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Bergsteigerdörfer – Wo die Alpen noch ursprünglich sind

Aktuelles

1 Min.

16.05.2017

Foto: Tyrolia-Verlag

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Seit einigen Jahren zeichnet der Alpenverein Ortschaften, die sich der Ursprünglichkeit und einem sanften Tourismus verschreiben, mit dem Label „Bergsteigerdorf“ aus. Nun werden diese 21 besonderen Alpenorte (Stand 2016) erstmals in einem informativen Buch mit wunderschönen Bildern vorgestellt.

Immer mehr Menschen wenden sich vom schrillen Massentourismus ab und suchen stattdessen Ruhe und Ursprünglichkeit. In den 26 „Bergsteigerdörfern“ der Ostalpen lässt sich ebendas finden. Der vom Alpenverein vergebene Titel gründet auf strengen Kriterien: „Bergsteigerdörfer“ haben sich bewusst für einen anderen Weg im Tourismus entschieden. Die Lebensqualität der Menschen, die dort seit Generationen leben, soll gewahrt werden – Gäste wiederum sollen die Möglichkeit erhalten, den Ort und seine umliegenden Berge aktiv und unverfälscht zu erleben.

Bergsteigerdörfer statt Ballermann

Autor Mark Zahel (Jahrgang 1972) - seit 25 Jahren leidenschaftlicher Wanderer und Bergsteiger – erkundet die Bergsteigerdörfer immer wieder und zu allen „wanderbaren“ Jahreszeiten. Von Beginn an ein Anhänger des Konzepts, interessiert er sich nicht nur für die angestrebte Orts- und Landschaftspflege, sondern auch für das große Tourenpotential rund um die Bergsteigerdörfer. Entstanden ist ein Buch, das durch prächtige Fotos aus allen Jahreszeiten und stimmungsvolle Texte besticht, anhand von Übersichtskarten aber auch praktische Informationen zum Tourenangebot liefert.


21 Orte und 2 Kandidaten, Stand 2016

Bisher gibt es 26 offizielle „Bergsteigerdörfer“ in Österreich, Deutschland, Italien und Slowenien. Weitere werden dazu kommen.

Die Orte im Überblick:

Österreich: 

 

Deutschland: 

Italien: 

Slowenien: 

Offizielle Seite der Bergsteigerdörfer


Buch-Tipp

Mark Zahel: Bergsteigerdörfer – Berge erleben, wo die Alpen noch ursprünglich sind, 240 Seiten, 266 Abbildungen, Tyrolia-Verlag, 34,95 Euro.


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Auch Bergwelten hat einige Bergsteigerdörfer besucht und portraitiert – hier kannst du die Reportagen lesen:

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