicht.

Anfangs noch felsig, läuft die Chrumm­fadenflue zum höchsten Punkt bei P.2079 langsam in grasiges Weideland aus. Man folgt dem Grat abwärts – wer noch nicht genug hat, nimmt noch mit wenig Aufwand die Stubeflue (P.2004) mit. Kurz darauf erreicht man den Homadsattel auf 1.960 m, von wo einem ein markierter Bergweg wieder über den Grat hinaufführt zum Gipfel des Homad, 2.076 m. Vom Gipfel geht es zurück zu P.1955 und nach rechts zum Lägerlistand.

Wem dieser Abstieg auf dem Bergweg zu einfach ist, wählt die Variante dem Nordgrat entlang zum Birespitz. Von dort bringt einem ein steiler Grasabstieg automatisch auf den markierten Bergweg, der zum Lägerlistand bei P.1769 führt. Kurz vor der Alp Blatteheid (P.1433) biegt man links ab und folgt dem wieder leicht ansteigenden Wanderweg Richtung der Alp Oberwirtnere, 1.523 m. Von hier problemlos auf einem Sträßchen zurück zum Ausgangspunkt Gurnigel Wasserscheide.

Varianten
Die Überschreitung lässt sich noch deutlich erweitern, indem man vom Gipfel des Homad weiter dem Grat folgt und via Möntschelespitz, 2.021 m, Chatz und Mus und schließlich über den Walalp­grat von Norden her auf das Stockhorn wandert (T3 bis T4, 2.30 Std. ab Homad).

Die ultimativen Konditionsbolzen können selbstverständlich diese Variante noch beliebig mit den Touren über Gantrisch und Bürglen als westlichen und/oder Nüschlete als östlichen Anschluss kombinieren.

Wer sich dann die gesamte Bergkette auf der Karte anschaut, wird sich vielleicht noch fragen, was denn dann mit der Nüneneflue ist. Die Überschreitung dieses nach allen Seiten äußerst steil abfallenden Gipfels überschreitet die Grenze des Alpinwanderns – der Ostgrat spielt im oberen T6-Bereich und der Westgrat wird typischerweise nur im Abstieg angegangen – mit einem Seil im Rucksack für zwei Abseilstellen.

Anfahrt und Parken

Von Thun über die Thunstraße und über Gurnigel.

Von Bern über die A12 oder über die Seftigenstraße nach Süden.

Parkplatz

Parkplatz Wasserscheide unterhalb des Gantrisch.

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung vom Bahnhof Thurnen über Riggisberg.

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