Weitwanderweg Ötztal Trek
Der perfekt ausgearbeitete hochalpine Weitwanderweg führt um das komplette Ötztal – und darüber hinaus. Der Ötztal Trek umfasst gewaltige 400 km und 30.000 Höhenmeter, lässt sich aber auch problemlos häppchenweise angehen.
Highlight in der 3.000er Region
Wer mal ein wenig länger Zeit hat – vielleicht so 6-7 Wochen, dazu stramme Wander-Wadeln, Motivation und eine Vorliebe für hohe Berge, der muss ihn machen, den Ötztal Trek. Auf 22 Etappen geht es durch eine Landschaft mit 3.000er-Kulisse vom Feinsten. Okay, solch eine lange Wander-Auszeit ist wohl nur den Wenigsten von uns vergönnt, aber in den Ötztal Trek kann man jederzeit ein- und aussteigen. Allerdings muss man schon ein bisserl was mitbringen – in erster Linie Bergerfahrung, denn das Ötztal ist alpines Gelände und die 3.000 Meter-Grenze wird immer wieder überschritten. Trittsicher, schwindelfrei und konditionell fit sollte man ebenso sein – denn zum fordernden Marsch gesellt sich auch noch dünne Luft. So – jetzt aber genug der abschreckenden Worte. Der Ötztal Trek gehört zweifelsohne zu den schönsten Bergerfahrungen, die man machen kann.
Als „Ötztaler Haute Route“ oder „Trekking-Tour auf Tirols Höhepunkt“ wird der gewaltige Rundkurs, der einmal das gesamte Tal umzirkelt, gern beschrieben. Eine landschaftliche Vielfalt bietet sich von den gut geschützten Talböden hinauf bis zum Gletschergelände. Die Wanderroute startet vom Taleingang in östlicher Höhe und verläuft von Hütte zu Hütte über die „Stille Seite“ von Sölden in die Region um das Bergsteigerdorf Vent und im Westen zurück zum Start.
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6.000 Jahre Wandertradition
Der Ötztal Trek selbst ist noch nicht alt, doch die meisten Strecken bestehen schon seit Langem – nicht nur als Wanderwege, sondern auch als Routen für Bauern und Hirten. Belegt ist, dass bereits vor 6.000 Jahren Teile des Ötztal Treks als Schafstriebsrouten genutzt wurden.
Heute sind die Etappen genau aufeinander abgestimmt, sodass man stets Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten erreicht. Der Ötztal Trek lässt sich hervorragend in 6 Teilrouten zu je zwei bis fünf Tagesetappen aufteilen. So kann man je nach Vorliebe und Anspruch einfach den passenden Part herauspicken.
Etappen 1 - 5
Vom Ötztaler Bahnhof geht es östlich hinauf – und zwar gleich einmal auf fast 2.000 m zur Dortmunder Hütte. Auch wenn es konditionell zur Sache geht, gestaltet sich der Auftakt noch nicht hochalpin und bietet mit dem Brandsee ein wunderschönes Highlight. Weiter wandert man über das Kühtai auf die Schweinfurter Hütte und auf der dritten Etappe über das grüne Zwieselbachtal zur Winnebachseehütte. Die vierte Nacht verbringt man auf der Amberger Hütte, ehe man auf der fünften Etappe zur Hochstubaihütte am Sulztalferner ans Seil muss.
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Etappen 6 - 9
Söldens stille Seite nennt man die Berge, die gegenüber von Liftanlangen und Gletschertrubel liegen. Hier um das Windachtal führt die Route vom Seekarsee zur Hildesheimer Hütte auf 2.900 m und weiter mit Blick auf das Zuckerhütl (3.507 m) zur Siegerlandhütte. Auf alten Schmugglerwegen marschiert man auf Etappe 8 bis zum Gasthaus Hochfirst und schließlich über das Timmelsjoch zum Brunnenkogelhaus.
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Etappen 10 - 12
Den Gurgler Ferner überquert man auf Etappe 10 im flachen Bereich und gelangt so zum Ramolhaus (3.005 m), wo das Gelände zum Auftakt der nächsten Tour durchaus anspruchsvoll wird. Im steilen Gelände geht es hinauf und weiter über Platten und Geröll, ehe es auf der Zielgeraden zur Martin-Busch-Hütte wieder etwas einfacher wird. Eine kleine Grenzüberschreitung bringt die Similaunhütte, die auf 3.017 m bereits in Südtirol liegt.
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Etappen 13 - 17
Auf Ötzis Spuren wandert man in der Gletscherwelt rund um Vent. Etappe 13 beginnt mit der Ötzi-Fundstelle am Tisenjoch und führt zum Hochjoch-Hospiz. Gut markiert geht es dann über den spaltenreichen Gletscher zum Brandenburger Haus auf 3.274 m und bergab weiter zur Vernagthütte. Über das Rofental gelangt man auf Etappe 16 zur Breslauer Hütte und schließlich zur Braunschweiger Hütte.
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Etappen 18 - 20
Er ist ein Bergsteiger-Klassiker: Der Mainzer Höhenweg. Und er führt von der Rüsselsheimer Hütte über steiles Gelände zum Kapuzinerjöchl und weiter übers Breitlehnjöchl zur Selbstversorgerhütte Hauerseehütte. Etappe 20 steht dann ganz im Zeichen des Wassers und führt an Seen entlang zur Frischmannhütte.
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Etappen 21 - 22
Die finale Route zurück zum Ausgangspunkt, dem Ötztaler Bahnhof, hält einiges an Tiefenmetern parat – und natürlich auch noch einmal einige landschaftliche Höhepunkte. Einer davon ist der Wettersee, der unweit der Erlanger Hütte liegt. Schließlich wandert man über den Forchheimer Weg zurück, wobei sich bei dem Abstieg über 2.350 m eine weitere Übernachtung auf der Maisalm empfiehlt.
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