#SALEWA3000: 8 Dreitausender für den Spätsommer
Langsam werden die Tage merklich kürzer, noch ist die Hochtouren-Saison aber nicht vorbei. Wer noch im Tageslicht ins Tal oder zur Hütte kommen will, sollte sich jedoch keine Gewaltmärsche mehr vornehmen. Wir stellen euch acht Gipfel vor, die sich in weniger als sechs Stunden erklimmen lassen.
Bis zum Jahresende 2020 seid ihr als Bergsport-Community gefragt: Alle 784 Dreitausender der österreichischen Alpen sollen bestiegen werden. Für jede Besteigung spendet Salewa fünf Euro für die Renovierung der baufälligen Großglockner-Biwakschachtel.
Alle weiteren Infos zu #SALEWA3000 findest du hier:
Mein erster 3.000er
Tourentipps für den Spätsommer
Für alle, die es auch im September noch in hohe Lagen zieht, haben wir sechs Touren zusammengestellt, die sich perfekt für die Übergangszeit zum Herbst eignen und für die ihr keine Stirnlampe im Abstieg benötigt.
1. Hoher Riffler (3.168 m)
Verwall
Von der Edmund-Graf-Hütte ist der Gipfel des Hohen Riffler in zwei Stunden erreicht. Man kann sich unterwegs also getrost Zeit lassen und die traumhafte Aussicht, die sich Bergsteigerinnen und Bergsteigern vom Karl-Handl-Steig aus bietet, genießen.
2. Wilder Pfaff (3.456 m) & Zuckerhütl (3.507 m)
Stubaier Alpen
Auf dieser Tour könnt ihr gleich zwei Gipfel abstauben: Den Wilden Pfaff an der Grenze von Österreich zu Italien und das Zuckerhütl. Gestartet wird vom Becherhaus in Südtirol, von wo aus man in rund vier Stunden den höchsten Punkt erreicht. Wer es noch kürzer will, dreht am Wilden Pfaff einfach wieder um.
Pfaff und Zuckerhütl vom Becherhaus
3. Marzellkammspitze (3.149 m) & Similaun (3.606 m)
Ötztaler Alpen
Erfahrene Bergsportler und Alpinistinnen können auch in den Ötztaler Alpen gleich zwei Gipfelsiege verbuchen. Von der Martin-Busch-Hütte führt der Weg erst gletscherfrei bis zum höchsten Punkt des Marzellkamms. Wer weiter bis zum Similaun-Gipfel möchte, braucht Erfahrung und die komplette Hochtouren-Ausrüstung.
Similaun von der Similaunhütte
4. Ankogel (3.252 m)
Ankogelgruppe
Wer den Ankogel in Windeseile erklimmen will, kann die Seilbahn zu Hilfe nehmen. Von der Bergstation der Ankogelbahn geht es in anspruchsvollen aber äußerst aussichtsreichen zwei Stunden auf den Gipfel.
Ankogel ab Bergstation Ankogelbahn
5. Wiesbachhorn (3.564 m)
Glocknergruppe
Das Wiesbachhorn wird aufgrund seiner beeindruckenden Ostflanke, die als die höchste durchgehende Flanke in den Ostalpen gilt, als Rivale zum Großglockner angesehen. Wir finden beide Berge gleich schön, einen Unterschied gibt es aber jedenfalls zwischen den beiden Riesen: Den Gipfel des Wiesbachhorns erreicht man in weniger als fünf Stunden.
6. Hoher Sonnblick (3.106 m)
Goldberggruppe
Diese hochalpine, anspruchsvolle Bergwanderung führt vom Parkplatz Lenzanger in rund fünf Stunden auf den Gipfel. Wer besonders viel Zeit dort oben verbringen und das Panorama auch in der Morgensonne genießen möchte, sollte eine Übernachtung am Zittelhaus, das direkt am höchsten Punkt steht, in Betracht ziehen.
Bergtour zum Zittelhaus am Hohen Sonnblick von Lenzanger/Kolm-Saigurn/Rauris
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