Fernwander-Paradies Europa: 3 Routen für deine Bucketlist
Foto: Sanna Wandtke
Wer zu einer Fernwanderung aufbricht, sucht das Abenteuer, macht sich raus aus dem Alltagstrott und auf zu einer Tour ins Ungewisse. Dabei gilt: Gute Planung ist die halbe Reise. HANWAG Sole People Sanna Wandtke verrät uns ihre ganz persönlichen Tipps und Tricks für drei Fernwanderwege in Europa, die sie selbst bereits erkundet hat.
Das wichtigste Ausrüstungsstück sitzt für Sanna an den Füßen: Wenn man sich in seinen Schuhen richtig wohl fühlt, klappt es auch mit der Wanderung, meint Sanna: „Nur wenn der Körper gesund ist, man keine Blasen oder sonstige Schmerzen an den Füßen hat, ist man auch mental gut drauf und kann den Weg in vollen Zügen genießen.“
HANWAG Sole PeopleMenschen, die dem Ruf des Abenteuers folgen und sportliche Herausforderungen suchen - ganz so wie Sanna Wandtke - bietet HANWAG eine Plattform und teilt ihre Stories. Sie inspirieren andere Menschen zu "ihrem ersten Schritt", hinaus ins nächste Abenteuer. | ||
1. Der Verbindende: Pyrenäenweg GR 10 (Grande Randonnée 10)
Rund ein bis zwei Monate ist man auf dem legendären GR 10 unterwegs – geübte Fernwandererinnen wie Sanna schaffen ihn in 33 Tagen. Er verbindet die raue Atlantikküste bei Hendaye entlang des Pyrenäen-Kamms mit dem Mittelmeer und endet in Banyuls-sur-Mer. Dabei passiert man beschauliche Dörfer, idyllische Täler, rastet an herrlichen Gebirgsseen, durchwandert tiefe Schluchten und kommt an einigen der höchsten Gipfel der Pyrenäen vorbei.
Sanna hat sich Mitte Juli auf den Weg gemacht. „Das hat den Vorteil, dass dann kein Schnee mehr in den höheren Lagen liegt. Dafür haben Gewitter Hochsaison“, erzählt sie. „Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile und Eigenheiten. Man muss individuell entscheiden, womit man sich am sichersten fühlt.“ Sanna hat bei diesem Trip lieber Blitz und Donner in Kauf genommen, als tiefen Schnee, der das Vorankommen erschwert.
Sannas Tipps für Wanderungen in der Gewittersaison
Früh aufbrechen. „Ich bin auf dem GR10 oft um 4 Uhr morgens gestartet. Damit habe ich einen Großteil der Tagesetappe schon vor der Mittagspause erledigt und die große Hitze gemieden“, sagt sie. Wenn dann am späten Nachmittag die Gewitter ins Land zogen, hatte sich Sanna schon ein sicheres Plätzchen für die Nacht gefunden.
Den richtigen Ort für die Nacht wählen. So idyllisch es sein mag, das Nachtlager an einem See aufzuschlagen: „Lasst es besser bleiben. Die Gefahr eines Blitzeinschlages ist zu hoch. Ich suche mir gerne alte Schäferhütten aus Stein“, sagt Sanna. Und generell gilt: Zieht ein Gewitter auf, so schnell und weit wie möglich hinunter ins Tal steigen. Grate und ausgesetzte Stellen bzw. Gewässer meiden. Gewässer sind vor allem im Sommer auch ein Garant für Mücken, die einem leicht den Schlaf rauben können.
Das Wetter im Blick behalten. „Ich habe ein Satellitentelefon dabei, über das ich die aktuellen Wetterdaten für das jeweilige Gebiet abrufen kann“, sagt Sanna. Das hat einen großen Vorteil: Ist die Luft rein, kann man auch einmal auf einem Gipfel oder ohne Zelt unter freiem Himmel übernachten. „Nach einer Nacht unter freiem Sternenhimmel bin ich morgens viel frischer als nach ein paar Stunden im stickigen Zelt“, sagt Sanna.
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2. Der Majestätische: Tour du Mont Blanc
Für diesen 170 Kilometer langen Rundweg, der an einem der beeindruckendsten Bergmassive Europas vorbeiführt, braucht man je nach Wetterlage 7 bis 10 Tage. Er führt durch 3 Länder: Frankreich, Italien und die Schweiz. Und wieder geht es darum, sich für die richtige Zeit zu entscheiden. Für Sanna war das Anfang Juni. „Zwar musste ich oft durch hohen Schnee stapfen und kam entsprechend langsam voran – aber dafür hatte ich die Berge ganz für mich alleine“, erzählt sie. Und auch der Schnee lässt sich in den Griff bekommen:
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Sannas Tipp für Wanderungen über harten Schnee
„Wenn der Schnee morgens noch etwas härter ist, ziehe ich einfach Grödel über meine HANWAG Tatras – schon habe ich die volle Trittsicherheit. Zwar sind die Tatras auch für Steigeisen geeignet, doch die waren im Juni auf der Tour du Mont Blanc nicht nötig und außerdem unnötig schwer. Die kleinen Micro Spikes hingegen sind leicht, schnell am Schuh angebracht und geben sofort den nötigen Grip“, meint Sanna.
3. Der Abwechslungsreiche: Laugavegur, Island
Sanna hat sich Mitte Juli auf den Weg ins sagenumwobene Landesinnere von Island gemacht und war rund 6 Tage unterwegs. Die Wandersaison auf dem Weg der heißen Quellen nach Landmannalaugar geht zwar bis August, mit allen vier Jahreszeiten an einem Tag ist dennoch zu rechnen: „Das Wetter wechselt hier extrem schnell. Sonne, Regen, Hagel, Wind – man muss für alles gewappnet sein“, weiß Sanna. Im Gegenzug passiert man Landschaften wie aus dem Märchenbuch: Wasserfälle, dampfende Schwefelfelder, schwarzer Lavasand. „Der Laugavegur ist extrem abwechslungsreich“, sagt Sanna. Und noch eine Besonderheit gibt es hier im hohen Norden: Auf dem Fernwanderweg sind mehrere Flussüberquerungen zu meistern.
Nachhaltig unterwegs
„Ein gut eingelaufenes Paar Schuhe ist wie eine zweite Haut. Meine HANWAG Tatras lasse ich regelmäßig neu besohlen und trage sie für viele Jahre“, sagt Fernwander-Expertin und Sole People Sanna Wandtke. Vor und nach jeder Tour reinigt sie die Schuhe und pflegt sie mit Schuhwachs.
Die richtige Pflege für deine SchuheWanderschuhe innen und außen reinigen und richtig trocknen. Mit wertvollen Tipps und Tricks vom Experten begleiten dich deine Schuhe noch länger auf all deinen Wegen! | ||
HANWAG produziert seit Jahren nur in Europa. Auch die verwendeten Materialien stammen fast ausschließlich von europäischen Zulieferern. Vom Stanzen bis zum Nähen werden die Schuhe von erfahrenen Expertinnen und Experten gefertigt – damit Sanna und alle, die mit Begeisterung wandern, möglichst lange Freude beim Erkunden von Europas Fernwanderwegen haben.
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